Grundmasse einer porphyrähnlichen gemengten Gebirgsart aus, da er andere Fossilien einge- mengt enthält, z. B. basaltische Hornblende, Glim- mer, Zeolith, Chalcedon, Kalkspath-Nieren etc. Dahin gehört also z. B. der Mandelstein von Ilfeld; der Perlstein von Lerbach am Harz, der Toadstone von Derbyshire. Uebergang in Basalt etc. Eine durch die entferntesten Welt- gegenden verbreitete Gebirgsart; findet sich z. B. nördlich bis Island, Kamtschatka etc. und so auch fast im äußersten von Europäern besuchten Süden auf Kerguelen-Land.
Als besondere Abarten verdienen angemerkt zu werden:
a. Variolit.
Dunkellauchgrün, mit eingesprengten blaßberg- grünen Nierchen, die dem Stein ein pockenar- tiges Ansehen geben. Fundort zumahl im Bay- reuthischen und als Gerölle in der Durance bey Briancon.
b. Manche vulgo so genannte dichte Lava vom Vesuv.
Meist braunroth; mit eingemengter schwarzer oder grüner basaltischer Hornblende und kleinen Kalkspathkörnern. Scheint das Urgestein zu vie- len vesuvischen Laven, denen sie insgemein (aber irrig) selbst beygezählt wird.
30. Basalt.
Aus dem Schwarzen ins Grauliche, Blauliche und theils auch ins Grünliche; von sehr ungleichem Korn; mehr oder weniger dicht; theils in unebe- nen schieferigen Ablosungen, theils wie aus runden Körnern zusammengebacken etc. Ueberhaupt aber
Grundmasse einer porphyrähnlichen gemengten Gebirgsart aus, da er andere Fossilien einge- mengt enthält, z. B. basaltische Hornblende, Glim- mer, Zeolith, Chalcedon, Kalkspath-Nieren ꝛc. Dahin gehört also z. B. der Mandelstein von Ilfeld; der Perlstein von Lerbach am Harz, der Toadstone von Derbyshire. Uebergang in Basalt ꝛc. Eine durch die entferntesten Welt- gegenden verbreitete Gebirgsart; findet sich z. B. nördlich bis Island, Kamtschatka ꝛc. und so auch fast im äußersten von Europäern besuchten Süden auf Kerguelen-Land.
Als besondere Abarten verdienen angemerkt zu werden:
a. Variolit.
Dunkellauchgrün, mit eingesprengten blaßberg- grünen Nierchen, die dem Stein ein pockenar- tiges Ansehen geben. Fundort zumahl im Bay- reuthischen und als Gerölle in der Durance bey Briançon.
b. Manche vulgo so genannte dichte Lava vom Vesuv.
Meist braunroth; mit eingemengter schwarzer oder grüner basaltischer Hornblende und kleinen Kalkspathkörnern. Scheint das Urgestein zu vie- len vesuvischen Laven, denen sie insgemein (aber irrig) selbst beygezählt wird.
30. Basalt.
Aus dem Schwarzen ins Grauliche, Blauliche und theils auch ins Grünliche; von sehr ungleichem Korn; mehr oder weniger dicht; theils in unebe- nen schieferigen Ablosungen, theils wie aus runden Körnern zusammengebacken ꝛc. Ueberhaupt aber
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Grundmasse einer porphyrähnlichen gemengten
Gebirgsart aus, da er andere Fossilien einge-
mengt enthält, z. B. basaltische Hornblende, Glim-
mer, Zeolith, Chalcedon, Kalkspath-Nieren ꝛc.
Dahin gehört also z. B. der Mandelstein von
Ilfeld; der Perlstein von Lerbach am Harz,
der Toadstone von Derbyshire. Uebergang in
Basalt ꝛc. Eine durch die entferntesten Welt-
gegenden verbreitete Gebirgsart; findet sich z. B.
nördlich bis Island, Kamtschatka ꝛc. und so auch
fast im äußersten von Europäern besuchten Süden
auf Kerguelen-Land.
Als besondere Abarten verdienen angemerkt zu
werden:
a. Variolit.
Dunkellauchgrün, mit eingesprengten blaßberg-
grünen Nierchen, die dem Stein ein pockenar-
tiges Ansehen geben. Fundort zumahl im Bay-
reuthischen und als Gerölle in der Durance bey
Briançon.
b. Manche vulgo so genannte dichte Lava vom
Vesuv.
Meist braunroth; mit eingemengter schwarzer
oder grüner basaltischer Hornblende und kleinen
Kalkspathkörnern. Scheint das Urgestein zu vie-
len vesuvischen Laven, denen sie insgemein (aber
irrig) selbst beygezählt wird.
30. Basalt.
Aus dem Schwarzen ins Grauliche, Blauliche
und theils auch ins Grünliche; von sehr ungleichem
Korn; mehr oder weniger dicht; theils in unebe-
nen schieferigen Ablosungen, theils wie aus runden
Körnern zusammengebacken ꝛc. Ueberhaupt aber
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 565. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/589>, abgerufen am 22.11.2024.
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