Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.jenen eigenen Stimmorganen seiner Bey der Katze liegen unter den Stimm- *) Jener so wesentlichen ganz specifischen Verschiedenheit im Bau des Kehlkopfs des Pferdes und Esels habe ich im Handb. der Naturgesch. pag. 27. der IXten Ausg. als Einer von so manchen Instanzen gegen die von Ray, Büffon u. a. angenommene Regel gedacht, als ob alle diejenigen Geschöpfe zu Einer Species gehören müssten, die mit ein- ander fruchtbare Nachkommenschaft zeugen. **) Vicq-d'Azyr in den Mem. de l'Ac. des
sc. de Paris 1779. tab. II. fig. 17. jenen eigenen Stimmorganen seiner Bey der Katze liegen unter den Stimm- *) Jener so wesentlichen ganz specifischen Verschiedenheit im Bau des Kehlkopfs des Pferdes und Esels habe ich im Handb. der Naturgesch. pag. 27. der IXten Ausg. als Einer von so manchen Instanzen gegen die von Ray, Büffon u. a. angenommene Regel gedacht, als ob alle diejenigen Geschöpfe zu Einer Species gehören müssten, die mit ein- ander fruchtbare Nachkommenschaft zeugen. **) Vicq-d'Azyr in den Mém. de l'Ac. des
sc. de Paris 1779. tab. II. fig. 17. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0306" xml:id="pb286_0001" n="286"/> jenen eigenen Stimmorganen seiner<lb/> Mutter. Eine Erscheinung, die wie<lb/> so viele andere sich wohl schwerlich<lb/> mit der vermeinten Präexistenz der prä-<lb/> formirten Keime im mütterlichen Eyer-<lb/> stocke reimen lässt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Jener so wesentlichen ganz specifischen<lb/> Verschiedenheit im Bau des Kehlkopfs<lb/> des Pferdes und Esels habe ich im<lb/><hi rendition="#i">Handb. der Naturgesch.</hi> pag. 27. der<lb/> IXten Ausg. als Einer von so manchen<lb/> Instanzen gegen die von <hi rendition="#k">Ray, Büffon</hi><lb/> u. a. angenommene Regel gedacht, als<lb/> ob alle diejenigen Geschöpfe zu Einer<lb/><hi rendition="#i">Species</hi> gehören müssten, die mit ein-<lb/> ander fruchtbare Nachkommenschaft<lb/> zeugen.</p></note>.</p> <p>Bey der Katze liegen unter den Stimm-<lb/> bändern ein Paar zarte Membranen, die<lb/> vermuthlich das diesen Thieren eigene<lb/> Schnurren oder Spinnen verursachen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Vicq-d'Azyr</hi> in den <hi rendition="#i">Mém. de l'Ac. des<lb/> sc. de Paris</hi> 1779. tab. II. fig. 17.</p></note>.</p> <p> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [286/0306]
jenen eigenen Stimmorganen seiner
Mutter. Eine Erscheinung, die wie
so viele andere sich wohl schwerlich
mit der vermeinten Präexistenz der prä-
formirten Keime im mütterlichen Eyer-
stocke reimen lässt *).
Bey der Katze liegen unter den Stimm-
bändern ein Paar zarte Membranen, die
vermuthlich das diesen Thieren eigene
Schnurren oder Spinnen verursachen **).
*) Jener so wesentlichen ganz specifischen
Verschiedenheit im Bau des Kehlkopfs
des Pferdes und Esels habe ich im
Handb. der Naturgesch. pag. 27. der
IXten Ausg. als Einer von so manchen
Instanzen gegen die von Ray, Büffon
u. a. angenommene Regel gedacht, als
ob alle diejenigen Geschöpfe zu Einer
Species gehören müssten, die mit ein-
ander fruchtbare Nachkommenschaft
zeugen.
**) Vicq-d'Azyr in den Mém. de l'Ac. des
sc. de Paris 1779. tab. II. fig. 17.
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