und hat meist eben so viel knorrichte Ringe auf jeder Seite.
33. Antilope. Cornua cava, teretia, annulata, vel spiralia. Dentes ut in capris.
Ein weitläufiges Geschlecht, wovon sich zahlreiche Gattungen im mittlern und südlichern Asien und Africa, zumahl aber am Cap finden.
1. +. Rupicapra. die Gemse (Fr. le chamois, l'Izard.) A. cornibus erectis uncinatis.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1803.
In den alpinischen Gegenden des mildern Europa und westlichen Asiens. Zahm gemachte Gemsen sollen sich mit den Ziegen gepaart und Bastarde erzeugt haben. Von den unverdau- lichen Zasern ihres Futters, bilden sich in ihrem Pansen die ehedem berühmten so genannten Gemsballen, (aegagropilae).
2. Dorcas. die Gazelle. C. cornibus tereti- bus annulatis, medio flexis, apicibus lae- vibus approximatis.
v. Schreber tab. 269.
Im ganzen Orient und Nordafrica. Das schlanke flinke Thier macht, die Lieblingsjagd der Morgenländer, und gibt ihrer Dichtersprache das reizende Bild weiblicher Schönheit.
3. Pygarga. der Springbock, Prunkbock. A. cornibus liratis, linea laterali faciei et trunci fusca, clunibus albis.
Vosmaerdescr. de la Gazelle de parade.
Im Innern des südlichsten Africa, von wannen er jährlich in Herden von vielen tausenden ge- gen das Cap und nach einigen Monathen wieder zurück zieht.
und hat meist eben so viel knorrichte Ringe auf jeder Seite.
33. Antilope. Cornua cava, teretia, annulata, vel spiralia. Dentes ut in capris.
Ein weitläufiges Geschlecht, wovon sich zahlreiche Gattungen im mittlern und südlichern Asien und Africa, zumahl aber am Cap finden.
1. †. Rupicapra. die Gemse (Fr. le chamois, l'Izard.) A. cornibus erectis uncinatis.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1803.
In den alpinischen Gegenden des mildern Europa und westlichen Asiens. Zahm gemachte Gemsen sollen sich mit den Ziegen gepaart und Bastarde erzeugt haben. Von den unverdau- lichen Zasern ihres Futters, bilden sich in ihrem Pansen die ehedem berühmten so genannten Gemsballen, (aegagropilae).
2. Dorcas. die Gazelle. C. cornibus tereti- bus annulatis, medio flexis, apicibus lae- vibus approximatis.
v. Schreber tab. 269.
Im ganzen Orient und Nordafrica. Das schlanke flinke Thier macht, die Lieblingsjagd der Morgenländer, und gibt ihrer Dichtersprache das reizende Bild weiblicher Schönheit.
3. Pygarga. der Springbock, Prunkbock. A. cornibus liratis, linea laterali faciei et trunci fusca, clunibus albis.
Vosmaerdescr. de la Gazelle de parade.
Im Innern des südlichsten Africa, von wannen er jährlich in Herden von vielen tausenden ge- gen das Cap und nach einigen Monathen wieder zurück zieht.
<TEI><textxmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"xml:id="blume_hbnatur_000032"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><prendition="#l1em"><pbfacs="#f0141"xml:id="pb119_0001"n="119"/>
und hat meist eben so viel knorrichte Ringe auf<lb/>
jeder Seite.</p><prendition="#indent-1">33. <hirendition="#aq"><hirendition="#k"><hirendition="#g">Antilope</hi></hi>. Cornua cava, teretia,<lb/>
annulata, vel spiralia. Dentes ut in<lb/>
capris</hi>.</p><prendition="#l1em">Ein weitläufiges Geschlecht, wovon sich<lb/>
zahlreiche Gattungen im mittlern und südlichern<lb/>
Asien und Africa, zumahl aber am Cap finden.</p><prendition="#indent-2">1. †. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Rupicapra</hi></hi>. die Gemse (Fr. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">le chamois,<lb/>
l'Izard</hi></hi>.) <hirendition="#aq">A. cornibus erectis uncinatis</hi>.</p><prendition="#l2em">v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1803.</p><prendition="#l1em">In den alpinischen Gegenden des mildern<lb/>
Europa und westlichen Asiens. Zahm gemachte<lb/>
Gemsen sollen sich mit den Ziegen gepaart und<lb/>
Bastarde erzeugt haben. Von den unverdau-<lb/>
lichen Zasern ihres Futters, bilden sich in ihrem<lb/>
Pansen die ehedem berühmten so genannten<lb/>
Gemsballen, (<hirendition="#aq">aegagropilae</hi>).</p><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Dorcas</hi></hi>. die Gazelle. <hirendition="#aq">C. cornibus tereti-<lb/>
bus annulatis, medio flexis, apicibus lae-<lb/>
vibus approximatis</hi>.</p><prendition="#l2em">v. Schreber <hirendition="#aq">tab</hi>. 269.</p><prendition="#l1em">Im ganzen Orient und Nordafrica. Das<lb/>
schlanke flinke Thier macht, die Lieblingsjagd der<lb/>
Morgenländer, und gibt ihrer Dichtersprache<lb/>
das reizende Bild weiblicher Schönheit.</p><prendition="#indent-2">3. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Pygarga</hi></hi>. der Springbock, Prunkbock.<lb/><hirendition="#aq">A. cornibus liratis, linea laterali faciei et<lb/>
trunci fusca, clunibus albis</hi>.</p><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">Vosmaer</hi><hirendition="#i">descr. de la Gazelle de parade</hi></hi>.</p><prendition="#l1em">Im Innern des südlichsten Africa, von wannen<lb/>
er jährlich in Herden von vielen tausenden ge-<lb/>
gen das Cap und nach einigen Monathen<lb/>
wieder zurück zieht.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[119/0141]
und hat meist eben so viel knorrichte Ringe auf
jeder Seite.
33. Antilope. Cornua cava, teretia,
annulata, vel spiralia. Dentes ut in
capris.
Ein weitläufiges Geschlecht, wovon sich
zahlreiche Gattungen im mittlern und südlichern
Asien und Africa, zumahl aber am Cap finden.
1. †. Rupicapra. die Gemse (Fr. le chamois,
l'Izard.) A. cornibus erectis uncinatis.
v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1803.
In den alpinischen Gegenden des mildern
Europa und westlichen Asiens. Zahm gemachte
Gemsen sollen sich mit den Ziegen gepaart und
Bastarde erzeugt haben. Von den unverdau-
lichen Zasern ihres Futters, bilden sich in ihrem
Pansen die ehedem berühmten so genannten
Gemsballen, (aegagropilae).
2. Dorcas. die Gazelle. C. cornibus tereti-
bus annulatis, medio flexis, apicibus lae-
vibus approximatis.
v. Schreber tab. 269.
Im ganzen Orient und Nordafrica. Das
schlanke flinke Thier macht, die Lieblingsjagd der
Morgenländer, und gibt ihrer Dichtersprache
das reizende Bild weiblicher Schönheit.
3. Pygarga. der Springbock, Prunkbock.
A. cornibus liratis, linea laterali faciei et
trunci fusca, clunibus albis.
Vosmaer descr. de la Gazelle de parade.
Im Innern des südlichsten Africa, von wannen
er jährlich in Herden von vielen tausenden ge-
gen das Cap und nach einigen Monathen
wieder zurück zieht.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/141>, abgerufen am 22.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.