von mehr oder weniger weißer Farbe mit ro- then Wangen, langem, weichem, nußbrau- nem Haar (das aber einerseits ins Blonde, anderseits ins Schwarze übergeht); und der nach den europäischen Begriffen von Schönheit musterhaftesten Schedel- und Gesichts-Form. Es gehören dahin die Europäer mit Aus- nahme der Lappen; dann die westlichern Asiaten, dießseits des Ob, des caspischen Meers und des Ganges; nebst den Nordafri- canern; - also ungefähr die Bewohner der den alten Griechen und Römern bekannten Welt.
2) Die mongolische Rasse:
Abbild. n. h. Gegenst. tab. I.
meist waizengelb (theils wie gekochte Quitten, oder wie getrocknete Citronenschalen); mit we- nigem, straffem, schwarzem Haar; enggeschlitz- ten aber gleichsam aufgedunsenen Augenliedern, plattem Gesicht; und seitwärts eminirenden Backenknochen. Diese Rasse begreift die übri- gen Asiaten, mit Ausnahme der Malayen, dann in Europa die Lappen, und im nördlichen America von der Beringsstraße bis Labrador, die Eskimos.
3) Die äthiopische Rasse:
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 5.
mehr oder weniger schwarz; mit schwarzem, krausem Haar; vorwärts prominirenden Kie- fern, wulstigen Lippen und stumpfer Nase. Dahin die übrigen Afrikaner, namentlich die Neger, die sich dann durch die Fulahs in die Mauren etc. verlieren, so wie jede andere
1) Die caucasische Rasse:
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 3. und 51.
von mehr oder weniger weißer Farbe mit ro- then Wangen, langem, weichem, nußbrau- nem Haar (das aber einerseits ins Blonde, anderseits ins Schwarze übergeht); und der nach den europäischen Begriffen von Schönheit musterhaftesten Schedel- und Gesichts-Form. Es gehören dahin die Europäer mit Aus- nahme der Lappen; dann die westlichern Asiaten, dießseits des Ob, des caspischen Meers und des Ganges; nebst den Nordafri- canern; – also ungefähr die Bewohner der den alten Griechen und Römern bekannten Welt.
2) Die mongolische Rasse:
Abbild. n. h. Gegenst. tab. I.
meist waizengelb (theils wie gekochte Quitten, oder wie getrocknete Citronenschalen); mit we- nigem, straffem, schwarzem Haar; enggeschlitz- ten aber gleichsam aufgedunsenen Augenliedern, plattem Gesicht; und seitwärts eminirenden Backenknochen. Diese Rasse begreift die übri- gen Asiaten, mit Ausnahme der Malayen, dann in Europa die Lappen, und im nördlichen America von der Beringsstraße bis Labrador, die Eskimos.
3) Die äthiopische Rasse:
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 5.
mehr oder weniger schwarz; mit schwarzem, krausem Haar; vorwärts prominirenden Kie- fern, wulstigen Lippen und stumpfer Nase. Dahin die übrigen Afrikaner, namentlich die Neger, die sich dann durch die Fulahs in die Mauren ꝛc. verlieren, so wie jede andere
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1) Die caucasische Rasse:
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 3. und 51.
von mehr oder weniger weißer Farbe mit ro-
then Wangen, langem, weichem, nußbrau-
nem Haar (das aber einerseits ins Blonde,
anderseits ins Schwarze übergeht); und der
nach den europäischen Begriffen von Schönheit
musterhaftesten Schedel- und Gesichts-Form.
Es gehören dahin die Europäer mit Aus-
nahme der Lappen; dann die westlichern
Asiaten, dießseits des Ob, des caspischen
Meers und des Ganges; nebst den Nordafri-
canern; – also ungefähr die Bewohner der
den alten Griechen und Römern bekannten
Welt.
2) Die mongolische Rasse:
Abbild. n. h. Gegenst. tab. I.
meist waizengelb (theils wie gekochte Quitten,
oder wie getrocknete Citronenschalen); mit we-
nigem, straffem, schwarzem Haar; enggeschlitz-
ten aber gleichsam aufgedunsenen Augenliedern,
plattem Gesicht; und seitwärts eminirenden
Backenknochen. Diese Rasse begreift die übri-
gen Asiaten, mit Ausnahme der Malayen,
dann in Europa die Lappen, und im nördlichen
America von der Beringsstraße bis Labrador,
die Eskimos.
3) Die äthiopische Rasse:
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 5.
mehr oder weniger schwarz; mit schwarzem,
krausem Haar; vorwärts prominirenden Kie-
fern, wulstigen Lippen und stumpfer Nase.
Dahin die übrigen Afrikaner, namentlich
die Neger, die sich dann durch die Fulahs in
die Mauren ꝛc. verlieren, so wie jede andere
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/90>, abgerufen am 05.12.2024.
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