Im kältern Nordamerica. Sehr gesucht wegen ihrer aus- nehmenden Flaumen zu Betten. Gibt auch vorzügliche Schreib- federn.
6. Bernicla. die Baumgans, Rothgans, schotti- sche Gans. A. fusca, capite, collo pectoreque ni- gris, collari albo.
Frischtab. 156.
In den kältesten Ländern der nördlichen Erde, kommt bloß zum Ueberwintern nach Schottland und andern mildern Ge- genden, wo sie sich unter andern von dem Thiere der Enten- muschel (Barnacle, Lepasanatifera) nährt, daher die alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ei, sondern ans einer Muschel hervorkomme u. s. w.*)
7. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oie a duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck). A. rostro cy- lindrico, cera postice bifida, rugosa.
Brünnich's N. H. des Eidervogels tab. 1 u. f.
In der nördlichen Erde, zumal häufig auf Island und in Grönland. Sein Fleisch und Eier sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern, die unter dem Namen der Eiderdunen be- kannt sind.
8. +. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl. the duck, mallard). A. rectricibus intermediis (maris) recurvatis, rostro recto.
Frischtab. 158 u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in der ganzen nördlichen Erde, theils in ungemein schönen Spielarten. Die zahme (A.domestica) scheint große Neigung zu unnatürlicher Paa- rung zu haben, so daß z. B. die Entriche aus Hühner erpicht sind und sie zu reitzen suchen.
9. +. Clypeata. die Löffelente. (Fr. le souchet. Engl. the shoveler). A. rostro extremo dilatato ro- tundato; ungue incurvo.
Frischtab. 161 u. f.
Hat meist gleiches Vaterland mit der vorigen. Die Ränder
*) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer verwand- ten Gattung Anaserythropus, von grauer Farbe mit weißer Stirne (Frischtab. 189), die daher auch bei vielen Ornithologen den Na- men Bernicla oder Barnacle führt. Fischer im Sylvan 1820. tab. 3.
Im kältern Nordamerica. Sehr gesucht wegen ihrer aus- nehmenden Flaumen zu Betten. Gibt auch vorzügliche Schreib- federn.
6. Bernicla. die Baumgans, Rothgans, schotti- sche Gans. A. fusca, capite, collo pectoreque ni- gris, collari albo.
Frischtab. 156.
In den kältesten Ländern der nördlichen Erde, kommt bloß zum Ueberwintern nach Schottland und andern mildern Ge- genden, wo sie sich unter andern von dem Thiere der Enten- muschel (Barnacle, Lepasanatifera) nährt, daher die alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ei, sondern ans einer Muschel hervorkomme u. s. w.*)
7. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oie à duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck). A. rostro cy- lindrico, cera postice bifida, rugosa.
Brünnich's N. H. des Eidervogels tab. 1 u. f.
In der nördlichen Erde, zumal häufig auf Island und in Grönland. Sein Fleisch und Eier sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern, die unter dem Namen der Eiderdunen be- kannt sind.
8. †. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl. the duck, mallard). A. rectricibus intermediis (maris) recurvatis, rostro recto.
Frischtab. 158 u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in der ganzen nördlichen Erde, theils in ungemein schönen Spielarten. Die zahme (A.domestica) scheint große Neigung zu unnatürlicher Paa- rung zu haben, so daß z. B. die Entriche aus Hühner erpicht sind und sie zu reitzen suchen.
9. †. Clypeata. die Löffelente. (Fr. le souchet. Engl. the shoveler). A. rostro extremo dilatato ro- tundato; ungue incurvo.
Frischtab. 161 u. f.
Hat meist gleiches Vaterland mit der vorigen. Die Ränder
*) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer verwand- ten Gattung Anaserythropus, von grauer Farbe mit weißer Stirne (Frischtab. 189), die daher auch bei vielen Ornithologen den Na- men Bernicla oder Barnacle führt. Fischer im Sylvan 1820. tab. 3.
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Im kältern Nordamerica. Sehr gesucht wegen ihrer aus-
nehmenden Flaumen zu Betten. Gibt auch vorzügliche Schreib-
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6. Bernicla. die Baumgans, Rothgans, schotti-
sche Gans. A. fusca, capite, collo pectoreque ni-
gris, collari albo.
Frisch tab. 156.
In den kältesten Ländern der nördlichen Erde, kommt bloß
zum Ueberwintern nach Schottland und andern mildern Ge-
genden, wo sie sich unter andern von dem Thiere der Enten-
muschel (Barnacle, Lepas anatifera) nährt, daher die
alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel nicht aus
einem Ei, sondern ans einer Muschel hervorkomme u. s. w. *)
7. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oie à duvet.
Engl. the eiderduck, cuthbert duck). A. rostro cy-
lindrico, cera postice bifida, rugosa.
Brünnich's N. H. des Eidervogels tab. 1 u. f.
In der nördlichen Erde, zumal häufig auf Island und in
Grönland. Sein Fleisch und Eier sind sehr schmackhaft; noch
wichtiger aber ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und
die Flaumfedern, die unter dem Namen der Eiderdunen be-
kannt sind.
8. †. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl. the
duck, mallard). A. rectricibus intermediis (maris)
recurvatis, rostro recto.
Frisch tab. 158 u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in der ganzen nördlichen
Erde, theils in ungemein schönen Spielarten. Die zahme
(A. domestica) scheint große Neigung zu unnatürlicher Paa-
rung zu haben, so daß z. B. die Entriche aus Hühner erpicht
sind und sie zu reitzen suchen.
9. †. Clypeata. die Löffelente. (Fr. le souchet.
Engl. the shoveler). A. rostro extremo dilatato ro-
tundato; ungue incurvo.
Frisch tab. 161 u. f.
Hat meist gleiches Vaterland mit der vorigen. Die Ränder
*) Die gleiche Volkssage ging auch ehedem von einer verwand-
ten Gattung Anas erythropus, von grauer Farbe mit weißer Stirne
(Frisch tab. 189), die daher auch bei vielen Ornithologen den Na-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/160>, abgerufen am 17.07.2024.
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