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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.

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Rehmet das Schwerdt des Geistes, welches ist das Wort GOttes,
und betet stets in allem Anliegen, mit bitten und flehen im Geist.

Eph. 6, 17. 18. Haltet an am Gebet.* Denn wer da bittet, der nimmt
(von der Fülle Christi Gnade um Gnade.) Und wer da suchet, der findet:
und wer da anklopfet, dem wird aufgethan. (Denn) so ihr, die ihr arg seyd.
könnet euren Kindern gute Gaben geben; vielmehr wird der Vater im Him-
mel den Heil. Geist geben denen, die ihn darum bitten.+ Ein Schwerdt ge-
hört zum Kampf. Brauch ich nun GOttes Wort als ein Schwerdt gegen
die Sünde, so kämpfe ich auch gegen dieselbe, doch im Glauben, in Christo,
mit Gebet, und endlich allezeit sieghast und willig, doch nur nach dem Geiste:
denn weil noch Fleisch, und nicht lauter Geist da ist, so ist eben noch Kampf
und Zwang; und ohne solchen Zwang würde manches Gebet u. andre Gute gar
nachbleiben. HErr, gib tödtlichen Haß u. Ernst im Kampfe gegen alle Sünden.

Daß du an Geistes Kraft so leer und dürftig bist,
* Röm. 12, 12.

Macht, daß du GOttes Wort nicht als ein Schwerdt genommen,
Und daß du im Gebet nicht stets zur Quelle kommen;
+ Luc. 11, 10. 13.

Drum kämpfe, wach' und bet', ach! bete doch mein Christ:
Denn wie du beten wirst; so wirst du Kräfte kriegen:
Und wie du kämpfen wirst; so wirst du endlich siegen.

Rehmet das Schwerdt des Geiſtes, welches iſt das Wort GOttes,
und betet ſtets in allem Anliegen, mit bitten und flehen im Geiſt.

Eph. 6, 17. 18. Haltet an am Gebet.* Denn wer da bittet, der nimmt
(von der Fülle Chriſti Gnade um Gnade.) Und wer da ſuchet, der findet:
und wer da anklopfet, dem wird aufgethan. (Denn) ſo ihr, die ihr arg ſeyd.
könnet euren Kindern gute Gaben geben; vielmehr wird der Vater im Him-
mel den Heil. Geiſt geben denen, die ihn darum bitten. Ein Schwerdt ge-
hört zum Kampf. Brauch ich nun GOttes Wort als ein Schwerdt gegen
die Sünde, ſo kämpfe ich auch gegen dieſelbe, doch im Glauben, in Chriſto,
mit Gebet, und endlich allezeit ſieghaſt und willig, doch nur nach dem Geiſte:
denn weil noch Fleiſch, und nicht lauter Geiſt da iſt, ſo iſt eben noch Kampf
und Zwang; und ohne ſolchen Zwang würde manches Gebet u. andre Gute gar
nachbleiben. HErr, gib tödtlichen Haß u. Ernſt im Kampfe gegen alle Sünden.

Daß du an Geiſtes Kraft ſo leer und dürftig biſt,
* Röm. 12, 12.

Macht, daß du GOttes Wort nicht als ein Schwerdt genommen,
Und daß du im Gebet nicht ſtets zur Quelle kommen;
Luc. 11, 10. 13.

Drum kämpfe, wach’ und bet’, ach! bete doch mein Chriſt:
Denn wie du beten wirſt; ſo wirſt du Kräfte kriegen:
Und wie du kämpfen wirſt; ſo wirſt du endlich ſiegen.
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[201/0213] 20. Iul. Rehmet das Schwerdt des Geiſtes, welches iſt das Wort GOttes, und betet ſtets in allem Anliegen, mit bitten und flehen im Geiſt. Eph. 6, 17. 18. Haltet an am Gebet. * Denn wer da bittet, der nimmt (von der Fülle Chriſti Gnade um Gnade.) Und wer da ſuchet, der findet: und wer da anklopfet, dem wird aufgethan. (Denn) ſo ihr, die ihr arg ſeyd. könnet euren Kindern gute Gaben geben; vielmehr wird der Vater im Him- mel den Heil. Geiſt geben denen, die ihn darum bitten. † Ein Schwerdt ge- hört zum Kampf. Brauch ich nun GOttes Wort als ein Schwerdt gegen die Sünde, ſo kämpfe ich auch gegen dieſelbe, doch im Glauben, in Chriſto, mit Gebet, und endlich allezeit ſieghaſt und willig, doch nur nach dem Geiſte: denn weil noch Fleiſch, und nicht lauter Geiſt da iſt, ſo iſt eben noch Kampf und Zwang; und ohne ſolchen Zwang würde manches Gebet u. andre Gute gar nachbleiben. HErr, gib tödtlichen Haß u. Ernſt im Kampfe gegen alle Sünden. Daß du an Geiſtes Kraft ſo leer und dürftig biſt, * Röm. 12, 12. Macht, daß du GOttes Wort nicht als ein Schwerdt genommen, Und daß du im Gebet nicht ſtets zur Quelle kommen; † Luc. 11, 10. 13. Drum kämpfe, wach’ und bet’, ach! bete doch mein Chriſt: Denn wie du beten wirſt; ſo wirſt du Kräfte kriegen: Und wie du kämpfen wirſt; ſo wirſt du endlich ſiegen.

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Zitationshilfe: Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/213>, abgerufen am 21.11.2024.