1. + Europaea. der Maulwurf, die Scher- maus. (Fr. la taupe. Engl. the mole) T. cauda breuiore, auriculis nullis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ist ein voll- kommnes animal subterraneum, wozu ihm außer andern Eigenheiten seines Körperbaues, besonders die Schaufelpfoten zu statten kommen. Er hat sehr kleine Augen, kann geschickt schwimmen und bey Ueberschwemmung auf die Bäume klettern. Es gibt auch weiße und gefleckte Maulwürfe.
2. Versicolor. (s. aurata). T. ecaudata, pal- mis tridactylis.
Sebathesaur. I. tab. XXXII. fig. 4. 5.
Bloß am Cap. Kann also nicht (nach Linne) asiatica heißen. Das Haar schillert, zumahl wenn es naß ist, mit farbigem Goldglanz.
Auch bey dieses Geschlechts so zahlreichen und einander im Ganzen so verwandten Gattungen variirt doch das Gebiß so mannigfaltig, daß die- selben nach dem Linneischen System in ganz ver- schiedne Geschlechter vertheilt werden müßten.
*) Hr. Prof. Link hat die drey Geschlechter Erina- ceus, Sorex, Talpa in seinem System der Säuge- thiere zusammen in eine Ordnung verbunden und Rosores genannt. s. dessen Beyträge zur N. G. 2tes St. Rostock 1795. 8. S. 79.
1. † Europaea. der Maulwurf, die Scher- maus. (Fr. la taupe. Engl. the mole) T. cauda breuiore, auriculis nullis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ist ein voll- kommnes animal subterraneum, wozu ihm außer andern Eigenheiten seines Körperbaues, besonders die Schaufelpfoten zu statten kommen. Er hat sehr kleine Augen, kann geschickt schwimmen und bey Ueberschwemmung auf die Bäume klettern. Es gibt auch weiße und gefleckte Maulwürfe.
2. Versicolor. (s. aurata). T. ecaudata, pal- mis tridactylis.
Sebathesaur. I. tab. XXXII. fig. 4. 5.
Bloß am Cap. Kann also nicht (nach Linné) asiatica heißen. Das Haar schillert, zumahl wenn es naß ist, mit farbigem Goldglanz.
Auch bey dieses Geschlechts so zahlreichen und einander im Ganzen so verwandten Gattungen variirt doch das Gebiß so mannigfaltig, daß die- selben nach dem Linnéischen System in ganz ver- schiedne Geschlechter vertheilt werden müßten.
*) Hr. Prof. Link hat die drey Geschlechter Erina- ceus, Sorex, Talpa in seinem System der Säuge- thiere zusammen in eine Ordnung verbunden und Rosores genannt. s. dessen Beyträge zur N. G. 2tes St. Rostock 1795. 8. S. 79.
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22. Talpa. *) Caput rostratum, palmae
fossoriae. Dentes primores superiores 6,
inferiores 8. laniarii maior 1. minores 4.
1. † Europaea. der Maulwurf, die Scher-
maus. (Fr. la taupe. Engl. the mole) T.
cauda breuiore, auriculis nullis.
Fast in der ganzen alten Welt. Ist ein voll-
kommnes animal subterraneum, wozu ihm außer
andern Eigenheiten seines Körperbaues, besonders
die Schaufelpfoten zu statten kommen. Er hat
sehr kleine Augen, kann geschickt schwimmen und
bey Ueberschwemmung auf die Bäume klettern.
Es gibt auch weiße und gefleckte Maulwürfe.
2. Versicolor. (s. aurata). T. ecaudata, pal-
mis tridactylis.
Seba thesaur. I. tab. XXXII. fig. 4. 5.
Bloß am Cap. Kann also nicht (nach Linné)
asiatica heißen. Das Haar schillert, zumahl
wenn es naß ist, mit farbigem Goldglanz.
23. Didelphis. Plerisque hallux mu-
ticus. Feminis folliculus abdominalis
mammarum.
Auch bey dieses Geschlechts so zahlreichen und
einander im Ganzen so verwandten Gattungen
variirt doch das Gebiß so mannigfaltig, daß die-
selben nach dem Linnéischen System in ganz ver-
schiedne Geschlechter vertheilt werden müßten.
*) Hr. Prof. Link hat die drey Geschlechter Erina-
ceus, Sorex, Talpa in seinem System der Säuge-
thiere zusammen in eine Ordnung verbunden und
Rosores genannt. s. dessen Beyträge zur N. G.
2tes St. Rostock 1795. 8. S. 79.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 86. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/108>, abgerufen am 25.11.2024.
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