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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884.

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Je mehr die Übung wächst, desto kühner wird der Übersetzer verfahren. p3b_229.002
Er wird sich später die wörtliche Übersetzung nicht mehr notieren, wenn er auch p3b_229.003
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Urbilds dringen wird. Bei den einzelnen Übersetzungen werden ihm bald diese, p3b_229.005
bald jene unserer Grundsätze und Handgriffe willkommen sein; er wird sie anwenden p3b_229.006
und in seinen Arbeiten allmählich jenen Vorbildern in der Kunst der p3b_229.007
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VI. Übersetzungsversuche aus verschiedenen Sprachen.

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Wir beschränken uns in den nachstehenden Aufgaben auf jene Sprachen, p3b_229.011
aus welchen bisher fast ausschließlich übersetzt wurde, also auf die altklassischen p3b_229.012
Sprachen, auf die französische und englische, sowie auf die p3b_229.013
italienische, spanische, portugiesische und schwedische Sprache.

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§ 83. Griechische Sprache.
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A. Übersetzungen aus der griechischen Epik.

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Vorbemerkung. 1. Es ist selbstverständlich, daß ohne genaue Kenntnis p3b_229.017
der homerischen Formenlehre und Syntax an eine fruchtbare Übersetzung p3b_229.018
nicht zu denken ist.

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2. Weitere Voraussetzung ist genaue Bekanntschaft mit den von Homer p3b_229.020
geschilderten, gesellschaftlichen Zuständen und Verhältnissen, um den richtigen p3b_229.021
Ton treffen zu können.

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3. Es darf nie vergessen werden, daß Homer urantik ist.

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4. Wenn irgend ein Dichter, so muß Homer möglichst treu, ja, wortgetreu p3b_229.024
übersetzt werden, damit die Kraft und Energie, die Durchsichtigkeit und p3b_229.025
Plastik, die Naivetät und Einfachheit der homerischen Vorstellungen sowie seiner p3b_229.026
Redeweise nicht verloren gehe. Der ganze Umfang des Sinnlichen, von dem p3b_229.027
Homer seine Bilder nimmt, ist zu beachten.

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5. Deshalb muß die Übersetzung - sozusagen - "homerische Färbung" p3b_229.029
bekommen.

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6. Es muß sogar, soweit möglich, Satzkonstruktion und Wortstellung beibehalten p3b_229.031
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7. Man schenke den Gleichnissen Homers besondere Aufmerksamkeit.

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8. Zur Übersetzung für die Anfänger empfehlen wir die ersten Gesänge p3b_229.034
der Jlias und das erste Buch der Odyssee.

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9. Der Anfänger möge eine wortgetreue Übersetzung in Prosa versuchen.

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10. Hierauf vergleiche er die Ausgabe von J. H. Voß und versuche p3b_229.037
Voßens Härten zu vermeiden.

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Übersetzung sich nähern, als deren erstes ─ auch was Selbstkritik betrifft ─ p3b_229.008
für lange Zeit am Übersetzerhimmel strahlen wird: Ferdinand Freiligrath!

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Wir beschränken uns in den nachstehenden Aufgaben auf jene Sprachen, p3b_229.011
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§ 83. Griechische Sprache.
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A. Übersetzungen aus der griechischen Epik.

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Vorbemerkung. 1. Es ist selbstverständlich, daß ohne genaue Kenntnis p3b_229.017
der homerischen Formenlehre und Syntax an eine fruchtbare Übersetzung p3b_229.018
nicht zu denken ist.

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2. Weitere Voraussetzung ist genaue Bekanntschaft mit den von Homer p3b_229.020
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Ton treffen zu können.

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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik03_1884/255>, abgerufen am 20.07.2024.