Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.Vor dieser Grube, (am äußern Rande §. 412. Die innere Seite des Fersenbeins ist glatt §. 413. Die äußere Seite ist länger als die vorige, §. 414. Die vordere niedrigere Seite des Kno- Vor dieser Grube, (am äußern Rande §. 412. Die innere Seite des Fersenbeins ist glatt §. 413. Die äußere Seite ist länger als die vorige, §. 414. Die vordere niedrigere Seite des Kno- <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0478" xml:id="pb446_0001" n="446"/> Vor dieser Grube, (am äußern Rande<lb/> dieses vordern Theils der obern Seite) ist ein<lb/> rauher Höcker zur Anlage des <hi rendition="#aq">extensor breuis<lb/> digitorum pedis</hi>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 412.</head><lb/> <p>Die innere Seite des Fersenbeins ist glatt<lb/> und weit ausgeschweift, um verschiedne Seh-<lb/> nen, Gefäße und Nerven bequem vorbey zu<lb/> lassen. – Vorn nemlich liegen unter dem ge-<lb/> dachten Seitenfortsatz die Sehnen des <hi rendition="#aq">flexor<lb/> longus hallucis</hi> und des <hi rendition="#aq">flexor longus digitorum<lb/> pedis</hi>. – Weiter zurück aber die Sehne des<lb/><hi rendition="#aq">tibialis posticus</hi>, die großen Blutgefäße gleiches<lb/> Namens und das Ende vom Hauptstamm des<lb/> ischiadischen Nerven.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 413.</head><lb/> <p>Die äußere Seite ist länger als die vorige,<lb/> aber rauh und uneben. – Nach vorn kommt<lb/> hier zwischen ein paar kleinern Höckern die Sehne<lb/> des <hi rendition="#aq">peroneus longus</hi> zu liegen.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 414.</head><lb/> <p>Die vordere niedrigere Seite des Kno-<lb/> chen endigt sich in eine etwas schräge meist rund-<lb/> liche Knorpelfläche, an welcher das <hi rendition="#aq">cubiforme</hi><lb/> anliegt.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [446/0478]
Vor dieser Grube, (am äußern Rande
dieses vordern Theils der obern Seite) ist ein
rauher Höcker zur Anlage des extensor breuis
digitorum pedis.
§. 412.
Die innere Seite des Fersenbeins ist glatt
und weit ausgeschweift, um verschiedne Seh-
nen, Gefäße und Nerven bequem vorbey zu
lassen. – Vorn nemlich liegen unter dem ge-
dachten Seitenfortsatz die Sehnen des flexor
longus hallucis und des flexor longus digitorum
pedis. – Weiter zurück aber die Sehne des
tibialis posticus, die großen Blutgefäße gleiches
Namens und das Ende vom Hauptstamm des
ischiadischen Nerven.
§. 413.
Die äußere Seite ist länger als die vorige,
aber rauh und uneben. – Nach vorn kommt
hier zwischen ein paar kleinern Höckern die Sehne
des peroneus longus zu liegen.
§. 414.
Die vordere niedrigere Seite des Kno-
chen endigt sich in eine etwas schräge meist rund-
liche Knorpelfläche, an welcher das cubiforme
anliegt.
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