Die Thiere dieser Ordnung*) werden über- haupt Käfer genannt, ob man gleich diesen Nah- men auch dem ersten Geschlechte insbesondere beylegt. Die Larve, welche alle Mahl aus ei- nem Ey entspringt, hat Freßzangen, und bey den mehresten Geschlechtern sechs Füße, die an der Brust sitzen: bey einigen wie unter den Holzbö- cken ist sie ohne Füße (eine Made). Sie ver- puppt sich mehrentheils unter der Erde in einer ausgehöhlten lehmigen Scholle: oder aber, wie bey den genannten Holzböcken, im Holze. Das vollkommene Insect kriecht zwar weich aus der Puppe: seine Haut verhärtet aber in kurzer Zeit an der Luft: es hat so wie die Larve Kinnladen am Kopfe, und ist mit harten hornartigen Flü- geldecken (Elytra) versehen.
1. Hercules. S. scutellatus, thoracis cornu incuruo ma- ximo: subtus barbato vnidentato, capitis recuruato: supra multidentato. *
Rösel vol. IV. tab. V. fig. 3.
In Brasilien. Die Larve einen starken Daumen dick, und beynahe eine viertel Elle lang. Der Käfer variirt in der Farbe, schmutzig-grün etc.
*)Jo. Eus. Voetcatalogue systematique des coleopte- res, a la Haye 1766. u. f. 4.
I. COLEOPTERA (s. Vaginipennia).
Die Thiere dieser Ordnung*) werden über- haupt Käfer genannt, ob man gleich diesen Nah- men auch dem ersten Geschlechte insbesondere beylegt. Die Larve, welche alle Mahl aus ei- nem Ey entspringt, hat Freßzangen, und bey den mehresten Geschlechtern sechs Füße, die an der Brust sitzen: bey einigen wie unter den Holzbö- cken ist sie ohne Füße (eine Made). Sie ver- puppt sich mehrentheils unter der Erde in einer ausgehöhlten lehmigen Scholle: oder aber, wie bey den genannten Holzböcken, im Holze. Das vollkommene Insect kriecht zwar weich aus der Puppe: seine Haut verhärtet aber in kurzer Zeit an der Luft: es hat so wie die Larve Kinnladen am Kopfe, und ist mit harten hornartigen Flü- geldecken (Elytra) versehen.
1. Hercules. S. scutellatus, thoracis cornu incuruo ma- ximo: subtus barbato vnidentato, capitis recuruato: supra multidentato. *
Rösel vol. IV. tab. V. fig. 3.
In Brasilien. Die Larve einen starken Daumen dick, und beynahe eine viertel Elle lang. Der Käfer variirt in der Farbe, schmutzig-grün ꝛc.
*)Jo. Eus. Voetcatalogue systematique des coleopte- res, à la Haye 1766. u. f. 4.
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I. COLEOPTERA (s. Vaginipennia).
Die Thiere dieser Ordnung *) werden über-
haupt Käfer genannt, ob man gleich diesen Nah-
men auch dem ersten Geschlechte insbesondere
beylegt. Die Larve, welche alle Mahl aus ei-
nem Ey entspringt, hat Freßzangen, und bey den
mehresten Geschlechtern sechs Füße, die an der
Brust sitzen: bey einigen wie unter den Holzbö-
cken ist sie ohne Füße (eine Made). Sie ver-
puppt sich mehrentheils unter der Erde in einer
ausgehöhlten lehmigen Scholle: oder aber, wie
bey den genannten Holzböcken, im Holze. Das
vollkommene Insect kriecht zwar weich aus der
Puppe: seine Haut verhärtet aber in kurzer Zeit
an der Luft: es hat so wie die Larve Kinnladen
am Kopfe, und ist mit harten hornartigen Flü-
geldecken (Elytra) versehen.
1. Scarabaeus. Kafer. (Fr. hanneton.
Engl. beetle.) Antennae clauatae capitulo
fissili. Tibiae anticae saepius dentatae.
1. Hercules. S. scutellatus, thoracis cornu incuruo ma-
ximo: subtus barbato vnidentato, capitis recuruato:
supra multidentato. *
Rösel vol. IV. tab. V. fig. 3.
In Brasilien. Die Larve einen starken Daumen dick,
und beynahe eine viertel Elle lang. Der Käfer variirt
in der Farbe, schmutzig-grün ꝛc.
*) Jo. Eus. Voet catalogue systematique des coleopte-
res, à la Haye 1766. u. f. 4.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 320. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/336>, abgerufen am 24.11.2024.
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