Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.ters-Insel bei Sardinien*)] zur Landplage geworden sind**); Die langhaarigen angorischen (S. 17. Anm. 2.) oder so 14. Jaculus. (Dipus). Pedes antici brevissimi, postici 1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die Spring- Schreber. tab. 228. Zumahl in Nordafrica, Arabien etc. Macht sich Höhlen in 15. Hystrix. Stachelschwein. (Fr. porcepic. Engl. 1. Cristata. H. spinis longissimis, capite cristato, Abbild. n. h. Gegenst. tab. 81. Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa; 2. Dorsata. (Urson). H. spinis brevibus sub pilis oc- Schreber. tab. 169. In Canada, auf Labrador, um die Hudsonsbay etc. *) (Cetti) quadrupedi di Sardegna. p. 149. **) "Certum est, Balearicos adversus proventum cuniculo-Plinius. ***) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallenstein (piedra
del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen Gattung von Stachelschweinen finden. ters-Insel bei Sardinien*)] zur Landplage geworden sind**); Die langhaarigen angorischen (S. 17. Anm. 2.) oder so 14. Jaculus. (Dipus). Pedes antici brevissimi, postici 1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die Spring- Schreber. tab. 228. Zumahl in Nordafrica, Arabien ꝛc. Macht sich Höhlen in 15. Hystrix. Stachelschwein. (Fr. porcepic. Engl. 1. Cristata. H. spinis longissimis, capite cristato, Abbild. n. h. Gegenst. tab. 81. Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa; 2. Dorsata. (Urson). H. spinis brevibus sub pilis oc- Schreber. tab. 169. In Canada, auf Labrador, um die Hudsonsbay ꝛc. *) (Cetti) quadrupedi di Sardegna. p. 149. **) „Certum est, Balearicos adversus proventum cuniculo-Plinius. ***) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallenstein (piedra
del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen Gattung von Stachelschweinen finden. <TEI xml:lang="de-DE"> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000042"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0065" xml:id="pb055_0001" n="55"/> ters-Insel bei Sardinien<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>(<hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Cetti</hi></hi>) <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">quadrupedi di Sardegna.</hi></hi> <hi rendition="#aq">p</hi>. 149.</p></note>] zur Landplage geworden sind<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><q>„<hi rendition="#aq">Certum est, Balearicos adversus proventum cuniculo-<lb/> rum auxilium militare a divo Augusto petiisse</hi>.“</q><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Plinius</hi></hi>.</p></note>;<lb/> und kommen auch in ganz wüsten Gegenden, wie auf Volca-<lb/> no, der sonst so öden liparischen Insel, fort. Die wilden<lb/> sind grau; und die weißen <hi rendition="#g">mit rothen Augen</hi> die ge-<lb/> meinsten Kackerlacken.</p> <p rendition="#l1em">Die langhaarigen angorischen (S. 17. Anm. 2.) oder so<lb/> genannten <hi rendition="#g">englischen Seidenhasen</hi> kommen auch hier<lb/> zu Lande gut fort.</p> <p rendition="#indent-1">14. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Jaculus</hi></hi>. (<hi rendition="#aq">Dipus</hi>). <hi rendition="#aq">Pedes antici brevissimi, postici<lb/> elongati. Cauda saltatoria, apice floccosa. Dentes</hi><lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">primores</hi></hi> <hi rendition="#aq">utrinque</hi> 2.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Jerboa</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Springhase, Erdhase, die Spring-<lb/> maus, zweybeinige Bergmaus</hi>. <hi rendition="#aq">Palmis tri-<lb/> dactylis, plantis tetradactylis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Schreber</hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 228.</p> <p rendition="#l1em">Zumahl in Nordafrica, Arabien ꝛc. Macht sich Höhlen in<lb/> die Erde. Springt mit der Leichtigkeit einer Heuschrecke, und<lb/> wohl 7 bis 8 Fuß weit.</p> <p rendition="#indent-1">15. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Hystrix</hi></hi>. <hi rendition="#g">Stachelschwein</hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">porcepic</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">porcupine</hi></hi>). <hi rendition="#aq">Corpus spinis tectum. Dentes</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">primores</hi><lb/></hi><hi rendition="#aq">utrinque</hi> 2.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cristata</hi></hi><hi rendition="#aq">. H. spinis longissimis, capite cristato,<lb/> cauda abbreviata</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst.</hi></hi><hi rendition="#aq">tab</hi>. 81.</p> <p rendition="#l1em">Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa;<lb/> nährt sich zumahl von Baumrinden; nistet in die Erde. Im<lb/> Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zuweilen, be-<lb/> sonders im Herbst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen seine<lb/> Verfolger von sich schießen!<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallenstein (<hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">piedra<lb/> del porco</hi></hi>) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen<lb/> Gattung von Stachelschweinen finden.</p></note></p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Dorsata</hi></hi>. (<hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Urson</hi></hi>). <hi rendition="#aq">H. spinis brevibus sub pilis oc-<lb/> cultis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Schreber</hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 169.</p> <p rendition="#l1em">In Canada, auf Labrador, um die Hudsonsbay ꝛc.<lb/> Thut zumahl im Winter den jungen Baumstämmen großen<lb/> Schaden.</p> </div> <div n="4"> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [55/0065]
ters-Insel bei Sardinien *)] zur Landplage geworden sind **);
und kommen auch in ganz wüsten Gegenden, wie auf Volca-
no, der sonst so öden liparischen Insel, fort. Die wilden
sind grau; und die weißen mit rothen Augen die ge-
meinsten Kackerlacken.
Die langhaarigen angorischen (S. 17. Anm. 2.) oder so
genannten englischen Seidenhasen kommen auch hier
zu Lande gut fort.
14. Jaculus. (Dipus). Pedes antici brevissimi, postici
elongati. Cauda saltatoria, apice floccosa. Dentes
primores utrinque 2.
1. Jerboa. der Springhase, Erdhase, die Spring-
maus, zweybeinige Bergmaus. Palmis tri-
dactylis, plantis tetradactylis.
Schreber. tab. 228.
Zumahl in Nordafrica, Arabien ꝛc. Macht sich Höhlen in
die Erde. Springt mit der Leichtigkeit einer Heuschrecke, und
wohl 7 bis 8 Fuß weit.
15. Hystrix. Stachelschwein. (Fr. porcepic. Engl.
porcupine). Corpus spinis tectum. Dentes primores
utrinque 2.
1. Cristata. H. spinis longissimis, capite cristato,
cauda abbreviata.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 81.
Ursprünglich im wärmern Asien und fast ganz Africa;
nährt sich zumahl von Baumrinden; nistet in die Erde. Im
Zorn rasselt es mit seinen Stacheln, die ihm zuweilen, be-
sonders im Herbst, ausfallen; kann sie aber nicht gegen seine
Verfolger von sich schießen! ***)
2. Dorsata. (Urson). H. spinis brevibus sub pilis oc-
cultis.
Schreber. tab. 169.
In Canada, auf Labrador, um die Hudsonsbay ꝛc.
Thut zumahl im Winter den jungen Baumstämmen großen
Schaden.
*) (Cetti) quadrupedi di Sardegna. p. 149.
**) „Certum est, Balearicos adversus proventum cuniculo-
rum auxilium militare a divo Augusto petiisse.“ Plinius.
***) Der weiland als Panazee berufene köstliche Gallenstein (piedra
del porco) soll sich in einer noch nicht genau bekannten ostindischen
Gattung von Stachelschweinen finden.
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