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Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807.

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Dieser Kopf ist anfänglich eine Epiphyse,
und die Spuren ihrer damahligen Verbindung
mit dem Halse sind zumahl beym durchsägten
Knochen oft noch bis gegen die Zeit der Mann-
barkeit merklich.

Sein Umfang beträgt ohngefähr zwey
drittel einer vollkommnen Kugel.

Seine Richtung ist schräg aufwärts, so
daß der Mittelpunkt seiner Oberfläche auf die
Axe des Halses fällt.

Neben diesem Mittelpunkt nach unten liegt
eine kleine Grube in welcher das untre Ende
vom ligamentum teresd) (s. suspensorium)
sitzt, dessen oberes in der oben gedachten ähn-
lichen Grube der Pfanne befestigt iste) (§. 270.)

Der Halsf) auf welchem dieser Kopf
aufsitzt ist dick und conisch; nach vorn und noch
mehr nach hinten flach gedrückt; und über-
haupt etwas vorwärts gerichtet. Seine Axe

d) weitbrecht tab. XVIII. fig. 56. g. h. i. k.
e) Ein paar seltne Fälle, wo diese runden Bänder
an beyden Schenkelköpfen und ihren Pfannen
gänzlich gefehlt, s. in bern. genga anatomia
chirurgica
. Rom. 1687. 8. pag. 124 sq. und in
h. alb. nicolai (Praes. Jo. Salzmann) decas
obseruat. anatomic
. Argent. 1725. 4. p. 10.
f) christ. gottl. ludwig de collo femoris eius-
que fractura
in der Hallerschen collect. diss.
chirurgic
. Vol. V. pag. 367 sq.

Dieser Kopf ist anfänglich eine Epiphyse,
und die Spuren ihrer damahligen Verbindung
mit dem Halse sind zumahl beym durchsägten
Knochen oft noch bis gegen die Zeit der Mann-
barkeit merklich.

Sein Umfang beträgt ohngefähr zwey
drittel einer vollkommnen Kugel.

Seine Richtung ist schräg aufwärts, so
daß der Mittelpunkt seiner Oberfläche auf die
Axe des Halses fällt.

Neben diesem Mittelpunkt nach unten liegt
eine kleine Grube in welcher das untre Ende
vom ligamentum teresd) (s. suspensorium)
sitzt, dessen oberes in der oben gedachten ähn-
lichen Grube der Pfanne befestigt iste) (§. 270.)

Der Halsf) auf welchem dieser Kopf
aufsitzt ist dick und conisch; nach vorn und noch
mehr nach hinten flach gedrückt; und über-
haupt etwas vorwärts gerichtet. Seine Axe

d) weitbrecht tab. XVIII. fig. 56. g. h. i. k.
e) Ein paar seltne Fälle, wo diese runden Bänder
an beyden Schenkelköpfen und ihren Pfannen
gänzlich gefehlt, s. in bern. genga anatomia
chirurgica
. Rom. 1687. 8. pag. 124 sq. und in
h. alb. nicolai (Praes. Jo. Salzmann) decas
obseruat. anatomic
. Argent. 1725. 4. p. 10.
f) christ. gottl. ludwig de collo femoris eius-
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. Vol. V. pag. 367 sq.
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[432/0458] Dieser Kopf ist anfänglich eine Epiphyse, und die Spuren ihrer damahligen Verbindung mit dem Halse sind zumahl beym durchsägten Knochen oft noch bis gegen die Zeit der Mann- barkeit merklich. Sein Umfang beträgt ohngefähr zwey drittel einer vollkommnen Kugel. Seine Richtung ist schräg aufwärts, so daß der Mittelpunkt seiner Oberfläche auf die Axe des Halses fällt. Neben diesem Mittelpunkt nach unten liegt eine kleine Grube in welcher das untre Ende vom ligamentum teres d) (s. suspensorium) sitzt, dessen oberes in der oben gedachten ähn- lichen Grube der Pfanne befestigt ist e) (§. 270.) Der Hals f) auf welchem dieser Kopf aufsitzt ist dick und conisch; nach vorn und noch mehr nach hinten flach gedrückt; und über- haupt etwas vorwärts gerichtet. Seine Axe d) weitbrecht tab. XVIII. fig. 56. g. h. i. k. e) Ein paar seltne Fälle, wo diese runden Bänder an beyden Schenkelköpfen und ihren Pfannen gänzlich gefehlt, s. in bern. genga anatomia chirurgica. Rom. 1687. 8. pag. 124 sq. und in h. alb. nicolai (Praes. Jo. Salzmann) decas obseruat. anatomic. Argent. 1725. 4. p. 10. f) christ. gottl. ludwig de collo femoris eius- que fractura in der Hallerschen collect. diss. chirurgic. Vol. V. pag. 367 sq.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. 2. Aufl. Göttingen, 1807, S. 432. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_knochen_1807/458>, abgerufen am 24.11.2024.