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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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erwachsen, was folglich aus den Tag 15,990 1/2 mal
beträgt.

§. 174.

Bey vielen Gewächsen wird die Wurzel
gleich über der Erde in Blätter vertheilt: bey
den mehresten aber erst in einen Stamm oder
Stängel, Halm (wie man es bey manchen
Pflanze nennt) verlängert, der aber im Grunde
die gleiche Structur wie die Wurzel selbst, be-
hält. Zu äußerst nähmlich sind beide mit einer
feinen Oberhaut bedeckt, unter welcher die Rinde
und der Bast; weiter hinein die holzichte Sub-
stanz, und dann theils zwischen dieser, theils
aber auch besonders längs der Mitte des Stam-
mes das so genannte Mark befindlich ist, welches
letztere aber mit zunehmenden Alter an Menge
abzunehmen pflegt.

§. 175.

Bey den Stauden und Bäumen wird da,
wo das Holz (§. 165.) außen an die Rinde
stößt, alljährlich aus dem so genannten Bast
oder Splint (liber) eine oder eigentlich zwey
neue Holzlagen (alburnum) erzeugt, daher
man bekanntlich aus der Anzahl dieser concen-
trischen Lagen ungefähr das Alter der Stämme
schätzen kann.

§. 176.

Der Stamm theilt sich mehrentheils in
Aeste, dieser wieder in Zweige, an welchen

erwachsen, was folglich aus den Tag 15,990 1/2 mal
beträgt.

§. 174.

Bey vielen Gewächsen wird die Wurzel
gleich über der Erde in Blätter vertheilt: bey
den mehresten aber erst in einen Stamm oder
Stängel, Halm (wie man es bey manchen
Pflanze nennt) verlängert, der aber im Grunde
die gleiche Structur wie die Wurzel selbst, be-
hält. Zu äußerst nähmlich sind beide mit einer
feinen Oberhaut bedeckt, unter welcher die Rinde
und der Bast; weiter hinein die holzichte Sub-
stanz, und dann theils zwischen dieser, theils
aber auch besonders längs der Mitte des Stam-
mes das so genannte Mark befindlich ist, welches
letztere aber mit zunehmenden Alter an Menge
abzunehmen pflegt.

§. 175.

Bey den Stauden und Bäumen wird da,
wo das Holz (§. 165.) außen an die Rinde
stößt, alljährlich aus dem so genannten Bast
oder Splint (liber) eine oder eigentlich zwey
neue Holzlagen (alburnum) erzeugt, daher
man bekanntlich aus der Anzahl dieser concen-
trischen Lagen ungefähr das Alter der Stämme
schätzen kann.

§. 176.

Der Stamm theilt sich mehrentheils in
Aeste, dieser wieder in Zweige, an welchen

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[481/0503] erwachsen, was folglich aus den Tag 15,990 1/2 mal beträgt. §. 174. Bey vielen Gewächsen wird die Wurzel gleich über der Erde in Blätter vertheilt: bey den mehresten aber erst in einen Stamm oder Stängel, Halm (wie man es bey manchen Pflanze nennt) verlängert, der aber im Grunde die gleiche Structur wie die Wurzel selbst, be- hält. Zu äußerst nähmlich sind beide mit einer feinen Oberhaut bedeckt, unter welcher die Rinde und der Bast; weiter hinein die holzichte Sub- stanz, und dann theils zwischen dieser, theils aber auch besonders längs der Mitte des Stam- mes das so genannte Mark befindlich ist, welches letztere aber mit zunehmenden Alter an Menge abzunehmen pflegt. §. 175. Bey den Stauden und Bäumen wird da, wo das Holz (§. 165.) außen an die Rinde stößt, alljährlich aus dem so genannten Bast oder Splint (liber) eine oder eigentlich zwey neue Holzlagen (alburnum) erzeugt, daher man bekanntlich aus der Anzahl dieser concen- trischen Lagen ungefähr das Alter der Stämme schätzen kann. §. 176. Der Stamm theilt sich mehrentheils in Aeste, dieser wieder in Zweige, an welchen

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 481. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/503>, abgerufen am 23.11.2024.