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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815.

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v. Wildungen a. a. O.

Im mittlern und wärmern Europa und dem be-
nachbarten Asien. Läßt sich, jung eingefangen, so wie
auch die vorige Gattung, zum Wunder zahm machen.

3. +. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän-
kerratz
. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po-
lecat
.) M. flauonigricans, ore et auricularum
apicibus albis.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1801.

Hat meist gleiches Vaterland mit dem Hausmar-
der. Auch in der Barbarey. Das ganze Thier, und
selbst sein abgezogenes Fell geben einen sehr widri-
gen Geruch von sich.

Das Frettel (furo, Fr. le furet. Engl.
the ferret) von gelblich weißer Farbe mit rothen
Pupillen, ist ein wahrer Kackerlacke in seiner Art,
folglich wohl sicher keine ursprüngliche eigene Gat-
tung, sondern eine Abart vom Iltis, mit welchem
es sich auch paart. Taugt gut zum Ratten- und
Caninchen-Fang.

4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl.
the sable.) M. corpore fuluo-nigricante, facie
et gula cinereis.

v. Schreber tab. 136.

Zumahl in Sibirien. Die schönsten mit recht
schwarzbraunem, dickhaarigem und glänzendem Fell
finden sich um Jakuzk.

5. + Erminea. das große Wiesel, Herme-
lin
. (Fr. le roselet, l'hermine. Engl. the stoat,
the ermine.
) M. caudae apice nigro.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1802.

In der nördlichen Erde, vorzüglich in Sibirien.
Größer als das gemeine Wiesel. Aendert aber eben
so wie dieses die Farbe, so daß es im Sommer
mehr bräunlich, im Winter aber (als Hermelin)
weiß ist.

v. Wildungen a. a. O.

Im mittlern und wärmern Europa und dem be-
nachbarten Asien. Läßt sich, jung eingefangen, so wie
auch die vorige Gattung, zum Wunder zahm machen.

3. †. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän-
kerratz
. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po-
lecat
.) M. flauonigricans, ore et auricularum
apicibus albis.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1801.

Hat meist gleiches Vaterland mit dem Hausmar-
der. Auch in der Barbarey. Das ganze Thier, und
selbst sein abgezogenes Fell geben einen sehr widri-
gen Geruch von sich.

Das Frettel (furo, Fr. le furet. Engl.
the ferret) von gelblich weißer Farbe mit rothen
Pupillen, ist ein wahrer Kackerlacke in seiner Art,
folglich wohl sicher keine ursprüngliche eigene Gat-
tung, sondern eine Abart vom Iltis, mit welchem
es sich auch paart. Taugt gut zum Ratten- und
Caninchen-Fang.

4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl.
the sable.) M. corpore fuluo-nigricante, facie
et gula cinereis.

v. Schreber tab. 136.

Zumahl in Sibirien. Die schönsten mit recht
schwarzbraunem, dickhaarigem und glänzendem Fell
finden sich um Jakuzk.

5. † Erminea. das große Wiesel, Herme-
lin
. (Fr. le roselet, l’hermine. Engl. the stoat,
the ermine.
) M. caudae apice nigro.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1802.

In der nördlichen Erde, vorzüglich in Sibirien.
Größer als das gemeine Wiesel. Aendert aber eben
so wie dieses die Farbe, so daß es im Sommer
mehr bräunlich, im Winter aber (als Hermelin)
weiß ist.

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[98/0102] v. Wildungen a. a. O. Im mittlern und wärmern Europa und dem be- nachbarten Asien. Läßt sich, jung eingefangen, so wie auch die vorige Gattung, zum Wunder zahm machen. 3. †. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän- kerratz. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po- lecat.) M. flauonigricans, ore et auricularum apicibus albis. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1801. Hat meist gleiches Vaterland mit dem Hausmar- der. Auch in der Barbarey. Das ganze Thier, und selbst sein abgezogenes Fell geben einen sehr widri- gen Geruch von sich. Das Frettel (furo, Fr. le furet. Engl. the ferret) von gelblich weißer Farbe mit rothen Pupillen, ist ein wahrer Kackerlacke in seiner Art, folglich wohl sicher keine ursprüngliche eigene Gat- tung, sondern eine Abart vom Iltis, mit welchem es sich auch paart. Taugt gut zum Ratten- und Caninchen-Fang. 4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl. the sable.) M. corpore fuluo-nigricante, facie et gula cinereis. v. Schreber tab. 136. Zumahl in Sibirien. Die schönsten mit recht schwarzbraunem, dickhaarigem und glänzendem Fell finden sich um Jakuzk. 5. † Erminea. das große Wiesel, Herme- lin. (Fr. le roselet, l’hermine. Engl. the stoat, the ermine.) M. caudae apice nigro. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1802. In der nördlichen Erde, vorzüglich in Sibirien. Größer als das gemeine Wiesel. Aendert aber eben so wie dieses die Farbe, so daß es im Sommer mehr bräunlich, im Winter aber (als Hermelin) weiß ist.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 98. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/102>, abgerufen am 24.11.2024.