Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.Laven etc. Besonders in mancherley eigentlich so- 5. vitriolvm. Vitriol. - Vitriolsäure mit Besonders sind folgende drey Gattungen zu 1. Ferri. Eisenvitriol. Von grüngelber Farbe. - Hierher gehört 2. Cupri. Kupfervitriol. Saphirblau etc. so z. B. im Rammelsberge bey 3. Zinci. Zinkvitrtol. Von weisser Farbe. Ebenfalls im Rammels- 6. nitrvm. Salpeter. - Salpetersäure mit 1. Prismaticum. Salpetersäure mit festem vegetabilischen Lau- 2. Cubicum. Salpetersäure mit festem mineralischen Lau- Laven ꝛc. Besonders in mancherley eigentlich so- 5. vitriolvm. Vitriol. – Vitriolsäure mit Besonders sind folgende drey Gattungen zu 1. Ferri. Eisenvitriol. Von grüngelber Farbe. – Hierher gehört 2. Cupri. Kupfervitriol. Saphirblau ꝛc. so z. B. im Rammelsberge bey 3. Zinci. Zinkvitrtol. Von weisser Farbe. Ebenfalls im Rammels- 6. nitrvm. Salpeter. – Salpetersäure mit 1. Prismaticum. Salpetersäure mit festem vegetabilischen Lau- 2. Cubicum. Salpetersäure mit festem mineralischen Lau- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000024"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0641" xml:id="pb621_0001" n="621"/> Laven ꝛc. Besonders in mancherley eigentlich so-<lb/> genannten Alaunerzten (wie die im Kirchenstaate<lb/> woraus der Römische Alaun gewonnen wird)<lb/> theils fadicht oder wollicht als Federalaun (<hi rendition="#aq">alu-<lb/> men plumosum</hi>).</p> <p rendition="#indent-1">5. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">vitriolvm</hi></hi>. Vitriol. – Vitriolsäure mit<lb/> einem metallischen Kalke.</p> <p rendition="#l1em">Besonders sind folgende drey Gattungen zu<lb/> merken:</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ferri</hi></hi>. Eisenvitriol.</p> <p rendition="#l1em">Von grüngelber Farbe. – Hierher gehört<lb/> auch der Atramentstein.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cupri</hi></hi>. Kupfervitriol.</p> <p rendition="#l1em">Saphirblau ꝛc. so z. B. im Rammelsberge bey<lb/> Goslar und in andern Kupfer- oder Cament-<lb/> Wassern.</p> <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i"><choice><sic>Zinzi</sic><corr source="#pbXI_0001" type="corrigenda">Zinci</corr></choice></hi></hi>. Zinkvitrtol.</p> <p rendition="#l1em">Von weisser Farbe. Ebenfalls im Rammels-<lb type="inWord"/> berge ꝛc.</p> <p rendition="#indent-1">6. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">nitrvm</hi></hi>. Salpeter. – Salpetersäure mit<lb/> Laugenfalz.</p> <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Prismaticum</hi></hi>.</p> <p rendition="#l1em">Salpetersäure mit festem vegetabilischen Lau-<lb type="inWord"/> gensalze, sowohl trocken (zumal häufig in Ost-<lb type="inWord"/> indien) als in mineralischen Wassern.</p> <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cubicum</hi></hi>.</p> <p rendition="#l1em">Salpetersäure mit festem mineralischen Lau-<lb type="inWord"/> gensalze.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [621/0641]
Laven ꝛc. Besonders in mancherley eigentlich so-
genannten Alaunerzten (wie die im Kirchenstaate
woraus der Römische Alaun gewonnen wird)
theils fadicht oder wollicht als Federalaun (alu-
men plumosum).
5. vitriolvm. Vitriol. – Vitriolsäure mit
einem metallischen Kalke.
Besonders sind folgende drey Gattungen zu
merken:
1. Ferri. Eisenvitriol.
Von grüngelber Farbe. – Hierher gehört
auch der Atramentstein.
2. Cupri. Kupfervitriol.
Saphirblau ꝛc. so z. B. im Rammelsberge bey
Goslar und in andern Kupfer- oder Cament-
Wassern.
3. Zinci. Zinkvitrtol.
Von weisser Farbe. Ebenfalls im Rammels-
berge ꝛc.
6. nitrvm. Salpeter. – Salpetersäure mit
Laugenfalz.
1. Prismaticum.
Salpetersäure mit festem vegetabilischen Lau-
gensalze, sowohl trocken (zumal häufig in Ost-
indien) als in mineralischen Wassern.
2. Cubicum.
Salpetersäure mit festem mineralischen Lau-
gensalze.
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