Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.6. Cristatus. die Kammheuschrecke. G. thorace cri- Rösel vol. II. Heuschr. tab. 5. In den Morgenländern, Aegypten etc. 7. +. Migratorius. die Zugheuschrecke, Strichheu- Abbild. n. h. Gegenst. tab. 29. Das furchtbare Insect, das oft in unsäglichen Zügen auch 8. +. Stridulus. die Holzheuschrecke. G. thorace Rösel vol. II. Heuschr. tab. 21. fig. 1. Leben meist im Gehölze. Die Männchen geben im Fluge ei- 34. Fulgora**). Caput fronte producta, inani. Anten- *) S. außer den allgemein bekannten Quellen zur Geschichte dieses furchtbaren Insects: Joel neu übersetzt und erläutert von C. W. Justi. Leipz. 1792. 8. und Jac. Bryant's observations upon the plagues inflicted upon the Egyptians. Lond. 1794. 8. p. 137. **) Zu diesen und den vier nächstfolgenden Geschlechtern s. Na-
tuurlyke Afbeeldingen en Beschryvingen der Cicaden en Want- zen, door Casp. Stoll. Amst. 1780 sq. 4. Ueberhaupt J. C. Fabricii Systema Rhyngotorum. Brunsvigae 1803. 8. 6. Cristatus. die Kammheuschrecke. G. thorace cri- Rösel vol. II. Heuschr. tab. 5. In den Morgenländern, Aegypten ꝛc. 7. †. Migratorius. die Zugheuschrecke, Strichheu- Abbild. n. h. Gegenst. tab. 29. Das furchtbare Insect, das oft in unsäglichen Zügen auch 8. †. Stridulus. die Holzheuschrecke. G. thorace Rösel vol. II. Heuschr. tab. 21. fig. 1. Leben meist im Gehölze. Die Männchen geben im Fluge ei- 34. Fulgora**). Caput fronte producta, inani. Anten- *) S. außer den allgemein bekannten Quellen zur Geschichte dieses furchtbaren Insects: Joel neu übersetzt und erläutert von C. W. Justi. Leipz. 1792. 8. und Jac. Bryant's observations upon the plagues inflicted upon the Egyptians. Lond. 1794. 8. p. 137. **) Zu diesen und den vier nächstfolgenden Geschlechtern s. Na-
tuurlyke Afbeeldingen en Beschryvingen der Cicaden en Want- zen, door Casp. Stoll. Amst. 1780 sq. 4. Ueberhaupt J. C. Fabricii Systema Rhyngotorum. Brunsvigae 1803. 8. <TEI xml:lang="de-DE"> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000042"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0240" xml:id="pb230_0001" n="230"/> <p rendition="#indent-2">6. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cristatus</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Kammheuschrecke</hi>. <hi rendition="#aq">G. thorace cri-<lb/> stato, carina quadrifida</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Rösel</hi><hi rendition="#aq">vol</hi>. II. Heuschr. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 5.</p> <p rendition="#l1em">In den Morgenländern, Aegypten ꝛc.</p> <p rendition="#indent-2">7. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Migratorius</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Zugheuschrecke, Strichheu</hi>-<lb/><hi rendition="#g">schrecke, Heerheuschrecke</hi>. <hi rendition="#aq">G. thorace subcarina-<lb/> to; segmento unico, capite obtuso, maxillis atris.</hi></p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 29.</p> <p rendition="#l1em">Das furchtbare Insect, das oft in unsäglichen Zügen auch<lb/> in Europa eingefallen ist, und allgemeinen Mißwachs, Hun-<lb/> gersnoth ꝛc. verursacht hat. Ursprünglich gehört es wohl (so<lb/> wie der ihm ähnliche, sich auch zu Zeiten in Unzahl vermeh-<lb/> rende <hi rendition="#aq">Gr.</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">tartaricus</hi></hi>), in die asiatische Tartarei zu Hause,<lb/> doch findet es sich auch einzeln in Deutschland, das doch seit<lb/> 1750 mit großen Invasionen desselben verschont geblieben<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>S. außer den allgemein bekannten Quellen zur Geschichte dieses<lb/> furchtbaren Insects:</p><p><hi rendition="#g">Joel</hi> neu übersetzt und erläutert von C. W. <hi rendition="#g">Justi</hi>. Leipz.<lb/> 1792. 8.</p><p>und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Jac. Bryant</hi>'s</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">observations upon the plagues inflicted upon<lb/> the Egyptians</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Lond</hi>. 1794. 8. <hi rendition="#aq">p</hi>. 137.</p></note>.<lb/> Auch soll sich diese Heuschrecke (wenn es anders die gleiche Gat-<lb/> tung ist) in Nord- und Süd-America finden. – Daß sie in<lb/> Arabien und dem nördlichen Africa noch jetzt, so wie in den<lb/> ältesten Zeiten, in Menge verspeiset wird, ist eine ausgemach-<lb/> te Sache: und daß das einige neuere Reisende in diese Län-<lb/> der für eine Fabel erklärt haben, gibt ein lehrreiches Bei-<lb/> spiel von voreilig dreistem Hyperscepticismus.</p> <p rendition="#indent-2">8. †. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Stridulus</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Holzheuschrecke</hi>. <hi rendition="#aq">G. thorace<lb/> subcarinato, alis rubris extimo nigris nebulosis</hi>.</p> <p rendition="#l2em"><hi rendition="#g">Rösel</hi><hi rendition="#aq">vol</hi>. II. Heuschr. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 21. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 1.</p> <p rendition="#l1em">Leben meist im Gehölze. Die Männchen geben im Fluge ei-<lb/> nen lauten klappernden Ton von sich.</p> <p rendition="#indent-1">34. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Fulgora</hi></hi><note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Zu diesen und den vier nächstfolgenden Geschlechtern s. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Na-<lb/> tuurlyke Afbeeldingen en Beschryvingen der Cicaden en Want-<lb/> zen</hi></hi><hi rendition="#aq">, door <hi rendition="#k">Casp. Stoll.</hi> Amst</hi>. 1780 <hi rendition="#aq">sq</hi>. 4.</p><p>Ueberhaupt <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">J. C. Fabricii</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Systema Rhyngotorum</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Brunsvigae</hi><lb/> 1803. 8.</p></note>. <hi rendition="#aq">Caput fronte producta, inani. Anten-<lb/> nae infra oculos, articulis</hi> 2, <hi rendition="#aq">exteriore globoso. Ro-<lb/> strum inflexum, pedes gressorii</hi>.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [230/0240]
6. Cristatus. die Kammheuschrecke. G. thorace cri-
stato, carina quadrifida.
Rösel vol. II. Heuschr. tab. 5.
In den Morgenländern, Aegypten ꝛc.
7. †. Migratorius. die Zugheuschrecke, Strichheu-
schrecke, Heerheuschrecke. G. thorace subcarina-
to; segmento unico, capite obtuso, maxillis atris.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 29.
Das furchtbare Insect, das oft in unsäglichen Zügen auch
in Europa eingefallen ist, und allgemeinen Mißwachs, Hun-
gersnoth ꝛc. verursacht hat. Ursprünglich gehört es wohl (so
wie der ihm ähnliche, sich auch zu Zeiten in Unzahl vermeh-
rende Gr. tartaricus), in die asiatische Tartarei zu Hause,
doch findet es sich auch einzeln in Deutschland, das doch seit
1750 mit großen Invasionen desselben verschont geblieben *).
Auch soll sich diese Heuschrecke (wenn es anders die gleiche Gat-
tung ist) in Nord- und Süd-America finden. – Daß sie in
Arabien und dem nördlichen Africa noch jetzt, so wie in den
ältesten Zeiten, in Menge verspeiset wird, ist eine ausgemach-
te Sache: und daß das einige neuere Reisende in diese Län-
der für eine Fabel erklärt haben, gibt ein lehrreiches Bei-
spiel von voreilig dreistem Hyperscepticismus.
8. †. Stridulus. die Holzheuschrecke. G. thorace
subcarinato, alis rubris extimo nigris nebulosis.
Rösel vol. II. Heuschr. tab. 21. fig. 1.
Leben meist im Gehölze. Die Männchen geben im Fluge ei-
nen lauten klappernden Ton von sich.
34. Fulgora **). Caput fronte producta, inani. Anten-
nae infra oculos, articulis 2, exteriore globoso. Ro-
strum inflexum, pedes gressorii.
*) S. außer den allgemein bekannten Quellen zur Geschichte dieses
furchtbaren Insects:
Joel neu übersetzt und erläutert von C. W. Justi. Leipz.
1792. 8.
und Jac. Bryant's observations upon the plagues inflicted upon
the Egyptians. Lond. 1794. 8. p. 137.
**) Zu diesen und den vier nächstfolgenden Geschlechtern s. Na-
tuurlyke Afbeeldingen en Beschryvingen der Cicaden en Want-
zen, door Casp. Stoll. Amst. 1780 sq. 4.
Ueberhaupt J. C. Fabricii Systema Rhyngotorum. Brunsvigae
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 230. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/240>, abgerufen am 17.07.2024. |