Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.aber neben den vordem foraminibus pa- *) Da wo auch zuweilen an Menschen-
schedeln, wenigstens von ganz jungen Kindern, das foramen incisiuum auf beiden Seiten mit einer Ritze umzogen ist, von welcher Fallopius schon 1561 so richtig sagte: "reperio hanc diuisio-s. Dess. Obserua- tion. anatomic. fol. 35. b. der Venetian. Orig. Ausg.Um so unerwarteter war mirs daher, dass Vicq-d'Azyr noch 1780 hierin eine ihm unerwartete Aenlichkeit zwischen dem Schedel des Menschen und mehre- rer Quadrupeden finden konnte. s. Me- moires de l'ac. des sc. de Paris v. jen. J. pag. 489.Unter den Anatomen des XVI. Jahr- hunderts, die bey der bekannten Streit- frage, ob Galen's Osteologie nach Men- aber neben den vordem foraminibus pa- *) Da wo auch zuweilen an Menschen-
schedeln, wenigstens von ganz jungen Kindern, das foramen incisiuum auf beiden Seiten mit einer Ritze umzogen ist, von welcher Fallopius schon 1561 so richtig sagte: „reperio hanc diuisio-s. Dess. Obserua- tion. anatomic. fol. 35. b. der Venetian. Orig. Ausg.Um so unerwarteter war mirs daher, dass Vicq-d'Azyr noch 1780 hierin eine ihm unerwartete Aenlichkeit zwischen dem Schedel des Menschen und mehre- rer Quadrupeden finden konnte. s. Mé- moires de l'ac. des sc. de Paris v. jen. J. pag. 489.Unter den Anatomen des XVI. Jahr- hunderts, die bey der bekannten Streit- frage, ob Galen's Osteologie nach Men- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0044" xml:id="pb024_0001" n="24"/> aber neben den <hi rendition="#i">vordem foraminibus pa-<lb/> latinis</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Da wo auch zuweilen an Menschen-<lb/> schedeln, wenigstens von ganz jungen<lb/> Kindern, das <hi rendition="#i">foramen incisiuum</hi> auf<lb/> beiden Seiten mit einer Ritze umzogen<lb/> ist, von welcher <hi rendition="#k">Fallopius</hi> schon 1561<lb/> so richtig sagte: <q>„<hi rendition="#i">reperio hanc diuisio-<lb/> nem, vel rimam potius esse, quam su-<lb/> turam, cum os ab osse non separet, ne-<lb/> que in exterioribus appareat, vel cum<lb/> os cum osse non coniungat, quod sutu-<lb/> rarum munus est.</hi>“</q> s. Dess<hi rendition="#i">. Obserua-<lb/> tion. anatomic.</hi> fol. 35. b. der Venetian.<lb/> Orig. Ausg.</p><p>Um so unerwarteter war mirs daher,<lb/> dass <hi rendition="#k">Vicq-d'Azyr</hi> noch 1780 hierin eine<lb/> ihm unerwartete Aenlichkeit zwischen<lb/> dem Schedel des Menschen und mehre-<lb/> rer Quadrupeden finden konnte. s. <hi rendition="#i">Mé-<lb/> moires de l'ac. des sc. de Paris</hi> v. jen.<lb/> J. pag. 489.</p><p>Unter den Anatomen des XVI. Jahr-<lb/> hunderts, die bey der bekannten Streit-<lb/> frage, ob <hi rendition="#k">Galen's</hi> Osteologie nach Men-<lb/></p></note></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [24/0044]
aber neben den vordem foraminibus pa-
latinis *)
*) Da wo auch zuweilen an Menschen-
schedeln, wenigstens von ganz jungen
Kindern, das foramen incisiuum auf
beiden Seiten mit einer Ritze umzogen
ist, von welcher Fallopius schon 1561
so richtig sagte: „reperio hanc diuisio-
nem, vel rimam potius esse, quam su-
turam, cum os ab osse non separet, ne-
que in exterioribus appareat, vel cum
os cum osse non coniungat, quod sutu-
rarum munus est.“ s. Dess. Obserua-
tion. anatomic. fol. 35. b. der Venetian.
Orig. Ausg.
Um so unerwarteter war mirs daher,
dass Vicq-d'Azyr noch 1780 hierin eine
ihm unerwartete Aenlichkeit zwischen
dem Schedel des Menschen und mehre-
rer Quadrupeden finden konnte. s. Mé-
moires de l'ac. des sc. de Paris v. jen.
J. pag. 489.
Unter den Anatomen des XVI. Jahr-
hunderts, die bey der bekannten Streit-
frage, ob Galen's Osteologie nach Men-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |