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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815.

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Frisch tab. 194.

In der nördlichen alten Welt.

2. +. Ciconia. der Storch. (Fr. la cicogne,
Engl. the stork.) A. alba, orbitis nudis re-
migibusque nigris: rostro, pedibus cuteque
sanguineis
.

In den mildern Gegenden fast der ganzen alten
Welt. Nährt sich nicht bloß von Amphibien, son-
dern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten jun-
ge Rebhühner u. s. w., schleppt auch nicht selten
Leinewand, Garn etc. ins Nest, um es weich aus-
zufuttern*).

3. +. Maior. der Reiher, Fischreiher. (Fr.
und Engl. heron.) A. occipite crista nigra
dependente, corpore cinereo, collo subtus
linea fasciaque pectorali nigris
.

Frisch tab. 199.

Fast durchgehends in beyden Welten. Schädliche
Thiere, die den Fischteichen und besonders der jun-
gen Brut nachtheilig werden. Sie nisten auf hohen
Bäumen, Eichen etc.**).

4. Garzetta. (Fr. l'aigrette.) A. occipite crista-
to, corpore albo, rostro nigro, loris pedi-
busque virescentibus
.

Buffon T. VII. tab. 20.

Zumahl in Persien etc. Mit den kostbaren laugen,
silberweißen, seidenartigen Rückenfedern.

*) Treffliche Bemerkungen über die Lebensweise der
Störche s. im hannoverschen Magazin 1809.
96. St.
**) Was ich von schwarzen Reiherfedern aus der Le-
vante gesehen habe, das war bloß in der schönern
Schwärze, nicht in Form und Gefüge von den Na-
ckenfedern des hieländischen Reihers verschieden.
Die in der Form so wie in der Farbe gänzlich da-
von verschiednen weißen, kommen hingegen, wie
gesagt, von der Garzetta.

Frisch tab. 194.

In der nördlichen alten Welt.

2. †. Ciconia. der Storch. (Fr. la cicogne,
Engl. the stork.) A. alba, orbitis nudis re-
migibusque nigris: rostro, pedibus cuteque
sanguineis
.

In den mildern Gegenden fast der ganzen alten
Welt. Nährt sich nicht bloß von Amphibien, son-
dern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten jun-
ge Rebhühner u. s. w., schleppt auch nicht selten
Leinewand, Garn ꝛc. ins Nest, um es weich aus-
zufuttern*).

3. †. Maior. der Reiher, Fischreiher. (Fr.
und Engl. heron.) A. occipite crista nigra
dependente, corpore cinereo, collo subtus
linea fasciaque pectorali nigris
.

Frisch tab. 199.

Fast durchgehends in beyden Welten. Schädliche
Thiere, die den Fischteichen und besonders der jun-
gen Brut nachtheilig werden. Sie nisten auf hohen
Bäumen, Eichen ꝛc.**).

4. Garzetta. (Fr. l’aigrette.) A. occipite crista-
to, corpore albo, rostro nigro, loris pedi-
busque virescentibus
.

Buffon T. VII. tab. 20.

Zumahl in Persien ꝛc. Mit den kostbaren laugen,
silberweißen, seidenartigen Rückenfedern.

*) Treffliche Bemerkungen über die Lebensweise der
Störche s. im hannoverschen Magazin 1809.
96. St.
**) Was ich von schwarzen Reiherfedern aus der Le-
vante gesehen habe, das war bloß in der schönern
Schwärze, nicht in Form und Gefüge von den Na-
ckenfedern des hieländischen Reihers verschieden.
Die in der Form so wie in der Farbe gänzlich da-
von verschiednen weißen, kommen hingegen, wie
gesagt, von der Garzetta.
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[205/0209] Frisch tab. 194. In der nördlichen alten Welt. 2. †. Ciconia. der Storch. (Fr. la cicogne, Engl. the stork.) A. alba, orbitis nudis re- migibusque nigris: rostro, pedibus cuteque sanguineis. In den mildern Gegenden fast der ganzen alten Welt. Nährt sich nicht bloß von Amphibien, son- dern frißt auch nutzbare Thiere, ganze Ketten jun- ge Rebhühner u. s. w., schleppt auch nicht selten Leinewand, Garn ꝛc. ins Nest, um es weich aus- zufuttern *). 3. †. Maior. der Reiher, Fischreiher. (Fr. und Engl. heron.) A. occipite crista nigra dependente, corpore cinereo, collo subtus linea fasciaque pectorali nigris. Frisch tab. 199. Fast durchgehends in beyden Welten. Schädliche Thiere, die den Fischteichen und besonders der jun- gen Brut nachtheilig werden. Sie nisten auf hohen Bäumen, Eichen ꝛc. **). 4. Garzetta. (Fr. l’aigrette.) A. occipite crista- to, corpore albo, rostro nigro, loris pedi- busque virescentibus. Buffon T. VII. tab. 20. Zumahl in Persien ꝛc. Mit den kostbaren laugen, silberweißen, seidenartigen Rückenfedern. *) Treffliche Bemerkungen über die Lebensweise der Störche s. im hannoverschen Magazin 1809. 96. St. **) Was ich von schwarzen Reiherfedern aus der Le- vante gesehen habe, das war bloß in der schönern Schwärze, nicht in Form und Gefüge von den Na- ckenfedern des hieländischen Reihers verschieden. Die in der Form so wie in der Farbe gänzlich da- von verschiednen weißen, kommen hingegen, wie gesagt, von der Garzetta.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 205. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/209>, abgerufen am 25.11.2024.