VI. Bisulca. Die wiederkauenden Thiere mit ge- spaltenen Klauen.
VII. Multungula. Meist sehr große, aber un- förmliche, borstige oder dünnbehaarte Säuge- thiere mit mehr als zwey Klauen an jedem Fuß. Schweine (denn auch diese haben im Grunde vier Klauen) Tapir, Elephanten, Nashörner, Nilpferd.
VIII. Palmata. Säugethiere mit Schwimmfüßen. Wieder nach der Verschiedenheit ihres Gebisses in obgedachte drey Familien getheilt:
A) Glires. Biber.
B) Ferae. Seehunde etc. Ottern.
C) Bruta. Das Schnabelthier, Wallroß, der Manate.
Letztere macht von hier den schicklichsten Ueber- gang zur letzten Ordnung.
IX. Cetacea. Wallfische. Warmblütige Thiere, die mit den kaltblütigen Fischen fast nichts als den unschicklichen Nahmen gemein haben, und deren natürliche Verbindung mit den übrigen Säugethieren schon Ray vollkommen richtig eingesehen hat*).
*)"Cetacea quadrupedum modo pulmonibus respirant, coeunt, viuos foetus pariunt, eosdemque lacte alunt, partium denique omnium internarum struc- tura et vsu cum iis conueniunt."Raius.
VI. Bisulca. Die wiederkauenden Thiere mit ge- spaltenen Klauen.
VII. Multungula. Meist sehr große, aber un- förmliche, borstige oder dünnbehaarte Säuge- thiere mit mehr als zwey Klauen an jedem Fuß. Schweine (denn auch diese haben im Grunde vier Klauen) Tapir, Elephanten, Nashörner, Nilpferd.
VIII. Palmata. Säugethiere mit Schwimmfüßen. Wieder nach der Verschiedenheit ihres Gebisses in obgedachte drey Familien getheilt:
A) Glires. Biber.
B) Ferae. Seehunde ꝛc. Ottern.
C) Bruta. Das Schnabelthier, Wallroß, der Manate.
Letztere macht von hier den schicklichsten Ueber- gang zur letzten Ordnung.
IX. Cetacea. Wallfische. Warmblütige Thiere, die mit den kaltblütigen Fischen fast nichts als den unschicklichen Nahmen gemein haben, und deren natürliche Verbindung mit den übrigen Säugethieren schon Ray vollkommen richtig eingesehen hat*).
*)„Cetacea quadrupedum modo pulmonibus respirant, coëunt, viuos fœtus pariunt, eosdemque lacte alunt, partium denique omnium internarum struc- tura et vsu cum iis conueniunt.“Raius.
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VI. Bisulca. Die wiederkauenden Thiere mit ge-
spaltenen Klauen.
VII. Multungula. Meist sehr große, aber un-
förmliche, borstige oder dünnbehaarte Säuge-
thiere mit mehr als zwey Klauen an jedem Fuß.
Schweine (denn auch diese haben im Grunde
vier Klauen) Tapir, Elephanten, Nashörner,
Nilpferd.
VIII. Palmata. Säugethiere mit Schwimmfüßen.
Wieder nach der Verschiedenheit ihres Gebisses
in obgedachte drey Familien getheilt:
A) Glires. Biber.
B) Ferae. Seehunde ꝛc. Ottern.
C) Bruta. Das Schnabelthier, Wallroß,
der Manate.
Letztere macht von hier den schicklichsten Ueber-
gang zur letzten Ordnung.
IX. Cetacea. Wallfische. Warmblütige Thiere,
die mit den kaltblütigen Fischen fast nichts als
den unschicklichen Nahmen gemein haben, und
deren natürliche Verbindung mit den übrigen
Säugethieren schon Ray vollkommen richtig
eingesehen hat *).
Zur N. G. der Säugethiere.
Conr. Gesneri historiae animalium L. I. de quadrupe-
dibus viuiparis. Basil. 1551. fol.
*) „Cetacea quadrupedum modo pulmonibus respirant,
coëunt, viuos fœtus pariunt, eosdemque lacte
alunt, partium denique omnium internarum struc-
tura et vsu cum iis conueniunt.“ Raius.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 69. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/73>, abgerufen am 22.11.2024.
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