Dieses Geschlecht begreift unter andern die Corallen des süßen Wasser, nähmlich die Feder- busch-Polypen (Fr. polypes a panache), an welchen man, so wie bey denen im Meere, die Hülse und das darin wohnende Thierchen unter- scheidet, das sich durch einen ungemein saubern weißen Federbusch auszeichnet, den es aber bey der mindesten Erschütterung oder im Tode ein- zieht. Die Hülse ist anfangs gallertartig, ver- härtet aber mit der Zeit, und zeigt sich oft bey der gleichen Gattung unter sehr verschiednen Ge- stalten. Ich habe einzelne dergleichen Röhrchen, wie kleine Därme an Wasserpflanzen, umher- ranken sehen: andere, die wie Bäumchen mit Zweigen zwischen der obigen Badiäga in die Höhe gewachsen waren: andere, die sich zu Tau- senden flach neben einander an Dämme etc. an- gelegt hatten: andere, die in dichten Klumpen in unzähliger Menge neben einander empor stan- den, u. s. w.
1. Indivisia. T. culmis simplicissimis, geni- culis contoris.
Ellis tab. 16. fig. c.
2. Acetabulum. T. culmis filiformibus, pelta terminali striata radiata calcarea.
Dieses Geschlecht begreift unter andern die Corallen des süßen Wasser, nähmlich die Feder- busch-Polypen (Fr. polypes à panache), an welchen man, so wie bey denen im Meere, die Hülse und das darin wohnende Thierchen unter- scheidet, das sich durch einen ungemein saubern weißen Federbusch auszeichnet, den es aber bey der mindesten Erschütterung oder im Tode ein- zieht. Die Hülse ist anfangs gallertartig, ver- härtet aber mit der Zeit, und zeigt sich oft bey der gleichen Gattung unter sehr verschiednen Ge- stalten. Ich habe einzelne dergleichen Röhrchen, wie kleine Därme an Wasserpflanzen, umher- ranken sehen: andere, die wie Bäumchen mit Zweigen zwischen der obigen Badiäga in die Höhe gewachsen waren: andere, die sich zu Tau- senden flach neben einander an Dämme ꝛc. an- gelegt hatten: andere, die in dichten Klumpen in unzähliger Menge neben einander empor stan- den, u. s. w.
1. Indivisia. T. culmis simplicissimis, geni- culis contoris.
Ellis tab. 16. fig. c.
2. Acetabulum. T. culmis filiformibus, pelta terminali striata radiata calcarea.
Donati tab. 2.
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[496/0518]
75. Flustra. Stirps radicata foliacea,
undique poris cellulosis tecta.
1. Foliacea. F. foliacea ramosa, laciniis cu-
neiformibus rotundatis.
Ellis tab. 29. fig. a.
76. Tubularia. Stirps radicata, fili-
formis, tubulosa.
Dieses Geschlecht begreift unter andern die
Corallen des süßen Wasser, nähmlich die Feder-
busch-Polypen (Fr. polypes à panache), an
welchen man, so wie bey denen im Meere, die
Hülse und das darin wohnende Thierchen unter-
scheidet, das sich durch einen ungemein saubern
weißen Federbusch auszeichnet, den es aber bey
der mindesten Erschütterung oder im Tode ein-
zieht. Die Hülse ist anfangs gallertartig, ver-
härtet aber mit der Zeit, und zeigt sich oft bey
der gleichen Gattung unter sehr verschiednen Ge-
stalten. Ich habe einzelne dergleichen Röhrchen,
wie kleine Därme an Wasserpflanzen, umher-
ranken sehen: andere, die wie Bäumchen mit
Zweigen zwischen der obigen Badiäga in die
Höhe gewachsen waren: andere, die sich zu Tau-
senden flach neben einander an Dämme ꝛc. an-
gelegt hatten: andere, die in dichten Klumpen
in unzähliger Menge neben einander empor stan-
den, u. s. w.
1. Indivisia. T. culmis simplicissimis, geni-
culis contoris.
Ellis tab. 16. fig. c.
2. Acetabulum. T. culmis filiformibus, pelta
terminali striata radiata calcarea.
Donati tab. 2.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 496. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/518>, abgerufen am 22.12.2024.
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