Und diesem ähnelt, wenigstens im äußern, die bey den Alten so berühmte, von ihrem Fundorte benannte Sinopische Erde, (Sinopis pontica).
Besonders merkwürdig ist das vom sel. von Trebra im tiefen Georgstollen bey Clausthal auf Grauwacke entdeckte milchweiße Stein- mark, welches mittelst eines Federkiels ei- nen phosphorescirenden Strich gibt.
Aus dem Weißen ins Gelbliche, Grünliche, Rothe; mehr oder weniger durchscheinend; Ge- wicht = 2600; ähnelt überhaupt im Aeußern dem eigentlichen Specksteine; enthält aber keine Talk- erde, sondern (nach Klaproth) = 36 Thonerde, 54 Kieselerde, 0, 75 Eisenkalk, 5, 50 Wasser. Fundort in Schina, wo er bekanntlich zu mancher- ley kleinen Kunstsachen verarbeitet wird.
Blutroth, ziegelroth etc.; erdig; abfärbend; meist schieferiger Bruch. Gewicht = 3931. In- nig gemengt mit rothem Eisenocher (doch nur in wenigen pro Centen).
27. Gelberde.
Ochergelb; theils ziegelroth; erdig; abfär- bend; weich; gibt starken Thongeruch. Fundort zumahl in der Oberlausitz, in ganzen Flözen.
28. Grünerde, grüne Kreide.
Berggrün in verschiedenen Abstufungen; erdi- ger Bruch; etwas fettig; theils derb (so bey
Und diesem ähnelt, wenigstens im äußern, die bey den Alten so berühmte, von ihrem Fundorte benannte Sinopische Erde, (Sinopis pontica).
Besonders merkwürdig ist das vom sel. von Trebra im tiefen Georgstollen bey Clausthal auf Grauwacke entdeckte milchweiße Stein- mark, welches mittelst eines Federkiels ei- nen phosphorescirenden Strich gibt.
Aus dem Weißen ins Gelbliche, Grünliche, Rothe; mehr oder weniger durchscheinend; Ge- wicht = 2600; ähnelt überhaupt im Aeußern dem eigentlichen Specksteine; enthält aber keine Talk- erde, sondern (nach Klaproth) = 36 Thonerde, 54 Kieselerde, 0, 75 Eisenkalk, 5, 50 Wasser. Fundort in Schina, wo er bekanntlich zu mancher- ley kleinen Kunstsachen verarbeitet wird.
Blutroth, ziegelroth ꝛc.; erdig; abfärbend; meist schieferiger Bruch. Gewicht = 3931. In- nig gemengt mit rothem Eisenocher (doch nur in wenigen pro Centen).
27. Gelberde.
Ochergelb; theils ziegelroth; erdig; abfär- bend; weich; gibt starken Thongeruch. Fundort zumahl in der Oberlausitz, in ganzen Flözen.
28. Grünerde, grüne Kreide.
Berggrün in verschiedenen Abstufungen; erdi- ger Bruch; etwas fettig; theils derb (so bey
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Und diesem ähnelt, wenigstens im äußern,
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Fundorte benannte Sinopische Erde, (Sinopis
pontica).
Besonders merkwürdig ist das vom sel. von
Trebra im tiefen Georgstollen bey Clausthal
auf Grauwacke entdeckte milchweiße Stein-
mark, welches mittelst eines Federkiels ei-
nen phosphorescirenden Strich gibt.
25. Bildstein, schinesischer Speckstein.
Agalmatolithe.
Aus dem Weißen ins Gelbliche, Grünliche,
Rothe; mehr oder weniger durchscheinend; Ge-
wicht = 2600; ähnelt überhaupt im Aeußern dem
eigentlichen Specksteine; enthält aber keine Talk-
erde, sondern (nach Klaproth) = 36 Thonerde,
54 Kieselerde, 0, 75 Eisenkalk, 5, 50 Wasser.
Fundort in Schina, wo er bekanntlich zu mancher-
ley kleinen Kunstsachen verarbeitet wird.
26. Röthel. Rubrica. (Fr. crayon rouge.
Engl. red-chalk.)
Blutroth, ziegelroth ꝛc.; erdig; abfärbend;
meist schieferiger Bruch. Gewicht = 3931. In-
nig gemengt mit rothem Eisenocher (doch nur in
wenigen pro Centen).
27. Gelberde.
Ochergelb; theils ziegelroth; erdig; abfär-
bend; weich; gibt starken Thongeruch. Fundort
zumahl in der Oberlausitz, in ganzen Flözen.
28. Grünerde, grüne Kreide.
Berggrün in verschiedenen Abstufungen; erdi-
ger Bruch; etwas fettig; theils derb (so bey
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 609. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/631>, abgerufen am 22.12.2024.
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