Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 3. Paris, 1833."gend, Freiheit und Vaterland." Gott welch' "Hierauf ward mir das unerwartete Glück, „gend, Freiheit und Vaterland.“ Gott welch' „Hierauf ward mir das unerwartete Gluͤck, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0071" n="57"/> „gend, Freiheit und Vaterland.“ Gott welch'<lb/> ein Spott! Die Griechen haben es wohl ge¬<lb/> zeigt, was ſie darunter verſtehen, wenn auch<lb/> der edle Juͤngling Tugend, Freiheit und Vater¬<lb/> land nach Goethes duͤrrer Weiſe nicht zu<lb/><hi rendition="#g">ſchematiſiren</hi> verſtand.</p><lb/> <p>„Hierauf ward mir das unerwartete Gluͤck,<lb/> „Ihro des Großfuͤrſten Nicolaus und Gemah¬<lb/> „lin Alexanders Kaiſerliche Hoheit, im Gebiet<lb/> „unſerer gnaͤdigſten Herrſchaften bei mir im<lb/> „Haus und Garten zu verehren. Der Frau<lb/> „Großfuͤrſtin Kaiſerliche Hoheit vergoͤnnten eini¬<lb/> „ge poetiſche Zeilen in das zierlich praͤchtige<lb/> „Album verehrend einzuzeichnen.“ Das ſchrieb<lb/> er in ſeinem 71ſten Jahre. Welche Jugend¬<lb/> kraft!</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [57/0071]
„gend, Freiheit und Vaterland.“ Gott welch'
ein Spott! Die Griechen haben es wohl ge¬
zeigt, was ſie darunter verſtehen, wenn auch
der edle Juͤngling Tugend, Freiheit und Vater¬
land nach Goethes duͤrrer Weiſe nicht zu
ſchematiſiren verſtand.
„Hierauf ward mir das unerwartete Gluͤck,
„Ihro des Großfuͤrſten Nicolaus und Gemah¬
„lin Alexanders Kaiſerliche Hoheit, im Gebiet
„unſerer gnaͤdigſten Herrſchaften bei mir im
„Haus und Garten zu verehren. Der Frau
„Großfuͤrſtin Kaiſerliche Hoheit vergoͤnnten eini¬
„ge poetiſche Zeilen in das zierlich praͤchtige
„Album verehrend einzuzeichnen.“ Das ſchrieb
er in ſeinem 71ſten Jahre. Welche Jugend¬
kraft!
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |