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Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 3. Leipzig, 1903.

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bloß einmal angenommen als denkbaren Fortschritt der Ele¬
fanten oder Paviane.

Und damit wären wir mit Fug beim Abschluß der Tier-
Beispiele.

Was ich aber behaupte, ist, daß wir jetzt den ganzen
Urmenschen endgültig mit unter der Klappe haben.

Auch im Problem der "Ehe" faßt dieser Mensch das ganze
Tier wie ein Winkelried seine Speere in Eins zusammen, --
er, der alle Anpassungen dieser Erde schließlich in sich vereint
und alle "Ideen" irdischer Entwickelung in sich zusammen- und
weiterlebt.

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bloß einmal angenommen als denkbaren Fortſchritt der Ele¬
fanten oder Paviane.

Und damit wären wir mit Fug beim Abſchluß der Tier-
Beiſpiele.

Was ich aber behaupte, iſt, daß wir jetzt den ganzen
Urmenſchen endgültig mit unter der Klappe haben.

Auch im Problem der „Ehe“ faßt dieſer Menſch das ganze
Tier wie ein Winkelried ſeine Speere in Eins zuſammen, —
er, der alle Anpaſſungen dieſer Erde ſchließlich in ſich vereint
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[208/0222] bloß einmal angenommen als denkbaren Fortſchritt der Ele¬ fanten oder Paviane. Und damit wären wir mit Fug beim Abſchluß der Tier- Beiſpiele. Was ich aber behaupte, iſt, daß wir jetzt den ganzen Urmenſchen endgültig mit unter der Klappe haben. Auch im Problem der „Ehe“ faßt dieſer Menſch das ganze Tier wie ein Winkelried ſeine Speere in Eins zuſammen, — er, der alle Anpaſſungen dieſer Erde ſchließlich in ſich vereint und alle „Ideen“ irdiſcher Entwickelung in ſich zuſammen- und weiterlebt. [Abbildung]

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Zitationshilfe: Bölsche, Wilhelm: Das Liebesleben in der Natur. Bd. 3. Leipzig, 1903, S. 208. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boelsche_liebesleben03_1903/222>, abgerufen am 29.11.2024.