zumal bey den Exemplaren beider Thiere, die im akademischen Museum von gleicher Grösse befind- lich sind, sehr sichtlich in die Augen.
3. Monitor. Die Sauvegarde. L. cauda ca- rinata, corpore mutico maculis ocellatis. *
Ein überaus schönes schwarz und weiß marmo- rirtes Thier, was ohngefär anderthalb Elen lang wird, und sich meist in Gesellschaft des Crocodils aufhalten, und durch den pfeifenden Laut, den es von sich giebt, seinen furchtbaren Gefährten verrathen soll.
4. + Agilis. Die grüne Eidexe, Kupfer-Ei- dexe. L. cauda verticillata longiuscula, squa- mis acutis, collari subtus squamis constricto. *
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Die schönste hieländische Eidexe, die sich über- Haupt im wärmern Europa und in Ostindien fin- det. Am Bauche ist sie zuweilen ganz kupfer- farben, und das Grüne am Kopf, Rücken und Schwanz ist unverbesserlich. Dabey ist das Thier- chen überaus flink, lebhaft, wohnt in trocknen Gegenden, auf Felsen, in Mauerritzen, som- mert sich gern an der Sonne, und ist eben so un- schuldig als alle übrige deutsche Eidexen.
5. Chamaeleon. L. cauda tereti brevi incurva, digitis duobus tribusque coadunatis. *
Das Chamäleon ist in Ostindien, Nord-Africa, und auch in Spanien zu Hause, und wird we- gen vieler Sonderbarheiten in seiner Oekonomie merkwürdig, die ehedem zu allerhand Erdichtun- gen Anlaß gegeben haben. Es hält sich auf Bäu- men ans, und lebt von Insecten, die es fast wie der Ameisenbär mit einer langen fadenförmigen klebrichten Zunge zu fangen versteht. Seine Lun-
zumal bey den Exemplaren beider Thiere, die im akademischen Museum von gleicher Grösse befind- lich sind, sehr sichtlich in die Augen.
3. Monitor. Die Sauvegarde. L. cauda ca- rinata, corpore mutico maculis ocellatis. *
Ein überaus schönes schwarz und weiß marmo- rirtes Thier, was ohngefär anderthalb Elen lang wird, und sich meist in Gesellschaft des Crocodils aufhalten, und durch den pfeifenden Laut, den es von sich giebt, seinen furchtbaren Gefährten verrathen soll.
4. † Agilis. Die grüne Eidexe, Kupfer-Ei- dexe. L. cauda verticillata longiuscula, squa- mis acutis, collari subtus squamis constricto. *
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Die schönste hieländische Eidexe, die sich über- Haupt im wärmern Europa und in Ostindien fin- det. Am Bauche ist sie zuweilen ganz kupfer- farben, und das Grüne am Kopf, Rücken und Schwanz ist unverbesserlich. Dabey ist das Thier- chen überaus flink, lebhaft, wohnt in trocknen Gegenden, auf Felsen, in Mauerritzen, som- mert sich gern an der Sonne, und ist eben so un- schuldig als alle übrige deutsche Eidexen.
5. Chamaeleon. L. cauda tereti brevi incurva, digitis duobus tribusque coadunatis. *
Das Chamäleon ist in Ostindien, Nord-Africa, und auch in Spanien zu Hause, und wird we- gen vieler Sonderbarheiten in seiner Oekonomie merkwürdig, die ehedem zu allerhand Erdichtun- gen Anlaß gegeben haben. Es hält sich auf Bäu- men ans, und lebt von Insecten, die es fast wie der Ameisenbär mit einer langen fadenförmigen klebrichten Zunge zu fangen versteht. Seine Lun-
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zumal bey den Exemplaren beider Thiere, die im
akademischen Museum von gleicher Grösse befind-
lich sind, sehr sichtlich in die Augen.
3. Monitor. Die Sauvegarde. L. cauda ca-
rinata, corpore mutico maculis ocellatis. *
Ein überaus schönes schwarz und weiß marmo-
rirtes Thier, was ohngefär anderthalb Elen lang
wird, und sich meist in Gesellschaft des Crocodils
aufhalten, und durch den pfeifenden Laut, den
es von sich giebt, seinen furchtbaren Gefährten
verrathen soll.
4. † Agilis. Die grüne Eidexe, Kupfer-Ei-
dexe. L. cauda verticillata longiuscula, squa-
mis acutis, collari subtus squamis constricto. *
Rösel Gesch. der Frösche, Titelkupf.
Die schönste hieländische Eidexe, die sich über-
Haupt im wärmern Europa und in Ostindien fin-
det. Am Bauche ist sie zuweilen ganz kupfer-
farben, und das Grüne am Kopf, Rücken und
Schwanz ist unverbesserlich. Dabey ist das Thier-
chen überaus flink, lebhaft, wohnt in trocknen
Gegenden, auf Felsen, in Mauerritzen, som-
mert sich gern an der Sonne, und ist eben so un-
schuldig als alle übrige deutsche Eidexen.
5. Chamaeleon. L. cauda tereti brevi incurva,
digitis duobus tribusque coadunatis. *
Das Chamäleon ist in Ostindien, Nord-Africa,
und auch in Spanien zu Hause, und wird we-
gen vieler Sonderbarheiten in seiner Oekonomie
merkwürdig, die ehedem zu allerhand Erdichtun-
gen Anlaß gegeben haben. Es hält sich auf Bäu-
men ans, und lebt von Insecten, die es fast wie
der Ameisenbär mit einer langen fadenförmigen
klebrichten Zunge zu fangen versteht. Seine Lun-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1779, S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1779/286>, abgerufen am 24.11.2024.
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