noidea) gebildet werden, zwischen wel- chen auf jeder Seite die Stimmhöhlen (ventriculi laryngis) liegen. Der Kehl- deckel fehlt inzwischen den mehresten Fledermäusen; und bey einigen mause- ähnlichen Thieren, wie z. B. beym Sie- benschläfer, ist er kaum merklich. So wie anderseits die obern Stimmbänder, mithin auch die Stimmhöhlen, man- chen Bisulcis, z. B. dem Ochsen und Schaafe, abgehen.
§. 195.
Bey manchen Gattungen von Säuge- thieren wird die ihnen eigenthümliche sich besonders auszeichnende Stimme, oder doch gewisse Töne noch durch andere Organe gebildet, wohin vorzüg- lich bey einigen sonderbare gespannte Membranen, bey andern aber eigene Blasen und Säcke gehören, die mit dem Innern des Kehlkopfs in Verbindung stehen, und theils als Fortsetzungen der Stimmhöhlen anzusehen sind.
noidea) gebildet werden, zwischen wel- chen auf jeder Seite die Stimmhöhlen (ventriculi laryngis) liegen. Der Kehl- deckel fehlt inzwischen den mehresten Fledermäusen; und bey einigen mause- ähnlichen Thieren, wie z. B. beym Sie- benschläfer, ist er kaum merklich. So wie anderseits die obern Stimmbänder, mithin auch die Stimmhöhlen, man- chen Bisulcis, z. B. dem Ochsen und Schaafe, abgehen.
§. 195.
Bey manchen Gattungen von Säuge- thieren wird die ihnen eigenthümliche sich besonders auszeichnende Stimme, oder doch gewisse Töne noch durch andere Organe gebildet, wohin vorzüg- lich bey einigen sonderbare gespannte Membranen, bey andern aber eigene Blasen und Säcke gehören, die mit dem Innern des Kehlkopfs in Verbindung stehen, und theils als Fortsetzungen der Stimmhöhlen anzusehen sind.
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[284/0304]
noidea) gebildet werden, zwischen wel-
chen auf jeder Seite die Stimmhöhlen
(ventriculi laryngis) liegen. Der Kehl-
deckel fehlt inzwischen den mehresten
Fledermäusen; und bey einigen mause-
ähnlichen Thieren, wie z. B. beym Sie-
benschläfer, ist er kaum merklich. So
wie anderseits die obern Stimmbänder,
mithin auch die Stimmhöhlen, man-
chen Bisulcis, z. B. dem Ochsen und
Schaafe, abgehen.
§. 195.
Bey manchen Gattungen von Säuge-
thieren wird die ihnen eigenthümliche
sich besonders auszeichnende Stimme,
oder doch gewisse Töne noch durch
andere Organe gebildet, wohin vorzüg-
lich bey einigen sonderbare gespannte
Membranen, bey andern aber eigene
Blasen und Säcke gehören, die mit dem
Innern des Kehlkopfs in Verbindung
stehen, und theils als Fortsetzungen
der Stimmhöhlen anzusehen sind.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/304>, abgerufen am 23.11.2024.
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