Diese hieländische Gattung verbreitet einen sehr starken specifischen Geruch; und ist oft, aber nur zufällig, mit Stämmen von Federbusch- Polypen durchwirkt. Wenn sie jung ist, liegt sie meist nur flach am Ufer, an Dämmen etc. an. Mit der Zeit aber treibt sie Aeste wie Finger oder Geweihe. Ich habe diese Gattung im hiesigen Stadtgraben gefunden, und seitdem oft allerhand Versuche mit ihr angestellt, ohne bis jetzt irgend ein entscheidendes Zeichen einer wirklich animali- schen Natur an ihr gewahr zu werden.
Diese hieländische Gattung verbreitet einen sehr starken specifischen Geruch; und ist oft, aber nur zufällig, mit Stämmen von Federbusch- Polypen durchwirkt. Wenn sie jung ist, liegt sie meist nur flach am Ufer, an Dämmen ꝛc. an. Mit der Zeit aber treibt sie Aeste wie Finger oder Geweihe. Ich habe diese Gattung im hiesigen Stadtgraben gefunden, und seitdem oft allerhand Versuche mit ihr angestellt, ohne bis jetzt irgend ein entscheidendes Zeichen einer wirklich animali- schen Natur an ihr gewahr zu werden.
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[495/0517]
73. Alcyonium. See-Kork. Stirps
radicata, stuposa, tunicato-corticata.
Animal hydra.
1. Exos. die Diebshand. (manus marina. Fr.
la main de ladre.) A. stirpe arborescente
coriacea coccinea superne ramosa, papillis
stellatis.
Gesner de aquatilib. pag. 619.
2. Epipetrum. A. stirpe cavata carnosa ru-
fescente.
Gesner a. a. O. pag. 1287.
74. Spongia. Sauge-Schwamm. (Fr.
Eponge.) Stirps radicata, flexilis, spon-
giosa, bibula.
Ob dieses Geschlecht wirklich ins Thierreich
gehört, wird mir immer zweifelhafter.
1. Officinalis. der Badeschwamm. S. forami-
nulata subramosa difformis tenax tomentosa.
2. †. Fluviatilis. (Ruß. Badiäga.)S. confor-
mis polymorpha, fragilis, granulis repleta.
Diese hieländische Gattung verbreitet einen sehr
starken specifischen Geruch; und ist oft, aber
nur zufällig, mit Stämmen von Federbusch-
Polypen durchwirkt. Wenn sie jung ist, liegt
sie meist nur flach am Ufer, an Dämmen ꝛc. an.
Mit der Zeit aber treibt sie Aeste wie Finger oder
Geweihe. Ich habe diese Gattung im hiesigen
Stadtgraben gefunden, und seitdem oft allerhand
Versuche mit ihr angestellt, ohne bis jetzt irgend
ein entscheidendes Zeichen einer wirklich animali-
schen Natur an ihr gewahr zu werden.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 495. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/517>, abgerufen am 22.12.2024.
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