schimmernd; theils mit Perlmutterglanz; theils zerreiblich: meist in dünnen Lagen. Gewicht = 2305.
3) Alabaster. Gypsum densum.
Theils blendendweiß; aber auch in mancherley andere, doch meist trübe Farben, bis ins Schwarze; theils streifig, oder geadert, marmorirt etc.; der weiße theils stark durchscheinend; matt; der Bruch aus dem Splitterigen ins Erdige.
17. Gypsleberstein.
Begreift die dem Stinkstein (S. 613) analo- gen, mit Erdharz durchzogenen Gypse und Se- lenite, die, wenn sie geschabt werden, wie Schwefelleber riechen; sind meist von rauchgrauer Farbe.
C) Spathsaure Kalkarten. Chaux fluatees
18. Flußspath. (Fr. Spath fluor).
Hat den Nahmen von dem Gebrauche, den man beym Hüttenwesen davon macht. Findet sich von den mehrsten Farben der Edelsteine; sel- ten ungefärbt; mehr oder weniger durchsichtig; glasglänzend; mit spathartigem Gefüge; theils ungeformt; selten stängelich zusammengehäuft (so der honey-comb spar von Derbyshire); häufig crystallisirt, zumahl cubisch; selten in dop- pelt vierseitigen Pyramiden (-tab. II. fig. 5. -); meist polirbar. Gewicht eines smaragdgrünen = 3481. Gehalt (nach Kirwan) = 57 Kalkerde, 16 Spathsäure, 27 Wasser. Auf glühende Koh- len gebröckelt phosphorescirt er meist mit grünem Lichte; vorzüglich thut dieß (auch schon in
schimmernd; theils mit Perlmutterglanz; theils zerreiblich: meist in dünnen Lagen. Gewicht = 2305.
3) Alabaster. Gypsum densum.
Theils blendendweiß; aber auch in mancherley andere, doch meist trübe Farben, bis ins Schwarze; theils streifig, oder geadert, marmorirt ꝛc.; der weiße theils stark durchscheinend; matt; der Bruch aus dem Splitterigen ins Erdige.
17. Gypsleberstein.
Begreift die dem Stinkstein (S. 613) analo- gen, mit Erdharz durchzogenen Gypse und Se- lenite, die, wenn sie geschabt werden, wie Schwefelleber riechen; sind meist von rauchgrauer Farbe.
C) Spathsaure Kalkarten. Chaux fluatées
18. Flußspath. (Fr. Spath fluor).
Hat den Nahmen von dem Gebrauche, den man beym Hüttenwesen davon macht. Findet sich von den mehrsten Farben der Edelsteine; sel- ten ungefärbt; mehr oder weniger durchsichtig; glasglänzend; mit spathartigem Gefüge; theils ungeformt; selten stängelich zusammengehäuft (so der honey-comb spar von Derbyshire); häufig crystallisirt, zumahl cubisch; selten in dop- pelt vierseitigen Pyramiden (–tab. II. fig. 5. –); meist polirbar. Gewicht eines smaragdgrünen = 3481. Gehalt (nach Kirwan) = 57 Kalkerde, 16 Spathsäure, 27 Wasser. Auf glühende Koh- len gebröckelt phosphorescirt er meist mit grünem Lichte; vorzüglich thut dieß (auch schon in
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schimmernd; theils mit Perlmutterglanz; theils
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= 2305.
3) Alabaster. Gypsum densum.
Theils blendendweiß; aber auch in mancherley
andere, doch meist trübe Farben, bis ins Schwarze;
theils streifig, oder geadert, marmorirt ꝛc.; der
weiße theils stark durchscheinend; matt; der
Bruch aus dem Splitterigen ins Erdige.
17. Gypsleberstein.
Begreift die dem Stinkstein (S. 613) analo-
gen, mit Erdharz durchzogenen Gypse und Se-
lenite, die, wenn sie geschabt werden, wie
Schwefelleber riechen; sind meist von rauchgrauer
Farbe.
C) Spathsaure Kalkarten. Chaux
fluatées
18. Flußspath. (Fr. Spath fluor).
Hat den Nahmen von dem Gebrauche, den
man beym Hüttenwesen davon macht. Findet
sich von den mehrsten Farben der Edelsteine; sel-
ten ungefärbt; mehr oder weniger durchsichtig;
glasglänzend; mit spathartigem Gefüge; theils
ungeformt; selten stängelich zusammengehäuft
(so der honey-comb spar von Derbyshire);
häufig crystallisirt, zumahl cubisch; selten in dop-
pelt vierseitigen Pyramiden (–tab. II. fig. 5. –);
meist polirbar. Gewicht eines smaragdgrünen =
3481. Gehalt (nach Kirwan) = 57 Kalkerde,
16 Spathsäure, 27 Wasser. Auf glühende Koh-
len gebröckelt phosphorescirt er meist mit grünem
Lichte; vorzüglich thut dieß (auch schon in
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 616. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/636>, abgerufen am 21.11.2024.
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