Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.die beyden Harnleiter; zu seiner Linken *) de Graaf de mulierum organis gene- rat. inseruientibus tab. 17.Tannenberg observ. circa part. ge- nital. mascul. auium tab. 2. fig. 1. tab. 3. fig. 2.Vergl. Spangenberg a. a. O. pag. 30 u. f. **) Die Meinung des berühmten Anatomen
von welchem dieses räthselhafte Organ den Namen führt, als ob dasselbe zur Aufnahme und langen Aufbewahrung des Saamens diene, den der Hahn, wenn er die Henne tritt', dahinein ergiesse u. s. w., widerlegt sich unter andern schon dadurch, dass diese bursa sich ja die beyden Harnleiter; zu seiner Linken *) de Graaf de mulierum organis gene- rat. inseruientibus tab. 17.Tannenberg observ. circa part. ge- nital. mascul. auium tab. 2. fig. 1. tab. 3. fig. 2.Vergl. Spangenberg a. a. O. pag. 30 u. f. **) Die Meinung des berühmten Anatomen
von welchem dieses räthselhafte Organ den Namen führt, als ob dasselbe zur Aufnahme und langen Aufbewahrung des Saamens diene, den der Hahn, wenn er die Henne tritt', dahinein ergiesse u. s. w., widerlegt sich unter andern schon dadurch, dass diese bursa sich ja <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0513" xml:id="pb491_0001" n="491"/> die beyden Harnleiter; zu seiner Linken<lb/> die Mutterscheide, und hinter jenem<lb/> Rande nach oben die <hi rendition="#i">bursa</hi> <hi rendition="#g">Fabricii</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">de Graaf</hi><hi rendition="#i">de mulierum organis gene-<lb/> rat. inseruientibus</hi> tab. 17.</p><p><hi rendition="#k">Tannenberg</hi><hi rendition="#i">observ. circa part. ge-<lb/> nital. mascul. auium</hi> tab. 2. fig. 1. tab. 3.<lb/> fig. 2.</p><p>Vergl. <hi rendition="#k">Spangenberg</hi> a. a. O. pag.<lb/> 30 u. f.</p></note>.<lb/> Diese letztre ist bey den verschiednen<lb/> Gattungen dieser Thierclasse von un-<lb/> gleicher Form; eyförmig, oder länglich<lb/> wie ein kurzes Därmchen u. s. w. und<lb/> bey jungen Vögeln am grössten: im Al-<lb/> ter schrumpft sie zusammen, so dass<lb/> sie z. E. bey alten Hahnen kaum ein<lb/> Hirsenkorn fafst<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Die Meinung des berühmten Anatomen<lb/> von welchem dieses räthselhafte Organ<lb/> den Namen führt, als ob dasselbe zur<lb/> Aufnahme und langen Aufbewahrung<lb/> des Saamens diene, den der Hahn, wenn<lb/> er die Henne tritt', dahinein ergiesse<lb/> u. s. w., widerlegt sich unter andern<lb/> schon dadurch, dass diese <hi rendition="#i">bursa</hi> sich ja<lb/></p></note></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [491/0513]
die beyden Harnleiter; zu seiner Linken
die Mutterscheide, und hinter jenem
Rande nach oben die bursa Fabricii *).
Diese letztre ist bey den verschiednen
Gattungen dieser Thierclasse von un-
gleicher Form; eyförmig, oder länglich
wie ein kurzes Därmchen u. s. w. und
bey jungen Vögeln am grössten: im Al-
ter schrumpft sie zusammen, so dass
sie z. E. bey alten Hahnen kaum ein
Hirsenkorn fafst **)
*) de Graaf de mulierum organis gene-
rat. inseruientibus tab. 17.
Tannenberg observ. circa part. ge-
nital. mascul. auium tab. 2. fig. 1. tab. 3.
fig. 2.
Vergl. Spangenberg a. a. O. pag.
30 u. f.
**) Die Meinung des berühmten Anatomen
von welchem dieses räthselhafte Organ
den Namen führt, als ob dasselbe zur
Aufnahme und langen Aufbewahrung
des Saamens diene, den der Hahn, wenn
er die Henne tritt', dahinein ergiesse
u. s. w., widerlegt sich unter andern
schon dadurch, dass diese bursa sich ja
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