Fürwahr, Er trug unsere Krankheit, und lud auf sich unsere Schmerzen, wir aber hielten ihn für den, der geplaget und von GOtt geschlagen und gemartert wäre. Aber Er ist um unser Messe- that willen verwundet, und um unser Sünde willen zerschlagen; Die Strafe liegt auf Ihm, (als auf dem Lamm GOttes, das da trägt die Sün- de der Welt) auf daß wir Friede hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilet. Es. 53, 4. 5. (Also) haben wir auch ein Osterlamm, das ist Christus, für uns geopfert. 1 Cor. 5, 7. Bey stetem Gefühl sei- nes Elendes, muß man sich auch stets mit unverwandten Augen des Glaubens in Christo, dem Lamm GOttes, als gerecht ansehen, daß es stets heisse: Die Sünde, auch die Strafe, ist weggenommen: ich bin in Christo ohne Sünde, und darf gar keine, gar keine Strafe fürchten. Da bleibt man im Friede. O HErr, hilf es uns! wir sind noch schwache Schüler.
Er nimmt auf sich, was auf Erden wir gethan, gibt sich an, Unser Lamm zu werden, unser Lamm, das für uns stirbet, Und bey GOtt, für den Tod, Gnad und Fried' erwirbet. N. 122. Wer sich fühlt beschwert im Herzen, wer empfindt seine Sünd, Und Gewissensschmerzen, sey getrost hier wird gefunden, Der in Eil machet heil die vergiften Wunden. N. 24. v. 6. 10.
15. April.
Fürwahr, Er trug unſere Krankheit, und lud auf ſich unſere Schmerzen, wir aber hielten ihn für den, der geplaget und von GOtt geſchlagen und gemartert wäre. Aber Er iſt um unſer Meſſe- that willen verwundet, und um unſer Sünde willen zerſchlagen; Die Strafe liegt auf Ihm, (als auf dem Lamm GOttes, das da trägt die Sün- de der Welt) auf daß wir Friede hätten, und durch ſeine Wunden ſind wir geheilet. Eſ. 53, 4. 5. (Alſo) haben wir auch ein Oſterlamm, das iſt Chriſtus, für uns geopfert. 1 Cor. 5, 7. Bey ſtetem Gefühl ſei- nes Elendes, muß man ſich auch ſtets mit unverwandten Augen des Glaubens in Chriſto, dem Lamm GOttes, als gerecht anſehen, daß es ſtets heiſſe: Die Sünde, auch die Strafe, iſt weggenommen: ich bin in Chriſto ohne Sünde, und darf gar keine, gar keine Strafe fürchten. Da bleibt man im Friede. O HErr, hilf es uns! wir ſind noch ſchwache Schüler.
Er nimmt auf ſich, was auf Erden wir gethan, gibt ſich an, Unſer Lamm zu werden, unſer Lamm, das für uns ſtirbet, Und bey GOtt, für den Tod, Gnad und Fried’ erwirbet. N. 122. Wer ſich fühlt beſchwert im Herzen, wer empfindt ſeine Sünd, Und Gewiſſensſchmerzen, ſey getroſt hier wird gefunden, Der in Eil machet heil die vergiften Wunden. N. 24. v. 6. 10.
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15. April.
Fürwahr, Er trug unſere Krankheit, und lud auf ſich unſere
Schmerzen, wir aber hielten ihn für den, der geplaget und von
GOtt geſchlagen und gemartert wäre. Aber Er iſt um unſer Meſſe-
that willen verwundet, und um unſer Sünde willen zerſchlagen; Die
Strafe liegt auf Ihm, (als auf dem Lamm GOttes, das da trägt die Sün-
de der Welt) auf daß wir Friede hätten, und durch ſeine Wunden ſind
wir geheilet. Eſ. 53, 4. 5. (Alſo) haben wir auch ein Oſterlamm,
das iſt Chriſtus, für uns geopfert. 1 Cor. 5, 7. Bey ſtetem Gefühl ſei-
nes Elendes, muß man ſich auch ſtets mit unverwandten Augen des Glaubens
in Chriſto, dem Lamm GOttes, als gerecht anſehen, daß es ſtets heiſſe: Die
Sünde, auch die Strafe, iſt weggenommen: ich bin in Chriſto ohne Sünde,
und darf gar keine, gar keine Strafe fürchten. Da bleibt man im
Friede. O HErr, hilf es uns! wir ſind noch ſchwache Schüler.
Er nimmt auf ſich, was auf Erden wir gethan, gibt ſich an,
Unſer Lamm zu werden, unſer Lamm, das für uns ſtirbet,
Und bey GOtt, für den Tod, Gnad und Fried’ erwirbet. N. 122.
Wer ſich fühlt beſchwert im Herzen, wer empfindt ſeine Sünd,
Und Gewiſſensſchmerzen, ſey getroſt hier wird gefunden,
Der in Eil machet heil die vergiften Wunden. N. 24. v. 6. 10.
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Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/117>, abgerufen am 17.07.2024.
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