Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.B). Ferae. Mit Spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und 15. Erinacevs. Corpus spinis tectum. 1. + Europaeus. der Igel (Fr. le herisson Fast in der ganzen alten Welt. Ein animal 16. Sorex. Nasus rostratus, auriculae *) Schwerlich nur 2 wie Linne meinte. Denn obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im Os intermaxillare (- S. 52. Not. *) -) sitzen; und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf welche jene obern passen. **) Es bezeugt es auch Dr. Patr. Russel in der neuen
Ausgabe von seines Bruders nat. hist. of Aleppo T. II. p. 419. B). Ferae. Mit Spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und 15. Erinacevs. Corpus spinis tectum. 1. † Europaeus. der Igel (Fr. le hérisson Fast in der ganzen alten Welt. Ein animal 16. Sorex. Nasus rostratus, auriculae *) Schwerlich nur 2 wie Linné meinte. Denn obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im Os intermaxillare (– S. 52. Not. *) –) sitzen; und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf welche jene obern passen. **) Es bezeugt es auch Dr. Patr. Russel in der neuen
Ausgabe von seines Bruders nat. hist. of Aleppo T. II. p. 419. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000029"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0106" xml:id="pb086_0001" n="86"/> <head rendition="#c">B). <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Ferae</hi></hi>.</head><lb/> <p rendition="#l1em">Mit Spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und<lb/> meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der<lb/> aber bey den mehrsten von ansehnlichter Größe<lb/> und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten<lb/> reißenden Thiere und einige andere Geschlechter<lb/> mit ähnlichem Geviß.</p> <p rendition="#indent-1">15. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Erinacevs</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Corpus spinis tectum</hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Dentes</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">primores</hi></hi> <hi rendition="#aq">vtrinque</hi> 6<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Schwerlich nur 2 wie Linné meinte. Denn<lb/> obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im<lb/><hi rendition="#aq">Os intermaxillare</hi> (– S. 52. Not. *) –) sitzen;<lb/> und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf<lb/> welche jene obern passen.</p></note>; <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">laniarii</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">supra</hi> 3; <hi rendition="#aq">infra</hi> 1, <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">molares</hi></hi> 4.</p> <p rendition="#indent-2">1. † <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Europaeus</hi></hi>. der Igel (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le hérisson</hi></hi><lb/> Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the hedge-hog</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">E. auriculis rotun-<lb/> datis, naribus cristatis</hi>.</p> <p rendition="#l1em">Fast in der ganzen alten Welt. Ein <hi rendition="#aq">animal<lb/> nocturnum</hi>. Nährt sich aus beyden Reichen.<lb/> Maußt wie eine Katze. Kann spanische Fliegen<lb/> in Menge fressen. Spießt allerdings (wie die<lb/> Alten sagen, von den Neuern hingegen ohne allen<lb/> Grund bezweifelt, mir aber nun schon von drey<lb/> ganz zuverläßigen Augenzeugen versichert wor-<lb/> den) Früchte an seine Rücken-Stacheln, um sie<lb/> so in sein Lager zu tragen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Es bezeugt es auch <hi rendition="#aq">Dr</hi>. Patr. Russel in der neuen<lb/> Ausgabe von seines Bruders <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">nat. hist. of Aleppo</hi></hi><lb/><hi rendition="#aq">T</hi>. II. <hi rendition="#aq">p</hi>. 419.</p></note>.</p> <p rendition="#indent-1">16. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Sorex</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Nasus rostratus, auriculae<lb/> breues. Dentes</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">primores</hi></hi> <hi rendition="#aq">superiores</hi> 2.<lb/><hi rendition="#aq">bifidi; inferiores</hi> 2-4. <hi rendition="#aq">intermediis bre-<lb/> vioribus</hi>; <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">laniarii</hi></hi> <hi rendition="#aq">vtrinque plures</hi>.</p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [86/0106]
B). Ferae.
Mit Spitzen oder zackigen Vorderzähnen, und
meist nur einem Eckzahn auf jeder Seite, der
aber bey den mehrsten von ansehnlichter Größe
und Stärke ist. – Die eigentlich so genannten
reißenden Thiere und einige andere Geschlechter
mit ähnlichem Geviß.
15. Erinacevs. Corpus spinis tectum.
Dentes primores vtrinque 6 *); laniarii
supra 3; infra 1, molares 4.
1. † Europaeus. der Igel (Fr. le hérisson
Engl. the hedge-hog.) E. auriculis rotun-
datis, naribus cristatis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ein animal
nocturnum. Nährt sich aus beyden Reichen.
Maußt wie eine Katze. Kann spanische Fliegen
in Menge fressen. Spießt allerdings (wie die
Alten sagen, von den Neuern hingegen ohne allen
Grund bezweifelt, mir aber nun schon von drey
ganz zuverläßigen Augenzeugen versichert wor-
den) Früchte an seine Rücken-Stacheln, um sie
so in sein Lager zu tragen **).
16. Sorex. Nasus rostratus, auriculae
breues. Dentes primores superiores 2.
bifidi; inferiores 2-4. intermediis bre-
vioribus; laniarii vtrinque plures.
*) Schwerlich nur 2 wie Linné meinte. Denn
obere Vorderzähne sind doch wohl alle die so im
Os intermaxillare (– S. 52. Not. *) –) sitzen;
und untere alle die vorn im Unterkiefer, auf
welche jene obern passen.
**) Es bezeugt es auch Dr. Patr. Russel in der neuen
Ausgabe von seines Bruders nat. hist. of Aleppo
T. II. p. 419.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |