Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.I. Die Schutzwaffen. deutschen und arabischen Sattel. Er ist weniger hoch gestellt, derVorderbogen ist schmal, flach, oberhalb aber hoch, vorgebogen und seitlich zusammengedrückt. Der Sitz ist derart gebildet, dass er von der Höhe des hinteren Bogens bis nach vorne in schiefer Richtung läuft. Der hintere Bogen ist ähnlich dem arabischen, nur bedeutend breiter. (Fig. 232.) Ungarische Sättel wurden im 16. Jahrhundert [Abbildung]
Fig. 231. Tscherkessischer Sattel mit eisernen Steigbügeln I. Die Schutzwaffen. deutschen und arabischen Sattel. Er ist weniger hoch gestellt, derVorderbogen ist schmal, flach, oberhalb aber hoch, vorgebogen und seitlich zusammengedrückt. Der Sitz ist derart gebildet, daſs er von der Höhe des hinteren Bogens bis nach vorne in schiefer Richtung läuft. Der hintere Bogen ist ähnlich dem arabischen, nur bedeutend breiter. (Fig. 232.) Ungarische Sättel wurden im 16. Jahrhundert [Abbildung]
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I. Die Schutzwaffen.
deutschen und arabischen Sattel. Er ist weniger hoch gestellt, der
Vorderbogen ist schmal, flach, oberhalb aber hoch, vorgebogen und
seitlich zusammengedrückt. Der Sitz ist derart gebildet, daſs er von
der Höhe des hinteren Bogens bis nach vorne in schiefer Richtung
läuft. Der hintere Bogen ist ähnlich dem arabischen, nur bedeutend
breiter. (Fig. 232.) Ungarische Sättel wurden im 16. Jahrhundert
[Abbildung Fig. 231. Tscherkessischer Sattel mit eisernen Steigbügeln
und Bezug von rotem Maroquin mit Silberstickerei. Die Stege, von ge-
schwärztem Eisen, sind mit Silbertausia geziert. 18. Jahrhundert. Kaiser-
liches Waffenmuseum zu Zarskoë Selo.]
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