Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.Er mündet endlich an seinem ausser- §. 342. Der traubenförmige (in manchen Vö- Er mündet endlich an seinem ausser- §. 342. Der traubenförmige (in manchen Vö- <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0517" xml:id="pb495_0001" n="495"/> Er mündet endlich an seinem ausser-<lb/> sten dünnern Ende ins <hi rendition="#i">infundibulum</hi>,<lb/> das zur Aufnahme der Dotter aus dem<lb/> Eyerstocke bestimmt ist, und eine läng-<lb/> liche ausgebreitete feine Haut mit aus-<lb/> nehmend sauber gefaltetem Rande vor-<lb/> stellt, die hinterwärts durch ein rundes<lb/> sehnichtes Band mit dem <hi rendition="#i">uterus</hi> ver-<lb/> bunden wird.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 342.</head><lb/> <p>Der traubenförmige (in manchen Vö-<lb/> geln doppelte) <hi rendition="#i">Eyerstock</hi> liegt unter<lb/> der Leber, und hält bey einem jungen<lb/> Legehuhn wohl gegen 500 Dotter, von<lb/> der Grösse eines Nadelknopfs bis zur<lb/> Reife, und zwar liegen die reifsten<lb/> immer nach dem äussern Umfange des<lb/> Stocks. Jeder Dotter ist in einer<lb/> Haut (<hi rendition="#i">calyx</hi>) eingeschlossen, die mit-<lb/> telst eines kurzen <hi rendition="#i">petiolus</hi> am Stocke<lb/> sitzt. Wenn ein Dotter reift, so zeigt<lb/> sich aussen an seinem <hi rendition="#i">calyx</hi> eine weisse<lb/> glänzende Linie, nach deren Richtung<lb/> diese Haut endlich berstet und ihren<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [495/0517]
Er mündet endlich an seinem ausser-
sten dünnern Ende ins infundibulum,
das zur Aufnahme der Dotter aus dem
Eyerstocke bestimmt ist, und eine läng-
liche ausgebreitete feine Haut mit aus-
nehmend sauber gefaltetem Rande vor-
stellt, die hinterwärts durch ein rundes
sehnichtes Band mit dem uterus ver-
bunden wird.
§. 342.
Der traubenförmige (in manchen Vö-
geln doppelte) Eyerstock liegt unter
der Leber, und hält bey einem jungen
Legehuhn wohl gegen 500 Dotter, von
der Grösse eines Nadelknopfs bis zur
Reife, und zwar liegen die reifsten
immer nach dem äussern Umfange des
Stocks. Jeder Dotter ist in einer
Haut (calyx) eingeschlossen, die mit-
telst eines kurzen petiolus am Stocke
sitzt. Wenn ein Dotter reift, so zeigt
sich aussen an seinem calyx eine weisse
glänzende Linie, nach deren Richtung
diese Haut endlich berstet und ihren
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |