Diese hieländische Gattung verbreitet einen sehr starken specifiken Geruch, und ist oft, aber nur zu- fällig, mit Stämmen von Federbusch-Polypen durchwirkt. Wenn sie jung ist, liegt sie meist nur flach am Ufer, an Dämmen etc. an. Mit der Zeit aber treibt sie Aeste wie Finger oder Geweihe. Ge- trocknet ist sie ganz mürbe und zerreiblich. - Ich habe diese Gattung im hiesigen Stadtgraben ge- funden, und seitdem oft allerhand Versuche mit ihr angestellt, ohne bis jetzt irgend ein entscheidendes Zeichen einer wirklich animalischen Natur an ihr gewahr zu werden.
Diese hieländische Gattung verbreitet einen sehr starken specifiken Geruch, und ist oft, aber nur zu- fällig, mit Stämmen von Federbusch-Polypen durchwirkt. Wenn sie jung ist, liegt sie meist nur flach am Ufer, an Dämmen ꝛc. an. Mit der Zeit aber treibt sie Aeste wie Finger oder Geweihe. Ge- trocknet ist sie ganz mürbe und zerreiblich. – Ich habe diese Gattung im hiesigen Stadtgraben ge- funden, und seitdem oft allerhand Versuche mit ihr angestellt, ohne bis jetzt irgend ein entscheidendes Zeichen einer wirklich animalischen Natur an ihr gewahr zu werden.
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[458/0462]
acea coccinea superne ramosa, papillis stel-
latis.
Gesner de aquatilib. pag. 619.
2. Epipetrum. A. stirpe cauata carnosa rufes-
cente.
Gesner a. a. O. pag. 1287.
74. Spongia. Sauge-Schwamm. (Fr.
Eponge.) Stirps radicata, flexilis, spongio-
sa, bibula.
Ob dieses Geschlecht wirklich ins Thierreich ge-
hört, wird mir immer zweifelhafter.
1. Officinalis. der Baderschwamm. S. forami-
nulata subramosa difformis tenax tomentosa.
2. †. Fluuiatilis. (Ruß. Badiäga.) S. conformis
polymorpha, fragilis, granulis repleta.
Diese hieländische Gattung verbreitet einen sehr
starken specifiken Geruch, und ist oft, aber nur zu-
fällig, mit Stämmen von Federbusch-Polypen
durchwirkt. Wenn sie jung ist, liegt sie meist nur
flach am Ufer, an Dämmen ꝛc. an. Mit der Zeit
aber treibt sie Aeste wie Finger oder Geweihe. Ge-
trocknet ist sie ganz mürbe und zerreiblich. – Ich
habe diese Gattung im hiesigen Stadtgraben ge-
funden, und seitdem oft allerhand Versuche mit ihr
angestellt, ohne bis jetzt irgend ein entscheidendes
Zeichen einer wirklich animalischen Natur an ihr
gewahr zu werden.
75. Flvstra. Stirps radicata foliacea, vn-
dique poris cellulosis tecta.
1. Foliacea. F. foliacea ramosa, laciniis cunei-
formibus rotundatis.
Ellis tab. 29. fig. a.
76. Tvbvlaria. Stirps radiata, filifor-
mis, tubulosa.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 458. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/462>, abgerufen am 22.11.2024.
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