2. Nobilis. P. testa striata: squamis canaliculato tubulosis subimbricatis.
Chemnitzvol. VIII tab. 89. fig. 775 sq.
C) Einschalige Conchylien mit bestimm- ten Windungen. Schnecken. COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durch- gehends gleichförmig: so nähmlich, daß, wenn man die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben gerichtet hält, diese letztere einem alsdann links zu- gekehrt ist, und die Windungen von oben nach un- ten rechts (der scheinbaren Bewegung der Sonne gleich) laufen.
Einige wenige Gattungen haben von Natur eine gegenseitige Windung; (- s. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 20. -) und dann finden sich auch, obschon äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völ- lig linksgewundene Mißgeburten (anfractibus sinistris s. contrariis)*)).
Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mittelst eines besondern Deckels (operculum) zuzuschließen, und andere ziehen bey Annaherung des Winters eine Kalkscheibe vor die Mündung ihres Hauses.
1. Argo,der Papternautilus: Reißbrey. (nautilus papyraceus. Engl. the paper-sailor.) A. canna subdentata (Animal sepia?)
Martinivol. I. tab 17. fig. 156. sq.
Eine milchweiße, überaus dunne, leichte, aber große Schale, die von einem blackfischahnlichen
*) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet. IX. B. 1. Abschnitt von den Linksschnecken.
2. Nobilis. P. testa striata: squamis canaliculato tubulosis subimbricatis.
Chemnitzvol. VIII tab. 89. fig. 775 sq.
C) Einschalige Conchylien mit bestimm- ten Windungen. Schnecken. COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durch- gehends gleichförmig: so nähmlich, daß, wenn man die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben gerichtet hält, diese letztere einem alsdann links zu- gekehrt ist, und die Windungen von oben nach un- ten rechts (der scheinbaren Bewegung der Sonne gleich) laufen.
Einige wenige Gattungen haben von Natur eine gegenseitige Windung; (– s. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 20. –) und dann finden sich auch, obschon äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völ- lig linksgewundene Mißgeburten (anfractibus sinistris s. contrariis)*)).
Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mittelst eines besondern Deckels (operculum) zuzuschließen, und andere ziehen bey Annaherung des Winters eine Kalkscheibe vor die Mündung ihres Hauses.
1. Argo,der Papternautilus: Reißbrey. (nautilus papyraceus. Engl. the paper-sailor.) A. canna subdentata (Animal sepia?)
Martinivol. I. tab 17. fig. 156. sq.
Eine milchweiße, überaus dunne, leichte, aber große Schale, die von einem blackfischahnlichen
*) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet. IX. B. 1. Abschnitt von den Linksschnecken.
<TEIxml:lang="de-DE"><textxml:id="blume_hbnatur_000041"><group><textxml:id="blume_hbnatur_000041_2"n="2"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0408"xml:id="pb035_02_0001"n="35"/><prendition="#indent-2">2. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Nobilis</hi></hi>. <hirendition="#aq">P. testa striata: squamis canaliculato<lb/>
tubulosis subimbricatis.</hi></p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Chemnitz</hi><hirendition="#aq">vol</hi>. VIII <hirendition="#aq">tab</hi>. 89. <hirendition="#aq">fig</hi>. 775 <hirendition="#aq">sq</hi>.</p></div><divn="4"><headrendition="#c"><hirendition="#aq">C</hi>) <hirendition="#g">Einschalige Conchylien mit bestimm-<lb/>
ten Windungen. Schnecken</hi>.<lb/><hirendition="#aq"><hirendition="#g">COCHLEAE</hi></hi>.</head><lb/><prendition="#l1em">Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durch-<lb/>
gehends gleichförmig: so nähmlich, daß, wenn man<lb/>
die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben<lb/>
gerichtet hält, diese letztere einem alsdann links zu-<lb/>
gekehrt ist, und die Windungen von oben nach un-<lb/>
ten rechts (der scheinbaren Bewegung der Sonne<lb/>
gleich) laufen.</p><prendition="#l1em">Einige wenige Gattungen haben von Natur eine<lb/>
gegenseitige Windung; (– s. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst</hi></hi>.<lb/><hirendition="#aq">tab</hi>. 20. –) und dann finden sich auch, obschon<lb/>
äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völ-<lb/>
lig <hirendition="#g">linksgewundene</hi> Mißgeburten (<hirendition="#aq">anfractibus<lb/>
sinistris s. contrariis</hi>)<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p>S. <hirendition="#g">Chemnitz</hi> Conchylien-Cabinet. IX. B. 1. Abschnitt von<lb/>
den Linksschnecken.</p></note>).</p><prendition="#l1em">Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mittelst<lb/>
eines besondern Deckels (<hirendition="#aq">operculum</hi>) zuzuschließen,<lb/>
und andere ziehen bey Annaherung des Winters<lb/>
eine Kalkscheibe vor die Mündung ihres Hauses.</p><prendition="#indent-1">46. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Argonauta</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Testa univalvis spiralis, invo-<lb/>
luta, membranacea, unilocularis</hi>.</p><prendition="#indent-2">1. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Argo</hi></hi><hirendition="#aq">,</hi><hirendition="#g">der Papternautilus: Reißbrey</hi>.<lb/>
(<hirendition="#aq">nautilus papyraceus</hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the paper</hi>-<hirendition="#aq">sailor</hi></hi>.)<lb/><hirendition="#aq">A. canna subdentata</hi> (<hirendition="#aq">Animal sepia</hi>?)</p><prendition="#l2em"><hirendition="#g">Martini</hi><hirendition="#aq">vol</hi>. I. <hirendition="#aq">tab</hi> 17. <hirendition="#aq">fig</hi>. 156. <hirendition="#aq">sq</hi>.</p><prendition="#l1em">Eine milchweiße, überaus dunne, leichte, aber<lb/>
große Schale, die von einem blackfischahnlichen<lb/></p></div></div></div></div></body></text></group></text></TEI>
[35/0408]
2. Nobilis. P. testa striata: squamis canaliculato
tubulosis subimbricatis.
Chemnitz vol. VIII tab. 89. fig. 775 sq.
C) Einschalige Conchylien mit bestimm-
ten Windungen. Schnecken.
COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durch-
gehends gleichförmig: so nähmlich, daß, wenn man
die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben
gerichtet hält, diese letztere einem alsdann links zu-
gekehrt ist, und die Windungen von oben nach un-
ten rechts (der scheinbaren Bewegung der Sonne
gleich) laufen.
Einige wenige Gattungen haben von Natur eine
gegenseitige Windung; (– s. Abbild. n. h. Gegenst.
tab. 20. –) und dann finden sich auch, obschon
äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völ-
lig linksgewundene Mißgeburten (anfractibus
sinistris s. contrariis) *)).
Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mittelst
eines besondern Deckels (operculum) zuzuschließen,
und andere ziehen bey Annaherung des Winters
eine Kalkscheibe vor die Mündung ihres Hauses.
46. Argonauta. Testa univalvis spiralis, invo-
luta, membranacea, unilocularis.
1. Argo, der Papternautilus: Reißbrey.
(nautilus papyraceus. Engl. the paper-sailor.)
A. canna subdentata (Animal sepia?)
Martini vol. I. tab 17. fig. 156. sq.
Eine milchweiße, überaus dunne, leichte, aber
große Schale, die von einem blackfischahnlichen
*) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet. IX. B. 1. Abschnitt von
den Linksschnecken.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/408>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.