Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders an Kaffehbäumen etc. Man vertreibt sie, wenn man die Gewächse nach dem Begießen mit Schwefelblu- men bestreut.
3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae.
Im südlichen Europa, besonders dem Languedoc und in der Provence, an Stechpalmen etc. Die bee- renförmigen, galläpfelartigen Eyer-Nester (Fr. le vermillon) dieser Thiere werden mit Essig besprengt, und das Carmoisinroth daraus verfertigt.
4. +. Polonicus, Deutsche Cochenille, Jo- hannisblut. C. radicis scleranthi perennis.
FrischP. V. tab. 2.
Macht ebenfalls kermesartige Eyer-Nester an den Wurzeln vom Weggras und andern Pflanzen; zumahl häufig in Pohlen und am Don, wo sie ge- sammelt, und zur Farbe angewendet werden.
5. Cacti, der Scharlachwurm. (Fr. le co- chenille. Engl. the cochineal-fly.) C. cacti coccinelliferi.
Ellis in ben philos. Transact. vol. LII. P. II.
Ursprünglich in Mexico; findet sich auf mehreren Cactusarten, die deßhalb in großen Plantagen ge- pflanzt, und die Cochenillewürmer fast wie die Sei- denwürmer darauf gezogen, und jährlich zu drey Mahl abgelesen werden.
6. Lacca,der Gummi-Lackwurm. C. ficus indicae et religiosae.
D. Roxburgh in Voigts Magazin VIII. B. 4. St. tab. I.
Zumahl in den gebirgigen Gegenden von Hind-
2. Adonidum. C. rufa farinacea pilosa.
Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders an Kaffehbäumen ꝛc. Man vertreibt sie, wenn man die Gewächse nach dem Begießen mit Schwefelblu- men bestreut.
3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae.
Im südlichen Europa, besonders dem Languedoc und in der Provence, an Stechpalmen ꝛc. Die bee- renförmigen, galläpfelartigen Eyer-Nester (Fr. le vermillon) dieser Thiere werden mit Essig besprengt, und das Carmoisinroth daraus verfertigt.
4. †. Polonicus, Deutsche Cochenille, Jo- hannisblut. C. radicis scleranthi perennis.
FrischP. V. tab. 2.
Macht ebenfalls kermesartige Eyer-Nester an den Wurzeln vom Weggras und andern Pflanzen; zumahl häufig in Pohlen und am Don, wo sie ge- sammelt, und zur Farbe angewendet werden.
5. Cacti, der Scharlachwurm. (Fr. le co- chenille. Engl. the cochineal-fly.) C. cacti coccinelliferi.
Ellis in ben philos. Transact. vol. LII. P. II.
Ursprünglich in Mexico; findet sich auf mehreren Cactusarten, die deßhalb in großen Plantagen ge- pflanzt, und die Cochenillewürmer fast wie die Sei- denwürmer darauf gezogen, und jährlich zu drey Mahl abgelesen werden.
6. Lacca,der Gummi-Lackwurm. C. ficus indicae et religiosae.
D. Roxburgh in Voigts Magazin VIII. B. 4. St. tab. I.
Zumahl in den gebirgigen Gegenden von Hind-
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Wie die vorige in Gewächshäusern, besonders
an Kaffehbäumen ꝛc. Man vertreibt sie, wenn man
die Gewächse nach dem Begießen mit Schwefelblu-
men bestreut.
3. Ilicis. Kermes. C. quercus cocciferae.
Im südlichen Europa, besonders dem Languedoc
und in der Provence, an Stechpalmen ꝛc. Die bee-
renförmigen, galläpfelartigen Eyer-Nester (Fr. le
vermillon) dieser Thiere werden mit Essig besprengt,
und das Carmoisinroth daraus verfertigt.
4. †. Polonicus, Deutsche Cochenille, Jo-
hannisblut. C. radicis scleranthi perennis.
Frisch P. V. tab. 2.
Macht ebenfalls kermesartige Eyer-Nester an
den Wurzeln vom Weggras und andern Pflanzen;
zumahl häufig in Pohlen und am Don, wo sie ge-
sammelt, und zur Farbe angewendet werden.
5. Cacti, der Scharlachwurm. (Fr. le co-
chenille. Engl. the cochineal-fly.) C. cacti
coccinelliferi.
Ellis in ben philos. Transact. vol. LII.
P. II.
Ursprünglich in Mexico; findet sich auf mehreren
Cactusarten, die deßhalb in großen Plantagen ge-
pflanzt, und die Cochenillewürmer fast wie die Sei-
denwürmer darauf gezogen, und jährlich zu drey
Mahl abgelesen werden.
6. Lacca, der Gummi-Lackwurm. C. ficus
indicae et religiosae.
D. Roxburgh in Voigts Magazin VIII.
B. 4. St. tab. I.
Zumahl in den gebirgigen Gegenden von Hind-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/316>, abgerufen am 25.11.2024.
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