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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884.

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zu weinen und muß mich doch heiter zeigen! || Laß mich meiner p3b_149.002
Pflicht nachkommen und dir den Brautkranz überreichen. || Trag' p3b_149.003
ihn zum Andenken an uns und an die Heimat. ||

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3. Der jambische, fröhlich fortdrängende Rhythmus, den ein Brautgedicht p3b_149.005
beanspruchen möchte, kommt mit jedem Takt ins Stocken, so daß das durch p3b_149.006
und durch elegische Gedicht aus trochäischen Satztakten mit Anakrusis (Auftakt) p3b_149.007
bestehen wird, also nur äußerlich jambische Form trägt.

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4. Die sechs Stoffgruppen prädestinieren sechs Strophen, von denen jede p3b_149.009
freilich nur 2 Langzeilen (oder 4 Kurzzeilen) umfassen kann.

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5. Zum Abschluß der Langzeilen eignet sich männlicher Schluß. Es p3b_149.011
werden demnach weibliche Reime mit männlichen wechseln, wodurch sich das p3b_149.012
Reimschema a b a b ergiebt.

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Lösung. Von Paul Heyse.

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[Beginn Spaltensatz]
Nun willst du, liebe Schwester, scheiden, p3b_149.015
Eh' noch ein Tag zur Rüste geht. p3b_149.016
Dein Leben steht in hellen Freuden, p3b_149.017
Wie dieser Kranz in Blüten steht.
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Nun bleibet meins, von dir verlassen, p3b_149.019
Jm grünen Schatten still zurück, p3b_149.020
Soll nicht dein Leben mehr umfassen, p3b_149.021
Nicht mehr gedeihn an deinem Blick.
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Wie wird in dem gewohnten Zimmer p3b_149.023
Mir jede Stätte fremd und leer! p3b_149.024
Dich find' ich am Klaviere nimmer, p3b_149.025
Dich nicht bei deinen Blumen mehr.
[Spaltenumbruch] p3b_149.101
Wohl hätt' ich Grund, vollauf zu klagen, p3b_149.102
Und ach, wie viele stimmten ein; p3b_149.103
Doch ziemt es sich an Festestagen p3b_149.104
Bescheiden und vergnügt zu sein.
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Des frohen Dienstes laß mich warten, p3b_149.106
Und nimm in deiner Wonne Glanz p3b_149.107
Aus meinem grünen Mädchengarten p3b_149.108
Den besten Schmuck, den reinen Kranz.
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Trag ihn in freudigen Gedanken; p3b_149.110
Und muß es sein, und gehst du fort, p3b_149.111
Grüßt doch aus seinen zarten Ranken p3b_149.112
Heimat und Jugend dich auch dort.
[Ende Spaltensatz]
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§ 60. Jdyllisches Gedicht. (Vgl. Poetik II, 122.)

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Aufgabe. Ein Geburtstagsgedicht für den Freund.

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1. Disposition. Das Gedicht soll nachstehenden Gedanken dichterischen p3b_149.116
Ausdruck verleihen: Du bist für die Freundschaft geboren; du bist der Frieden p3b_149.117
- umringt vom Frieden. Dich liebt die Sonne. Kind und Gattin gedeihen. p3b_149.118
Die Schatten der Seligen mögen dich schützend umgeben.

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2. Der Stoff ordnet sich folgendermaßen an:

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Stoff. Freue dich über dein Los; dir ward eine treue Seele gegeben; p3b_149.121
am heutigen Feste bezeugen wir's. || Selig ist, wer im Hause p3b_149.122
Frieden und Liebe findet; manches Leben ist verschieden wie Licht p3b_149.123
und Nacht; du wohnst in goldner Mitte. || Der gütige Gott bewahrt p3b_149.124
deine Güter. || Kind und Frau gedeihen dir; auch die geliebten p3b_149.125
Schatten der Seligen sind an dich gewöhnt. || Möget, ihr Schatten, p3b_149.126
ihn behüten, und wenn widrige Winde über Land und Haus wehen,

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zu weinen und muß mich doch heiter zeigen! ‖ Laß mich meiner p3b_149.002
Pflicht nachkommen und dir den Brautkranz überreichen. ‖ Trag' p3b_149.003
ihn zum Andenken an uns und an die Heimat. ‖

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4. Die sechs Stoffgruppen prädestinieren sechs Strophen, von denen jede p3b_149.009
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5. Zum Abschluß der Langzeilen eignet sich männlicher Schluß. Es p3b_149.011
werden demnach weibliche Reime mit männlichen wechseln, wodurch sich das p3b_149.012
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Lösung. Von Paul Heyse.

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§ 60. Jdyllisches Gedicht. (Vgl. Poetik II, 122.)

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Aufgabe. Ein Geburtstagsgedicht für den Freund.

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1. Disposition. Das Gedicht soll nachstehenden Gedanken dichterischen p3b_149.116
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Dritter Band. Stuttgart, 1884, S. 149. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik03_1884/175>, abgerufen am 17.05.2024.