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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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Auf der Schwarzpappel, da sie die sonderbaren
Auswüchse verursachen, die man Pappelrosel,
Alberknospen
etc. heißt.

6. Pistaciae. A nigra, alis albidis, tibiis lon-
gissimis, thorace verrucoso
.

An Pistacien, Mastix, Terpenthinbaum etc., wo
sich die Blattläuse in einer spannenlangen, scho-
tenähnlichen Hülse aufhalten.

40. Chermes, Blattsauger. Rostrum pecto-
rale. Antennae thorace longiores. Alae 4 defle-
xae. Thorax gibbus, pedes saltatorii
.

Haben in der Bildung viel Ähnliches mit den
geflügelten Blattläusen. Als Larven sehen sie fast
aus wie Cicaden, hüpfen auch so etc.

1. +. Buxi. C. buxi.

2. +. Alni. C. betulae alni.

Frisch P. VIII. tab. 13.

41. Coccus. Schildlaus. (Fr. Gallinsecte.)
Rostrum pectorale. Abdomen postice setosum.
Alae 2 erectae masculis. Feminae apterae.

Bey keinen andern Thieren sehen die beyden Ge-
schlechter einander so auffallend ungleich, als bey
den Schildläufen. Das Männchen ähnelt einer klei-
nen Mücke, das Weibchen hingegen ist ungeflügelt,
und sitzt, nachdem es sich gehäutet hat, fast unbe-
weglich an den Gewächsen, und könnte bey man-
chen Arten eher für eine Narbe an der Pflanze, als
für ein lebendiges Thier angesehen werden. Das
Männchen schwärmt indeß im Freyen umher, bis
es, vom Begattungstrieb gereitzt, ein solches ein-
siedlerisches Weibchen aufsucht und befruchtet.

1. Hisperidum. C. hybernaculorum.

Sulzers Kennz. tab. 12, fig. 81.

Das Weibchen hält sich vorzüglich an Orangen-
bäumen, auf der Rückseite der Blätter auf.

Auf der Schwarzpappel, da sie die sonderbaren
Auswüchse verursachen, die man Pappelrosel,
Alberknospen
ꝛc. heißt.

6. Pistaciae. A nigra, alis albidis, tibiis lon-
gissimis, thorace verrucoso
.

An Pistacien, Mastix, Terpenthinbaum ꝛc., wo
sich die Blattläuse in einer spannenlangen, scho-
tenähnlichen Hülse aufhalten.

40. Chermes, Blattsauger. Rostrum pecto-
rale. Antennae thorace longiores. Alae 4 defle-
xae. Thorax gibbus, pedes saltatorii
.

Haben in der Bildung viel Ähnliches mit den
geflügelten Blattläusen. Als Larven sehen sie fast
aus wie Cicaden, hüpfen auch so ꝛc.

1. †. Buxi. C. buxi.

2. †. Alni. C. betulae alni.

Frisch P. VIII. tab. 13.

41. Coccus. Schildlaus. (Fr. Gallinsecte.)
Rostrum pectorale. Abdomen postice setosum.
Alae 2 erectae masculis. Feminae apterae.

Bey keinen andern Thieren sehen die beyden Ge-
schlechter einander so auffallend ungleich, als bey
den Schildläufen. Das Männchen ähnelt einer klei-
nen Mücke, das Weibchen hingegen ist ungeflügelt,
und sitzt, nachdem es sich gehäutet hat, fast unbe-
weglich an den Gewächsen, und könnte bey man-
chen Arten eher für eine Narbe an der Pflanze, als
für ein lebendiges Thier angesehen werden. Das
Männchen schwärmt indeß im Freyen umher, bis
es, vom Begattungstrieb gereitzt, ein solches ein-
siedlerisches Weibchen aufsucht und befruchtet.

1. Hisperidum. C. hybernaculorum.

Sulzers Kennz. tab. 12, fig. 81.

Das Weibchen hält sich vorzüglich an Orangen-
bäumen, auf der Rückseite der Blätter auf.

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[296/0315] Auf der Schwarzpappel, da sie die sonderbaren Auswüchse verursachen, die man Pappelrosel, Alberknospen ꝛc. heißt. 6. Pistaciae. A nigra, alis albidis, tibiis lon- gissimis, thorace verrucoso. An Pistacien, Mastix, Terpenthinbaum ꝛc., wo sich die Blattläuse in einer spannenlangen, scho- tenähnlichen Hülse aufhalten. 40. Chermes, Blattsauger. Rostrum pecto- rale. Antennae thorace longiores. Alae 4 defle- xae. Thorax gibbus, pedes saltatorii. Haben in der Bildung viel Ähnliches mit den geflügelten Blattläusen. Als Larven sehen sie fast aus wie Cicaden, hüpfen auch so ꝛc. 1. †. Buxi. C. buxi. 2. †. Alni. C. betulae alni. Frisch P. VIII. tab. 13. 41. Coccus. Schildlaus. (Fr. Gallinsecte.) Rostrum pectorale. Abdomen postice setosum. Alae 2 erectae masculis. Feminae apterae. Bey keinen andern Thieren sehen die beyden Ge- schlechter einander so auffallend ungleich, als bey den Schildläufen. Das Männchen ähnelt einer klei- nen Mücke, das Weibchen hingegen ist ungeflügelt, und sitzt, nachdem es sich gehäutet hat, fast unbe- weglich an den Gewächsen, und könnte bey man- chen Arten eher für eine Narbe an der Pflanze, als für ein lebendiges Thier angesehen werden. Das Männchen schwärmt indeß im Freyen umher, bis es, vom Begattungstrieb gereitzt, ein solches ein- siedlerisches Weibchen aufsucht und befruchtet. 1. Hisperidum. C. hybernaculorum. Sulzers Kennz. tab. 12, fig. 81. Das Weibchen hält sich vorzüglich an Orangen- bäumen, auf der Rückseite der Blätter auf.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/315>, abgerufen am 25.11.2024.