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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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Schneidestein, Topasfels etc. Fast in allen Welt-
theilen; namentlich in Tyrol, Grönland, auf
Madagascar etc.

2) Brauner Turmalin.

Bey auffallendem Lichte schwarzbraun, bey
durchfallendem fast colophoniumbraun, durchsich-
tig; auch wie der schwarze theils in langen Säu-
len (so z. B. auf den Pyrenäen), theils in Grau-
pen (z. B. auf Ceilan). Gehalt (nach Berg-
mann) = 39 Thonerde, 37 Kieselerde, 15 Kalk-
erde, 9 Eisenkalk.

3) Rother Schörl, Sibirit, Daürit, Rubellit.

Meist carmoisinroth; halbdurchsichtig; die
Säulen in die Länge gestreift, theils stänglicht
zusammengehäuft. Gewicht 3043. Gehalt (nach
Vauquelin) = 40 Thonerde, 42 Kieselerde, 10
Soda, 7 Braunsteinkalk. Fundort Permien. Es
gehört aber auch dazu der sonst so genannte kry-
stallisirte. Lepidolith von Rozena in Mähren.

4) Blauer Schötl, Indicolith.

Meist dunkel indigblau; nur an den Kanten
durchscheinend; Glasglanz, dem metallischen sich
nährend; hart; meist in nadelförmigen, zusam-
mengehäuften, der Länge nach gestreiften Säu-
len. Fundort Utön in Südermanland.

5) Grüner Turmalin, Peridot.

Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch-
sichtig; die Säulen meist tief gefurcht. Gewicht
= 3600. Gehalt (nach Bergmann) = 50 Thon-
erde, 34 Kieselerde, 11 Kalkerde, 5 Eisenkalk.
Fundort Brasilien.

9. Dichroit. Jolithe.

Dunkelveilchenblau; an den Kanten durch-
scheinend; Glasglänzend; hart; selten krystal-

Schneidestein, Topasfels ꝛc. Fast in allen Welt-
theilen; namentlich in Tyrol, Grönland, auf
Madagascar ꝛc.

2) Brauner Turmalin.

Bey auffallendem Lichte schwarzbraun, bey
durchfallendem fast colophoniumbraun, durchsich-
tig; auch wie der schwarze theils in langen Säu-
len (so z. B. auf den Pyrenäen), theils in Grau-
pen (z. B. auf Ceilan). Gehalt (nach Berg-
mann) = 39 Thonerde, 37 Kieselerde, 15 Kalk-
erde, 9 Eisenkalk.

3) Rother Schörl, Sibirit, Daürit, Rubellit.

Meist carmoisinroth; halbdurchsichtig; die
Säulen in die Länge gestreift, theils stänglicht
zusammengehäuft. Gewicht 3043. Gehalt (nach
Vauquelin) = 40 Thonerde, 42 Kieselerde, 10
Soda, 7 Braunsteinkalk. Fundort Permien. Es
gehört aber auch dazu der sonst so genannte kry-
stallisirte. Lepidolith von Rozena in Mähren.

4) Blauer Schötl, Indicolith.

Meist dunkel indigblau; nur an den Kanten
durchscheinend; Glasglanz, dem metallischen sich
nährend; hart; meist in nadelförmigen, zusam-
mengehäuften, der Länge nach gestreiften Säu-
len. Fundort Utön in Südermanland.

5) Grüner Turmalin, Peridot.

Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch-
sichtig; die Säulen meist tief gefurcht. Gewicht
= 3600. Gehalt (nach Bergmann) = 50 Thon-
erde, 34 Kieselerde, 11 Kalkerde, 5 Eisenkalk.
Fundort Brasilien.

9. Dichroit. Jolithe.

Dunkelveilchenblau; an den Kanten durch-
scheinend; Glasglänzend; hart; selten krystal-

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[599/0621] Schneidestein, Topasfels ꝛc. Fast in allen Welt- theilen; namentlich in Tyrol, Grönland, auf Madagascar ꝛc. 2) Brauner Turmalin. Bey auffallendem Lichte schwarzbraun, bey durchfallendem fast colophoniumbraun, durchsich- tig; auch wie der schwarze theils in langen Säu- len (so z. B. auf den Pyrenäen), theils in Grau- pen (z. B. auf Ceilan). Gehalt (nach Berg- mann) = 39 Thonerde, 37 Kieselerde, 15 Kalk- erde, 9 Eisenkalk. 3) Rother Schörl, Sibirit, Daürit, Rubellit. Meist carmoisinroth; halbdurchsichtig; die Säulen in die Länge gestreift, theils stänglicht zusammengehäuft. Gewicht 3043. Gehalt (nach Vauquelin) = 40 Thonerde, 42 Kieselerde, 10 Soda, 7 Braunsteinkalk. Fundort Permien. Es gehört aber auch dazu der sonst so genannte kry- stallisirte. Lepidolith von Rozena in Mähren. 4) Blauer Schötl, Indicolith. Meist dunkel indigblau; nur an den Kanten durchscheinend; Glasglanz, dem metallischen sich nährend; hart; meist in nadelförmigen, zusam- mengehäuften, der Länge nach gestreiften Säu- len. Fundort Utön in Südermanland. 5) Grüner Turmalin, Peridot. Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch- sichtig; die Säulen meist tief gefurcht. Gewicht = 3600. Gehalt (nach Bergmann) = 50 Thon- erde, 34 Kieselerde, 11 Kalkerde, 5 Eisenkalk. Fundort Brasilien. 9. Dichroit. Jolithe. Dunkelveilchenblau; an den Kanten durch- scheinend; Glasglänzend; hart; selten krystal-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 599. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/621>, abgerufen am 22.12.2024.