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Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 1. 2. Aufl. Göttingen, 1806.

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Bey einer sehr grossen Menge der
übrigen hieländischen Versteinerungen
ist endlich die Bildung so ganz auf-
fallend von allen jetzt bekannten Ge-
schöpfen abweichend, dass sie hoffent-
lich niemand mehr im Ernst unter die-
sen letztern suchen wird*)

**) bodens durch sie erhält, aber dazu ist
schlechterdings äusserste Genauigkeit;
im Beobachten nothwendig; zumal
wo es auf Vergleichung der Petre-
facten mit ihren vermeinten Origina-
len, ankommt. Der Mangel dieser
Genauigkeit hat schon die seltsamsten
cosmogenischen Irrthümer veranlasst.
*) Herr Superint. Schröter rechnet es
zu dem Hauptnutzen, den wir vom
Studium der Petrefacten ziehen kön-
nen, dass sie die Lücken in der Stu-
fenfolge der Natur ausfüllen helfen. -
"Ohne sie" (sagt er im dritten Bande
seiner Einleitung in die Geschichte der
Steine
etc. S. 94) "würden wir in die-
ser Stufenfolge und in der Kette der
Natur erstaunende Lücken finden, die

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Bey einer sehr grossen Menge der
übrigen hieländischen Versteinerungen
ist endlich die Bildung so ganz auf-
fallend von allen jetzt bekannten Ge-
schöpfen abweichend, dass sie hoffent-
lich niemand mehr im Ernst unter die-
sen letztern suchen wird*)

**) bodens durch sie erhält, aber dazu ist
schlechterdings äusserste Genauigkeit;
im Beobachten nothwendig; zumal
wo es auf Vergleichung der Petre-
facten mit ihren vermeinten Origina-
len, ankommt. Der Mangel dieser
Genauigkeit hat schon die seltsamsten
cosmogenischen Irrthümer veranlasst.
*) Herr Superint. Schröter rechnet es
zu dem Hauptnutzen, den wir vom
Studium der Petrefacten ziehen kön-
nen, dass sie die Lücken in der Stu-
fenfolge der Natur ausfüllen helfen. –
„Ohne sie„ (sagt er im dritten Bande
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[8/0024] **). Bey einer sehr grossen Menge der übrigen hieländischen Versteinerungen ist endlich die Bildung so ganz auf- fallend von allen jetzt bekannten Ge- schöpfen abweichend, dass sie hoffent- lich niemand mehr im Ernst unter die- sen letztern suchen wird *) **) bodens durch sie erhält, aber dazu ist schlechterdings äusserste Genauigkeit; im Beobachten nothwendig; zumal wo es auf Vergleichung der Petre- facten mit ihren vermeinten Origina- len, ankommt. Der Mangel dieser Genauigkeit hat schon die seltsamsten cosmogenischen Irrthümer veranlasst. *) Herr Superint. Schröter rechnet es zu dem Hauptnutzen, den wir vom Studium der Petrefacten ziehen kön- nen, dass sie die Lücken in der Stu- fenfolge der Natur ausfüllen helfen. – „Ohne sie„ (sagt er im dritten Bande seiner Einleitung in die Geschichte der Steine ꝛc. S. 94) „würden wir in die- ser Stufenfolge und in der Kette der Natur erstaunende Lücken finden, die

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 1. 2. Aufl. Göttingen, 1806, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_beytraege0102_1806/24>, abgerufen am 22.11.2024.