Locker und ohne besondres Ansehen heißt es Berggrün (aerugo natiua).
Sammterzt mit einer Sammtartigen Oberfläche.
Atlaserzt gestreift, mit dem vollkommen- sten Atlasglanze, vorzüglich bey Lauterberg am Harz. Theils in freystehenden strahlich- ten Keilen, wie zumal in Sibirien und im Bannat.
Malachit ein festes marmorartiges Kup- fergrün das theils schöne Politur annimmt, bricht theils in bauchichten Schaalen, wie Scherbenkobalt, theils röhricht etc. ist meist auf dem Bruche strahlicht. Die schönsten in der Welt sind wohl die Sibirischen, wovon das Museum eine große Mannichfaltigkeit theils von vielpfündigen Stücken von Hrn. Baron von Asch zum Geschenk erhalten hat.
f) Kupferblau.
Wiederum in mancherley Abartungen: theils crystallinisch, oft von der höchsten Lasurfarbe. Ebenfalls ausnehmend schön in Sibirien. Auch im Bannat etc.
6. ferrvm. Eisen. (Fr. fer, Engl. iron.)
Von der bekannten Farbe. Seine specifische Schwere 7,6000. Ausnehmend hart, schmilzt schwer, wird vom Magnet gezogen, und von allen Säuren (mehr oder weniger vollkommen) aufgelöset. Ist meist in der ganzen Schöpfung verbreitet. Selbst unser Blut hält Eisen und zwar so viel man weis nach Verhältnis in größe- rer Menge als das Blut andrer Thiere.
Locker und ohne besondres Ansehen heißt es Berggrün (aerugo natiua).
Sammterzt mit einer Sammtartigen Oberfläche.
Atlaserzt gestreift, mit dem vollkommen- sten Atlasglanze, vorzüglich bey Lauterberg am Harz. Theils in freystehenden strahlich- ten Keilen, wie zumal in Sibirien und im Bannat.
Malachit ein festes marmorartiges Kup- fergrün das theils schöne Politur annimmt, bricht theils in bauchichten Schaalen, wie Scherbenkobalt, theils röhricht ꝛc. ist meist auf dem Bruche strahlicht. Die schönsten in der Welt sind wohl die Sibirischen, wovon das Museum eine große Mannichfaltigkeit theils von vielpfündigen Stücken von Hrn. Baron von Asch zum Geschenk erhalten hat.
f) Kupferblau.
Wiederum in mancherley Abartungen: theils crystallinisch, oft von der höchsten Lasurfarbe. Ebenfalls ausnehmend schön in Sibirien. Auch im Bannat ꝛc.
6. ferrvm. Eisen. (Fr. fer, Engl. iron.)
Von der bekannten Farbe. Seine specifische Schwere 7,6000. Ausnehmend hart, schmilzt schwer, wird vom Magnet gezogen, und von allen Säuren (mehr oder weniger vollkommen) aufgelöset. Ist meist in der ganzen Schöpfung verbreitet. Selbst unser Blut hält Eisen und zwar so viel man weis nach Verhältnis in größe- rer Menge als das Blut andrer Thiere.
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Locker und ohne besondres Ansehen heißt
es Berggrün (aerugo natiua).
Sammterzt mit einer Sammtartigen
Oberfläche.
Atlaserzt gestreift, mit dem vollkommen-
sten Atlasglanze, vorzüglich bey Lauterberg
am Harz. Theils in freystehenden strahlich-
ten Keilen, wie zumal in Sibirien und im
Bannat.
Malachit ein festes marmorartiges Kup-
fergrün das theils schöne Politur annimmt,
bricht theils in bauchichten Schaalen, wie
Scherbenkobalt, theils röhricht ꝛc. ist meist
auf dem Bruche strahlicht. Die schönsten in
der Welt sind wohl die Sibirischen, wovon
das Museum eine große Mannichfaltigkeit
theils von vielpfündigen Stücken von Hrn.
Baron von Asch zum Geschenk erhalten hat.
f) Kupferblau.
Wiederum in mancherley Abartungen:
theils crystallinisch, oft von der höchsten
Lasurfarbe. Ebenfalls ausnehmend schön
in Sibirien. Auch im Bannat ꝛc.
6. ferrvm. Eisen. (Fr. fer, Engl. iron.)
Von der bekannten Farbe. Seine specifische
Schwere 7,6000. Ausnehmend hart, schmilzt
schwer, wird vom Magnet gezogen, und von
allen Säuren (mehr oder weniger vollkommen)
aufgelöset. Ist meist in der ganzen Schöpfung
verbreitet. Selbst unser Blut hält Eisen und
zwar so viel man weis nach Verhältnis in größe-
rer Menge als das Blut andrer Thiere.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 643. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/663>, abgerufen am 28.11.2024.
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