glänze; besteht theils aus körnigen abgesonder- ten, theils aus krummschaligen blätterigen bröck- ligen und zerreiblichen Stücken welche letztere die eben gedachte Rinde der Marekanitkörner bilden.
31. Lasurstein. Lazulite. Lapis lazuli. Sapphirus der Alten. (Fr. pierre d'azur.)
Hat den Nahmen aus dem Persischen von sei- ner vortrefflichen blauen Farbe; ist undurchsich- tig; von mattem fast erdigen Bruch; oft mit eingesprengten Schwefelkies-Puncten; unge- formt. Gewicht = 2771. Gehalt (nach Klap- roth) = 46 Kieselerde, 14,50 Thonerde, 28 kohlensaure Kalkerde, 6,50 schwefelsaure Kalk- erde (Gyps), 3 Eisenkalk, 2 Wasser. Fundort unter andern in ausnehmender Schönheit und großen Blöcken am Baikal. Gebrauch zu man- cherley Kunstarbeiten und nahmentlich zur Ultra- marin-Farbe.
32. Augit. Pyroxene.
Aus dem Dunkel-lauchgrünen ins Schwarze; wenig durchscheinend; starkglänzend; blätteriger Längenbruch; muschliger Querbruch; meist cry- stallisirt in breiten sechsseitigen Säulen mit vier- seitigen Spitzen. Gehalt (nach Vauquelin) = 52 Kieselerde, 13,2 Kalkerde, 10 Talkerde, 3,83 Thonerde, 14,66 Eisenkalk, 2 Braunsteinkalk. Meist eingewachsen in Basalt, Tuffwacke, und vorzüglich in den Laven vom Vesuv und Aetna.
33. Coccolith.
Hat den Nahmen von der ausgezeichnet kör- nichten Form seiner abgesonderten Glücke. Meist lauchgrün; durchscheinend; glasglänzend; hart. Gewicht = 3316. Gehalt (nach Vauquelin) =
glänze; besteht theils aus körnigen abgesonder- ten, theils aus krummschaligen blätterigen bröck- ligen und zerreiblichen Stücken welche letztere die eben gedachte Rinde der Marekanitkörner bilden.
31. Lasurstein. Lazulite. Lapis lazuli. Sapphirus der Alten. (Fr. pierre d'azur.)
Hat den Nahmen aus dem Persischen von sei- ner vortrefflichen blauen Farbe; ist undurchsich- tig; von mattem fast erdigen Bruch; oft mit eingesprengten Schwefelkies-Puncten; unge- formt. Gewicht = 2771. Gehalt (nach Klap- roth) = 46 Kieselerde, 14,50 Thonerde, 28 kohlensaure Kalkerde, 6,50 schwefelsaure Kalk- erde (Gyps), 3 Eisenkalk, 2 Wasser. Fundort unter andern in ausnehmender Schönheit und großen Blöcken am Baikal. Gebrauch zu man- cherley Kunstarbeiten und nahmentlich zur Ultra- marin-Farbe.
32. Augit. Pyroxène.
Aus dem Dunkel-lauchgrünen ins Schwarze; wenig durchscheinend; starkglänzend; blätteriger Längenbruch; muschliger Querbruch; meist cry- stallisirt in breiten sechsseitigen Säulen mit vier- seitigen Spitzen. Gehalt (nach Vauquelin) = 52 Kieselerde, 13,2 Kalkerde, 10 Talkerde, 3,83 Thonerde, 14,66 Eisenkalk, 2 Braunsteinkalk. Meist eingewachsen in Basalt, Tuffwacke, und vorzüglich in den Laven vom Vesuv und Aetna.
33. Coccolith.
Hat den Nahmen von der ausgezeichnet kör- nichten Form seiner abgesonderten Glücke. Meist lauchgrün; durchscheinend; glasglänzend; hart. Gewicht = 3316. Gehalt (nach Vauquelin) =
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eben gedachte Rinde der Marekanitkörner bilden.
31. Lasurstein. Lazulite. Lapis lazuli.
Sapphirus der Alten. (Fr. pierre d'azur.)
Hat den Nahmen aus dem Persischen von sei-
ner vortrefflichen blauen Farbe; ist undurchsich-
tig; von mattem fast erdigen Bruch; oft mit
eingesprengten Schwefelkies-Puncten; unge-
formt. Gewicht = 2771. Gehalt (nach Klap-
roth) = 46 Kieselerde, 14,50 Thonerde, 28
kohlensaure Kalkerde, 6,50 schwefelsaure Kalk-
erde (Gyps), 3 Eisenkalk, 2 Wasser. Fundort
unter andern in ausnehmender Schönheit und
großen Blöcken am Baikal. Gebrauch zu man-
cherley Kunstarbeiten und nahmentlich zur Ultra-
marin-Farbe.
32. Augit. Pyroxène.
Aus dem Dunkel-lauchgrünen ins Schwarze;
wenig durchscheinend; starkglänzend; blätteriger
Längenbruch; muschliger Querbruch; meist cry-
stallisirt in breiten sechsseitigen Säulen mit vier-
seitigen Spitzen. Gehalt (nach Vauquelin) =
52 Kieselerde, 13,2 Kalkerde, 10 Talkerde, 3,83
Thonerde, 14,66 Eisenkalk, 2 Braunsteinkalk.
Meist eingewachsen in Basalt, Tuffwacke, und
vorzüglich in den Laven vom Vesuv und Aetna.
33. Coccolith.
Hat den Nahmen von der ausgezeichnet kör-
nichten Form seiner abgesonderten Glücke. Meist
lauchgrün; durchscheinend; glasglänzend; hart.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 567. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/591>, abgerufen am 22.11.2024.
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