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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782.

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mit Ausschnitten für Kopf, Schwanz und Füsse
versehen.

1. Membranacea. T. pedibus pinniformibus,
unguiculis tribus, testa dorsali membrana-
cea ovata grisea striata
. *

Ein artiges kleines Thier, was wir aus Gui-
ana erhalten haben, und von den uns be-
kannten*) weichschaalichten Schildkröten ver-
schieden ist.

2. Imbricata. Die Carette. T. pedibus pinni-
formibus, testa cordata subcarinata, mar-
gine ferrato: scutellis imbricatis latiusculis,
cauda squamata
. *

Findet sich in beiden Indien; zumal häufig
an den Antillen, und giebt das beste Schildpatt.

3. Mydas. T. pedibus pinniformibus, ungui-
bus palmarum binis, plantarum solitariis,
testa ovata
. *

Die gröste und stärkste Schildkröte, die wol
drey Centner an Gewicht hält, und mit Lasten
von sechs und mehrern Centern, die man ihr auf
den flachen Rücken legt, fortriecht. Sie hält sich
in der See auf, kommt aber zumal in Junius
etc. häufigst auf viele Inseln in Westindien, im
stillen Ocean etc. (die theils davon ihren Namen er-
halten haben) um ihre Eyer zu legen, deren Anzal
sich auf mehrere hunderte erstreckt, und die nebst
dem Fleisch der Thiere selbst, das an Geschmack
den Kalbfleische äneln soll, für die Wilden und
für die Seefahrenden von gröster Wichtigkeit sind.

4. Geometrica. T. pedibus posticis palmatis,
testae scutellis elevatis truncatis
. *

*) Com. roncalli Censur. medic. univ. p. 131.
pennant in Philos. Trans. Vol. LXI. P. I.

mit Ausschnitten für Kopf, Schwanz und Füsse
versehen.

1. Membranacea. T. pedibus pinniformibus,
unguiculis tribus, testa dorsali membrana-
cea ovata grisea striata
. *

Ein artiges kleines Thier, was wir aus Gui-
ana erhalten haben, und von den uns be-
kannten*) weichschaalichten Schildkröten ver-
schieden ist.

2. Imbricata. Die Carette. T. pedibus pinni-
formibus, testa cordata subcarinata, mar-
gine ferrato: scutellis imbricatis latiusculis,
cauda squamata
. *

Findet sich in beiden Indien; zumal häufig
an den Antillen, und giebt das beste Schildpatt.

3. Mydas. T. pedibus pinniformibus, ungui-
bus palmarum binis, plantarum solitariis,
testa ovata
. *

Die gröste und stärkste Schildkröte, die wol
drey Centner an Gewicht hält, und mit Lasten
von sechs und mehrern Centern, die man ihr auf
den flachen Rücken legt, fortriecht. Sie hält sich
in der See auf, kommt aber zumal in Junius
ꝛc. häufigst auf viele Inseln in Westindien, im
stillen Ocean ꝛc. (die theils davon ihren Namen er-
halten haben) um ihre Eyer zu legen, deren Anzal
sich auf mehrere hunderte erstreckt, und die nebst
dem Fleisch der Thiere selbst, das an Geschmack
den Kalbfleische äneln soll, für die Wilden und
für die Seefahrenden von gröster Wichtigkeit sind.

4. Geometrica. T. pedibus posticis palmatis,
testae scutellis elevatis truncatis
. *

*) Com. roncalli Censur. medic. univ. p. 131.
pennant in Philos. Trans. Vol. LXI. P. I.
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[251/0263] mit Ausschnitten für Kopf, Schwanz und Füsse versehen. 1. Membranacea. T. pedibus pinniformibus, unguiculis tribus, testa dorsali membrana- cea ovata grisea striata. * Ein artiges kleines Thier, was wir aus Gui- ana erhalten haben, und von den uns be- kannten *) weichschaalichten Schildkröten ver- schieden ist. 2. Imbricata. Die Carette. T. pedibus pinni- formibus, testa cordata subcarinata, mar- gine ferrato: scutellis imbricatis latiusculis, cauda squamata. * Findet sich in beiden Indien; zumal häufig an den Antillen, und giebt das beste Schildpatt. 3. Mydas. T. pedibus pinniformibus, ungui- bus palmarum binis, plantarum solitariis, testa ovata. * Die gröste und stärkste Schildkröte, die wol drey Centner an Gewicht hält, und mit Lasten von sechs und mehrern Centern, die man ihr auf den flachen Rücken legt, fortriecht. Sie hält sich in der See auf, kommt aber zumal in Junius ꝛc. häufigst auf viele Inseln in Westindien, im stillen Ocean ꝛc. (die theils davon ihren Namen er- halten haben) um ihre Eyer zu legen, deren Anzal sich auf mehrere hunderte erstreckt, und die nebst dem Fleisch der Thiere selbst, das an Geschmack den Kalbfleische äneln soll, für die Wilden und für die Seefahrenden von gröster Wichtigkeit sind. 4. Geometrica. T. pedibus posticis palmatis, testae scutellis elevatis truncatis. * *) Com. roncalli Censur. medic. univ. p. 131. pennant in Philos. Trans. Vol. LXI. P. I.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 2. Aufl. Göttingen, 1782, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1782/263>, abgerufen am 22.11.2024.