einen schwarzen ebenfalls viereckten Kern zeigen der von seinen Ecken nach den Kanten der Säule ausläuft. Es hat Fettglanz, feinsplitterigen Bruch, und ritzt ins Glas. Gewicht = 2944. Es ist in Thonschiefer ein- gewachsen. Fundort zumahl Bretagne, und Gefrees im Bayreuthschen.
18. Kieselspath*), Albit, Cleavelandit.
Aehnelt im äußern dem Adular; hat aber eine aus- gezeichnet blätterige Textur. Gehalt (nach Stromeyer) = 70,67 Kieselerde, 59,80 Alaunerde, 9 Natron etc. Fundort in Massachusets.
19. Aluminit, (so genannte) reine Thonerde.
Kreideweiß; erdiger Bruch; mürbe; abfärbend; ma- ger anzufühlen; meist in kleinen Nieren. Gewicht = 1669. Gehalt (nach Stromeyer) = 30,26 Alaunerde, 23,36 Schwefelsäure, 46,37 Wasser. Fundort zumahl bey Halle.
20. Porcellanerde, Kaolin der Schinesen.
Weißlich, in allerhand blasse Farben übergehend; mager; sanft anzufühlen; von verschiedenem Zusammen- hange. Gehalt verschieden; z. B. der Passauer (nach Fuchs) = 45 Kieselerde, 32 Alaunerde, 0,74 Kalkerde, 0,90 Eisenoxyd, 18 Wasser. Fundort in vielen Län- dern von Europa und Asien. Ist wenigstens großen- theils aus verwittertem Feldspath entstanden.
21. Gemeiner Thon.
Meist von grauer Farbe, und aus derselben durch mancherley Uebergänge in andere; matt; weich; fettig anzufühlen; der Bruch häufig ins Schieferige; gibt angehaucht den eigenen Thongeruch. Es gehören dahin
1) Töpferthon. (Fr. l'argile plastique.)
Sehr weich; wird im Wasser zähe; brennt sich im Feuer mehrentheils ziegelroth; variirt mannigfaltig in
*)Hausmann in den Götting. gel. Anz. 1817. S. 1401. nd Stromeyers Untersuchungen I. B. S. 300.
einen schwarzen ebenfalls viereckten Kern zeigen der von seinen Ecken nach den Kanten der Säule ausläuft. Es hat Fettglanz, feinsplitterigen Bruch, und ritzt ins Glas. Gewicht = 2944. Es ist in Thonschiefer ein- gewachsen. Fundort zumahl Bretagne, und Gefrees im Bayreuthschen.
18. Kieselspath*), Albit, Cleavelandit.
Aehnelt im äußern dem Adular; hat aber eine aus- gezeichnet blätterige Textur. Gehalt (nach Stromeyer) = 70,67 Kieselerde, 59,80 Alaunerde, 9 Natron ꝛc. Fundort in Massachusets.
19. Aluminit, (so genannte) reine Thonerde.
Kreideweiß; erdiger Bruch; mürbe; abfärbend; ma- ger anzufühlen; meist in kleinen Nieren. Gewicht = 1669. Gehalt (nach Stromeyer) = 30,26 Alaunerde, 23,36 Schwefelsäure, 46,37 Wasser. Fundort zumahl bey Halle.
20. Porcellanerde, Kaolin der Schinesen.
Weißlich, in allerhand blasse Farben übergehend; mager; sanft anzufühlen; von verschiedenem Zusammen- hange. Gehalt verschieden; z. B. der Passauer (nach Fuchs) = 45 Kieselerde, 32 Alaunerde, 0,74 Kalkerde, 0,90 Eisenoxyd, 18 Wasser. Fundort in vielen Län- dern von Europa und Asien. Ist wenigstens großen- theils aus verwittertem Feldspath entstanden.
21. Gemeiner Thon.
Meist von grauer Farbe, und aus derselben durch mancherley Uebergänge in andere; matt; weich; fettig anzufühlen; der Bruch häufig ins Schieferige; gibt angehaucht den eigenen Thongeruch. Es gehören dahin
1) Töpferthon. (Fr. l'argile plastique.)
Sehr weich; wird im Wasser zähe; brennt sich im Feuer mehrentheils ziegelroth; variirt mannigfaltig in
*)Hausmann in den Götting. gel. Anz. 1817. S. 1401. nd Stromeyers Untersuchungen I. B. S. 300.
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Es hat Fettglanz, feinsplitterigen Bruch, und ritzt ins
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gewachsen. Fundort zumahl Bretagne, und Gefrees im
Bayreuthschen.
18. Kieselspath *), Albit, Cleavelandit.
Aehnelt im äußern dem Adular; hat aber eine aus-
gezeichnet blätterige Textur. Gehalt (nach Stromeyer)
= 70,67 Kieselerde, 59,80 Alaunerde, 9 Natron ꝛc.
Fundort in Massachusets.
19. Aluminit, (so genannte) reine Thonerde.
Kreideweiß; erdiger Bruch; mürbe; abfärbend; ma-
ger anzufühlen; meist in kleinen Nieren. Gewicht =
1669. Gehalt (nach Stromeyer) = 30,26 Alaunerde,
23,36 Schwefelsäure, 46,37 Wasser. Fundort zumahl
bey Halle.
20. Porcellanerde, Kaolin der Schinesen.
Weißlich, in allerhand blasse Farben übergehend;
mager; sanft anzufühlen; von verschiedenem Zusammen-
hange. Gehalt verschieden; z. B. der Passauer (nach
Fuchs) = 45 Kieselerde, 32 Alaunerde, 0,74 Kalkerde,
0,90 Eisenoxyd, 18 Wasser. Fundort in vielen Län-
dern von Europa und Asien. Ist wenigstens großen-
theils aus verwittertem Feldspath entstanden.
21. Gemeiner Thon.
Meist von grauer Farbe, und aus derselben durch
mancherley Uebergänge in andere; matt; weich; fettig
anzufühlen; der Bruch häufig ins Schieferige; gibt
angehaucht den eigenen Thongeruch. Es gehören dahin
1) Töpferthon. (Fr. l'argile plastique.)
Sehr weich; wird im Wasser zähe; brennt sich im
Feuer mehrentheils ziegelroth; variirt mannigfaltig in
*) Hausmann in den Götting. gel. Anz. 1817. S. 1401.
nd Stromeyers Untersuchungen I. B. S. 300.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 500. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/522>, abgerufen am 23.11.2024.
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