Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788.

Bild:
<< vorherige Seite

2. Genetta. die Genettkatze. (Fr. la genette.
Engl. the genet.) V. cauda annulata, cor-
pore fuluo-nigricante maculato
. *

Schreber tab. CXIII.

Hat in der Bildung viel mit der vorigen Gat-
tung gemein; ist im Orient zu Hause, hält sich
gern am Wasser auf, und wird vorzüglich sei-
nes schönen Felles wegen gesucht.

3. Putorius. das Stinkthier, Conepatl. (Engl.
the pol-cat.) V. lineis quinque dorsalibus
parallelis albis
.

Schreber tab. CXXII.

Das Stinkthier, was unserm Iltis änelt,
hat seinen Namen von dem über alle Beschrei-
bung unerträglichen Gestank, den es, so wie
mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts,
im Zorne von sich giebt, und der bey ihm von
einem besondern unter der Harnblase befindlichen
Safte herrühren soll.

4. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mun-
go. (Büffon's mangouste.) V. caudae basi
incrassata sensim attenuata, pollicibus remo-
tiusculis
. *

Schreber tab. CXV. B. CXVI. A. CXVI. B.

Dieses berühmte Thier ist in Ostindien und
vorzüglich in Aegypten zu Hause, wo es zumal
nach der Ueberschwemmung des Nils eine Menge
Schlangen, Frösche, Mäuse und dergl. verzehrt,
auch den Crocodileyern nachstellt, die es mit
viel Verschlagenheit aus dem Sande scharrt.
Man glaubt, wenn es von der Brillenschlange
gebissen worden, so brauche es Schlangenwurzel

2. Genetta. die Genettkatze. (Fr. la genette.
Engl. the genet.) V. cauda annulata, cor-
pore fuluo-nigricante maculato
. *

Schreber tab. CXIII.

Hat in der Bildung viel mit der vorigen Gat-
tung gemein; ist im Orient zu Hause, hält sich
gern am Wasser auf, und wird vorzüglich sei-
nes schönen Felles wegen gesucht.

3. Putorius. das Stinkthier, Conepatl. (Engl.
the pol-cat.) V. lineis quinque dorsalibus
parallelis albis
.

Schreber tab. CXXII.

Das Stinkthier, was unserm Iltis änelt,
hat seinen Namen von dem über alle Beschrei-
bung unerträglichen Gestank, den es, so wie
mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts,
im Zorne von sich giebt, und der bey ihm von
einem besondern unter der Harnblase befindlichen
Safte herrühren soll.

4. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mun-
go. (Büffon's mangouste.) V. caudae basi
incrassata sensim attenuata, pollicibus remo-
tiusculis
. *

Schreber tab. CXV. B. CXVI. A. CXVI. B.

Dieses berühmte Thier ist in Ostindien und
vorzüglich in Aegypten zu Hause, wo es zumal
nach der Ueberschwemmung des Nils eine Menge
Schlangen, Frösche, Mäuse und dergl. verzehrt,
auch den Crocodileyern nachstellt, die es mit
viel Verschlagenheit aus dem Sande scharrt.
Man glaubt, wenn es von der Brillenschlange
gebissen worden, so brauche es Schlangenwurzel

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000024">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0113" xml:id="pb093_0001" n="93"/>
              <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Genetta</hi></hi>. die Genettkatze. (Fr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">la genette</hi></hi>.<lb/>
Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the genet.</hi>) V. cauda annulata, cor-<lb type="inWord"/>
pore fuluo-nigricante maculato</hi>. *</p>
              <p rendition="#l2em">Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. CXIII.</p>
              <p rendition="#l1em">Hat in der Bildung viel mit der vorigen Gat-<lb type="inWord"/>
tung gemein; ist im Orient zu Hause, hält                                 sich<lb/>
gern am Wasser auf, und wird vorzüglich sei-<lb type="inWord"/>
nes schönen Felles wegen gesucht.</p>
              <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Putorius</hi></hi>. das Stinkthier, Conepatl. (Engl.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the pol-cat.</hi>) V. lineis                                 quinque dorsalibus<lb/>
parallelis albis</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. CXXII.</p>
              <p rendition="#l1em">Das Stinkthier, was unserm Iltis änelt,<lb/>
hat                                 seinen Namen von dem über alle Beschrei-<lb/>
bung                                 unerträglichen Gestank, den es, so wie<lb/>
mehrere verwandte                                 Gattungen seines Geschlechts,<lb/>
im Zorne von sich giebt, und der                                 bey ihm von<lb/>
einem besondern unter der Harnblase                                 befindlichen<lb/>
Safte herrühren soll.</p>
              <p rendition="#indent-2">4. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ichneumon</hi></hi>. die Pharaonsmaus, der Mun-<lb/>
go. (Büffon's <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">mangouste</hi>.) V. caudae basi<lb/>
incrassata sensim attenuata,                                 pollicibus remo-<lb/>
tiusculis</hi>. *</p>
              <p rendition="#l2em">Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. CXV. <hi rendition="#aq">B</hi>. CXVI. <hi rendition="#aq">A</hi>. CXVI. <hi rendition="#aq">B</hi>.</p>
              <p rendition="#l1em">Dieses berühmte Thier ist in Ostindien                                 und<lb/>
vorzüglich in Aegypten zu Hause, wo es zumal<lb/>
nach der                                 Ueberschwemmung des Nils eine Menge<lb/>
Schlangen, Frösche, Mäuse                                 und dergl. verzehrt,<lb/>
auch den Crocodileyern nachstellt, die es                                 mit<lb/>
viel Verschlagenheit aus dem Sande scharrt.<lb/>
Man glaubt,                                 wenn es von der Brillenschlange<lb/>
gebissen worden, so brauche es                                 Schlangenwurzel<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[93/0113] 2. Genetta. die Genettkatze. (Fr. la genette. Engl. the genet.) V. cauda annulata, cor- pore fuluo-nigricante maculato. * Schreber tab. CXIII. Hat in der Bildung viel mit der vorigen Gat- tung gemein; ist im Orient zu Hause, hält sich gern am Wasser auf, und wird vorzüglich sei- nes schönen Felles wegen gesucht. 3. Putorius. das Stinkthier, Conepatl. (Engl. the pol-cat.) V. lineis quinque dorsalibus parallelis albis. Schreber tab. CXXII. Das Stinkthier, was unserm Iltis änelt, hat seinen Namen von dem über alle Beschrei- bung unerträglichen Gestank, den es, so wie mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts, im Zorne von sich giebt, und der bey ihm von einem besondern unter der Harnblase befindlichen Safte herrühren soll. 4. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mun- go. (Büffon's mangouste.) V. caudae basi incrassata sensim attenuata, pollicibus remo- tiusculis. * Schreber tab. CXV. B. CXVI. A. CXVI. B. Dieses berühmte Thier ist in Ostindien und vorzüglich in Aegypten zu Hause, wo es zumal nach der Ueberschwemmung des Nils eine Menge Schlangen, Frösche, Mäuse und dergl. verzehrt, auch den Crocodileyern nachstellt, die es mit viel Verschlagenheit aus dem Sande scharrt. Man glaubt, wenn es von der Brillenschlange gebissen worden, so brauche es Schlangenwurzel

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/113
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 3. Aufl. Göttingen, 1788, S. 93. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1788/113>, abgerufen am 02.05.2024.