Blumenbach, Johann Friedrich: Geschichte und Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers. Göttingen, 1786.sogenannte Enarthrose (Th. I. S. 76) in die Dieser Kopf ist anfänglich eine Epiphyse, Sein Umfang beträgt ohngefähr zwey Seine Richtung ist schräg aufwärts, so Neben diesem Mittelpunkt nach unten liegt Der Hals***) auf welchem dieser Kopf *) weitbrecht tab. XVIII. fig. 56. g. h. i. k. **) Ein paar überaus seltne Fälle, wo diese runden Bänder an beiden Schenkelköpfen und ihren Pfan- nen gänzlich gefehlt, s. in bern. genca anatomia chirurgica. Rom. 1687. 8. pag. 124 sq. und in H. alb. nicolai (Praes. Jo. Salzmann) decas obseruat. anatomic. Argent. 1725. 4. pag. 10. ***) christ. gottl. lvdwig de collo femoris eiusque
fractura in der Hallerschen collect. diss. chirurgic. Vol. V. pag. 367 sq. sogenannte Enarthrose (Th. I. S. 76) in die Dieser Kopf ist anfänglich eine Epiphyse, Sein Umfang beträgt ohngefähr zwey Seine Richtung ist schräg aufwärts, so Neben diesem Mittelpunkt nach unten liegt Der Hals***) auf welchem dieser Kopf *) weitbrecht tab. XVIII. fig. 56. g. h. i. k. **) Ein paar überaus seltne Fälle, wo diese runden Bänder an beiden Schenkelköpfen und ihren Pfan- nen gänzlich gefehlt, s. in bern. genca anatomia chirurgica. Rom. 1687. 8. pag. 124 sq. und in H. alb. nicolai (Praes. Jo. Salzmann) decas obseruat. anatomic. Argent. 1725. 4. pag. 10. ***) christ. gottl. lvdwig de collo femoris eiusque
fractura in der Hallerschen collect. diss. chirurgic. Vol. V. pag. 367 sq. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000062"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0448" xml:id="pb416_0001" n="416"/> sogenannte Enarthrose (Th. I. S. 76) in die<lb/> Hüftpfanne eingelenkt ist.</p> <p>Dieser Kopf ist anfänglich eine Epiphyse,<lb/> und die Spuren ihrer damaligen Verbindung<lb/> mit dem Halse sind zumal beym durchsägten<lb/> Knochen oft noch bis gegen die Zeit der Mann-<lb/> barkeit merklich.</p> <p>Sein Umfang beträgt ohngefähr zwey<lb/> drittel einer vollkommnen Kugel.</p> <p>Seine Richtung ist schräg aufwärts, so<lb/> daß der Mittelpunkt seiner Oberfläche auf die<lb/> Axe des Halses fällt.</p> <p>Neben diesem Mittelpunkt nach unten liegt<lb/> eine kleine Grube in welcher das untre Ende<lb/> vom <hi rendition="#aq">ligamentum teres</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">weitbrecht</hi> tab</hi>. XVIII. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 56. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">g. h. i. k</hi></hi>.</p></note> (<hi rendition="#aq">s. suspensorium</hi>) sitzt,<lb/> dessen oberes in der oben gedachten änlichen<lb/> Grube der Pfanne befestigt ist<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Ein paar überaus seltne Fälle, wo diese runden<lb/> Bänder an beiden Schenkelköpfen und ihren Pfan-<lb/> nen gänzlich gefehlt, s. in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">bern. genca</hi></hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">anatomia<lb/> chirurgica</hi></hi><hi rendition="#aq">. Rom</hi>. 1687. 8. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 124 <hi rendition="#aq">sq</hi>. und in <hi rendition="#aq">H.<lb/><hi rendition="#k">alb. nicolai</hi></hi> (<hi rendition="#aq">Praes. Jo. Salzmann</hi>) <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">decas obseruat.<lb/> anatomic</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Argent</hi>. 1725. 4. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 10.</p></note> (§. 265.)</p> <p>Der Hals<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">christ. gottl. lvdwig</hi></hi><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">de collo femoris eiusque<lb/> fractura</hi></hi> in der Hallerschen <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">collect. diss. chirurgic</hi></hi>.<lb/><hi rendition="#aq">Vol</hi>. V. <hi rendition="#aq">pag</hi>. 367 <hi rendition="#aq">sq</hi>.</p></note> auf welchem dieser Kopf<lb/> aufsitzt ist dick und conisch; nach vorn und noch<lb/> mehr nach hinten flach gedrückt; und über-<lb/> haupt etwas vorwärts gerichtet. Seine Axe<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [416/0448]
sogenannte Enarthrose (Th. I. S. 76) in die
Hüftpfanne eingelenkt ist.
Dieser Kopf ist anfänglich eine Epiphyse,
und die Spuren ihrer damaligen Verbindung
mit dem Halse sind zumal beym durchsägten
Knochen oft noch bis gegen die Zeit der Mann-
barkeit merklich.
Sein Umfang beträgt ohngefähr zwey
drittel einer vollkommnen Kugel.
Seine Richtung ist schräg aufwärts, so
daß der Mittelpunkt seiner Oberfläche auf die
Axe des Halses fällt.
Neben diesem Mittelpunkt nach unten liegt
eine kleine Grube in welcher das untre Ende
vom ligamentum teres *) (s. suspensorium) sitzt,
dessen oberes in der oben gedachten änlichen
Grube der Pfanne befestigt ist **) (§. 265.)
Der Hals ***) auf welchem dieser Kopf
aufsitzt ist dick und conisch; nach vorn und noch
mehr nach hinten flach gedrückt; und über-
haupt etwas vorwärts gerichtet. Seine Axe
*) weitbrecht tab. XVIII. fig. 56. g. h. i. k.
**) Ein paar überaus seltne Fälle, wo diese runden
Bänder an beiden Schenkelköpfen und ihren Pfan-
nen gänzlich gefehlt, s. in bern. genca anatomia
chirurgica. Rom. 1687. 8. pag. 124 sq. und in H.
alb. nicolai (Praes. Jo. Salzmann) decas obseruat.
anatomic. Argent. 1725. 4. pag. 10.
***) christ. gottl. lvdwig de collo femoris eiusque
fractura in der Hallerschen collect. diss. chirurgic.
Vol. V. pag. 367 sq.
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