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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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ren. Die erstem laufen, besonders bey
Schafen und Ziegen in ansehnliche
Stämme zusammen: und die letztern,
die eigentlich so genannten lymphati-
schen Gefässe, sind unter andern, na-
mentlich an den Unterschenkeln des
Pferdes, in überaus saubern Geflechten
zu sehen.

Die Milchsaftröhre ist bey vielen Qua-
drupeden z. B. beym Hund, doppelt*),
und bildet bey den mehrsten grössern
Gattungen an ihrem Anfang (constan-
ter als beym Menschen) eine blasen-
förmige cisterna chyli**)

*) Pecqueti experimenta noua anatomica
pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4.
**) Ueberhaupt aber variiren Lauf und
Vertheilung des ductus thoracicus auch
bey den Quadrupeden - wenigstens
bey unsern Hausthieren - so gut wie
im menschlichen Körper. Er bildet
z. B. namentlich beym Hund gegen

ren. Die erstem laufen, besonders bey
Schafen und Ziegen in ansehnliche
Stämme zusammen: und die letztern,
die eigentlich so genannten lymphati-
schen Gefässe, sind unter andern, na-
mentlich an den Unterschenkeln des
Pferdes, in überaus saubern Geflechten
zu sehen.

Die Milchsaftröhre ist bey vielen Qua-
drupeden z. B. beym Hund, doppelt*),
und bildet bey den mehrsten grössern
Gattungen an ihrem Anfang (constan-
ter als beym Menschen) eine blasen-
förmige cisterna chyli**)

*) Pecqueti experimenta noua anatomica
pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4.
**) Ueberhaupt aber variiren Lauf und
Vertheilung des ductus thoracicus auch
bey den Quadrupeden – wenigstens
bey unsern Hausthieren – so gut wie
im menschlichen Körper. Er bildet
z. B. namentlich beym Hund gegen
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[252/0274] ren. Die erstem laufen, besonders bey Schafen und Ziegen in ansehnliche Stämme zusammen: und die letztern, die eigentlich so genannten lymphati- schen Gefässe, sind unter andern, na- mentlich an den Unterschenkeln des Pferdes, in überaus saubern Geflechten zu sehen. Die Milchsaftröhre ist bey vielen Qua- drupeden z. B. beym Hund, doppelt *), und bildet bey den mehrsten grössern Gattungen an ihrem Anfang (constan- ter als beym Menschen) eine blasen- förmige cisterna chyli **) *) Pecqueti experimenta noua anatomica pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4. **) Ueberhaupt aber variiren Lauf und Vertheilung des ductus thoracicus auch bey den Quadrupeden – wenigstens bey unsern Hausthieren – so gut wie im menschlichen Körper. Er bildet z. B. namentlich beym Hund gegen

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 252. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/274>, abgerufen am 23.11.2024.