Zumal im wärmern Nordamerica. Wird durch die auffallende Ungleichheit seiner beiden Schee- ren merkwürdig, deren eine nicht viel größer ist als ein Bein des Thiers, die andre hingegen so ungeheuer schwerfällig, daß sie der Krebs, wenn er von der Stelle will, auf den Rücken legen, und so forttragen muß.
3. Maenas. Die Krabbe. C. brachyurus, tho- race laeuiusculo, vtrinque qninquedentato, carpis vnidentatis, pedibus ciliatis: posti- cis subulatis. *
4. Pagurus. Der Taschenkrebs, die Tasche. (Engl. the punger.) C. brachyurus, thorace vtrinque obtuse nouem-plicato, manibus apice atris. *
B) Parasitici, cauda aphylla. Schnecken- krebse.
5. Bernhardus. Der Einsiedler. C. macrou- rus parasiticus, chelis cordatis muricatis: dextra maiore. *
Sulzers Gesch. tab. XXXI. fig. 5.
Bewohnt leere Schneckenhäuser (§. 132.): und zwar wies scheint ohne Auswahl besondrer Geschlechter oder Gattungen. Ich habe ihn un- ter andern im murex vertagus. Auch besitze ich solche ausgestorbne Schneckenhäuser aus dem Adriatischen Meere, die nun inwendig von einem Einsiedlerkrebs bezogen, und von aussen zugleich mit Alcyonien u. a. dergl. Corallen besetzt sind.
C) Macrouri eigentlich so genannte Krebse.
catesby N. H. of Carolina. vol. II. tab. XXXV.
Zumal im wärmern Nordamerica. Wird durch die auffallende Ungleichheit seiner beiden Schee- ren merkwürdig, deren eine nicht viel größer ist als ein Bein des Thiers, die andre hingegen so ungeheuer schwerfällig, daß sie der Krebs, wenn er von der Stelle will, auf den Rücken legen, und so forttragen muß.
3. Maenas. Die Krabbe. C. brachyurus, tho- race laeuiusculo, vtrinque qninquedentato, carpis vnidentatis, pedibus ciliatis: posti- cis subulatis. *
4. Pagurus. Der Taschenkrebs, die Tasche. (Engl. the punger.) C. brachyurus, thorace vtrinque obtuse nouem-plicato, manibus apice atris. *
B) Parasitici, cauda aphylla. Schnecken- krebse.
5. Bernhardus. Der Einsiedler. C. macrou- rus parasiticus, chelis cordatis muricatis: dextra maiore. *
Sulzers Gesch. tab. XXXI. fig. 5.
Bewohnt leere Schneckenhäuser (§. 132.): und zwar wies scheint ohne Auswahl besondrer Geschlechter oder Gattungen. Ich habe ihn un- ter andern im murex vertagus. Auch besitze ich solche ausgestorbne Schneckenhäuser aus dem Adriatischen Meere, die nun inwendig von einem Einsiedlerkrebs bezogen, und von aussen zugleich mit Alcyonien u. a. dergl. Corallen besetzt sind.
C) Macrouri eigentlich so genannte Krebse.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000024"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0462"xml:id="pb442_0001"n="442"/><prendition="#l2em"><hirendition="#aq"><hirendition="#k">catesby</hi> N. H. <hirendition="#i">of Carolina</hi>. vol</hi>. II. <hirendition="#aq">tab</hi>.<lb/>
XXXV.</p><prendition="#l1em">Zumal im wärmern Nordamerica. Wird durch<lb/>
die auffallende Ungleichheit seiner beiden Schee-<lb/>
ren merkwürdig, deren eine nicht viel größer ist<lb/>
als ein Bein des Thiers, die andre hingegen so<lb/>
ungeheuer schwerfällig, daß sie der Krebs, wenn<lb/>
er von der Stelle will, auf den Rücken legen,<lb/>
und so forttragen muß.</p><prendition="#indent-2">3. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Maenas.</hi></hi> Die Krabbe. <hirendition="#aq">C. brachyurus, tho-<lbtype="inWord"/>
race laeuiusculo, vtrinque qninquedentato,<lb/>
carpis vnidentatis, pedibus ciliatis: posti-<lb/>
cis subulatis</hi>. *</p><prendition="#indent-2">4. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Pagurus</hi></hi>. Der Taschenkrebs, die Tasche.<lb/>
(Engl. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">the punger</hi>.) C. brachyurus, thorace<lb/>
vtrinque obtuse nouem-plicato, manibus<lb/>
apice atris</hi>. *</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#aq">B) <hirendition="#g">Parasitici</hi>, cauda aphylla</hi>. Schnecken-<lb/>
krebse.</p><prendition="#indent-2">5. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">Bernhardus</hi></hi>. Der Einsiedler. <hirendition="#aq">C. macrou-<lbtype="inWord"/>
rus parasiticus, chelis cordatis muricatis:<lb/>
dextra maiore</hi>. *</p><prendition="#l2em">Sulzers Gesch. <hirendition="#aq">tab</hi>. XXXI. <hirendition="#aq">fig</hi>. 5.</p><prendition="#l1em">Bewohnt leere Schneckenhäuser (§. 132.):<lb/>
und zwar wies scheint ohne Auswahl besondrer<lb/>
Geschlechter oder Gattungen. Ich habe ihn un-<lb/>
ter andern im <hirendition="#aq">murex vertagus</hi>. Auch besitze<lb/>
ich solche ausgestorbne Schneckenhäuser aus dem<lb/>
Adriatischen Meere, die nun inwendig von einem<lb/>
Einsiedlerkrebs bezogen, und von aussen zugleich<lb/>
mit Alcyonien u. a. dergl. Corallen besetzt sind.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#aq">C) <hirendition="#g">Macrouri</hi></hi> eigentlich so genannte Krebse.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[442/0462]
catesby N. H. of Carolina. vol. II. tab.
XXXV.
Zumal im wärmern Nordamerica. Wird durch
die auffallende Ungleichheit seiner beiden Schee-
ren merkwürdig, deren eine nicht viel größer ist
als ein Bein des Thiers, die andre hingegen so
ungeheuer schwerfällig, daß sie der Krebs, wenn
er von der Stelle will, auf den Rücken legen,
und so forttragen muß.
3. Maenas. Die Krabbe. C. brachyurus, tho-
race laeuiusculo, vtrinque qninquedentato,
carpis vnidentatis, pedibus ciliatis: posti-
cis subulatis. *
4. Pagurus. Der Taschenkrebs, die Tasche.
(Engl. the punger.) C. brachyurus, thorace
vtrinque obtuse nouem-plicato, manibus
apice atris. *
B) Parasitici, cauda aphylla. Schnecken-
krebse.
5. Bernhardus. Der Einsiedler. C. macrou-
rus parasiticus, chelis cordatis muricatis:
dextra maiore. *
Sulzers Gesch. tab. XXXI. fig. 5.
Bewohnt leere Schneckenhäuser (§. 132.):
und zwar wies scheint ohne Auswahl besondrer
Geschlechter oder Gattungen. Ich habe ihn un-
ter andern im murex vertagus. Auch besitze
ich solche ausgestorbne Schneckenhäuser aus dem
Adriatischen Meere, die nun inwendig von einem
Einsiedlerkrebs bezogen, und von aussen zugleich
mit Alcyonien u. a. dergl. Corallen besetzt sind.
C) Macrouri eigentlich so genannte Krebse.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 442. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/462>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.