p2b_472.001 sowie seine neue metrische Form (Bd. I S. 311 und II §. 156). p2b_472.002 (Man studiere Nathan!)
p2b_472.003 Nun folgten Schiller und Goethe, von denen mindestens Die Räuber, p2b_472.004 Tell, und Jphigenie eine interessevolle Vertiefung verlangen können.
p2b_472.005 1. Die Räuber, von Schiller.
p2b_472.006 Schiller liefert in diesem Werk kraftvollen, wenn auch in mancher Hinsicht p2b_472.007 unreifen Talents ein Drama voll wilder Leidenschaft und übertriebener, fast p2b_472.008 unnatürlicher Charaktere. Jm Charakter des Räubers Moor spiegelt er seinen p2b_472.009 glühenden Freiheitsdrang und die Unzufriedenheit der Zeit mit dem Bestehenden. p2b_472.010 Die Sprache ist kühn, aber doch nicht allenthalben edel.
p2b_472.011 Jnhalt des Schauspiels: Graf Moors Sohn, Franz, von schlechtem Charakter, p2b_472.012 verleumdet seinen gutmütigen, etwas leichtsinnigen Bruder Karl so sehr, p2b_472.013 daß der Vater denselben verstößt und verflucht. Karl wird darauf Räuberhauptmann. p2b_472.014 Franz nimmt das väterliche Erbe in Besitz und hält den alten, p2b_472.015 aus Gram hinsiechenden Vater in einem Turm gefangen. Endlich sucht er p2b_472.016 auch seines Bruders Braut, Amalia, zu gewinnen. Karl naht mit seinen p2b_472.017 Räubern als Rächer, befreit seinen alten Vater und erschießt seine Braut. Franz p2b_472.018 tötet sich aus Furcht. Karl liefert sich den Gerichten aus. "So nimmt," p2b_472.019 um mit Schiller in der Vorrede zu sprechen, "das Laster den Ausgang, p2b_472.020 der seiner würdig ist. Der Verirrte tritt wieder in die Geleise der p2b_472.021 Gesetze. Die Tugend geht siegend davon."
p2b_472.022 2. Wilhelm Tell, von Schiller.
p2b_472.023 Dieses Schauspiel, episch in der Anlage, zwiespältig in der Ausführung, p2b_472.024 ist voller Handlung und Leben. Es behandelt die Befreiung der Schweiz vom p2b_472.025 österreichischen Drucke durch Tell. Die Erhebung des ganzen Volkes geht ergänzend p2b_472.026 neben Tells That her. Das Stück atmet Freiheitsbegeisterung und p2b_472.027 besonnene Vaterlandsliebe. Es ist Schillers letztes und beliebtestes Schauspiel. p2b_472.028 Die Eidgenossen und Tell stehen in keinem innern Zusammenhang. Auch resultiert p2b_472.029 zu wenig aus der an sich wunderbar schönen, eigentlich überflüssigen Rütliscene.
p2b_472.030 3. Jphigenie auf Tauris, von Goethe.
p2b_472.031 Dieses vollendet schöne, nach griechischem Muster (Euripides) gedichtete Drama, p2b_472.032 das viel mit dem dramatischen Gedicht gemein hat, ist ein Werk von hoher p2b_472.033 Bedeutung, das zuweilen überschätzt wurde. Jmmerhin vereinigt es altklassische p2b_472.034 Gediegenheit mit deutscher Tiefe und ist reich an edlen, herrlichen Gedanken.
p2b_472.035 Jnhalt: Jphigenie, Tochter Agamemnons, und Priesterin des Dianentempels p2b_472.036 auf Tauris, führt das barbarische Scythenvolk und den grausamen p2b_472.037 König Thoas zur Sitte durch ihre wunderbare Hoheit. Sie beruhigt und tröstet p2b_472.038 ihren von den Furien verfolgten Bruder Orestes. Dann bittet sie Thoas, die p2b_472.039 Fremdlinge zu schonen, sie selbst aber mit ihrem wiedergefundenen Bruder und p2b_472.040 dessen Freund Pylades in die Heimat zurückkehren zu lassen. Der Scythenkönig p2b_472.041 entläßt die hehre Freundin mit einem ernsten Lebewohl &c. -
p2b_472.042 Nach Lessing, Schiller und Goethe erschien Stern um Stern am dramatischen p2b_472.043 Himmel (I 54). Jm Gegensatz zu diesen Meistern ließen viele deutsche p2b_472.044 Dramatiker das höhere Drama ungepflegt und wandten sich dafür dem Ritterschauspiele
p2b_472.001 sowie seine neue metrische Form (Bd. I S. 311 und II §. 156). p2b_472.002 (Man studiere Nathan!)
p2b_472.003 Nun folgten Schiller und Goethe, von denen mindestens Die Räuber, p2b_472.004 Tell, und Jphigenie eine interessevolle Vertiefung verlangen können.
p2b_472.005 1. Die Räuber, von Schiller.
p2b_472.006 Schiller liefert in diesem Werk kraftvollen, wenn auch in mancher Hinsicht p2b_472.007 unreifen Talents ein Drama voll wilder Leidenschaft und übertriebener, fast p2b_472.008 unnatürlicher Charaktere. Jm Charakter des Räubers Moor spiegelt er seinen p2b_472.009 glühenden Freiheitsdrang und die Unzufriedenheit der Zeit mit dem Bestehenden. p2b_472.010 Die Sprache ist kühn, aber doch nicht allenthalben edel.
p2b_472.011 Jnhalt des Schauspiels: Graf Moors Sohn, Franz, von schlechtem Charakter, p2b_472.012 verleumdet seinen gutmütigen, etwas leichtsinnigen Bruder Karl so sehr, p2b_472.013 daß der Vater denselben verstößt und verflucht. Karl wird darauf Räuberhauptmann. p2b_472.014 Franz nimmt das väterliche Erbe in Besitz und hält den alten, p2b_472.015 aus Gram hinsiechenden Vater in einem Turm gefangen. Endlich sucht er p2b_472.016 auch seines Bruders Braut, Amalia, zu gewinnen. Karl naht mit seinen p2b_472.017 Räubern als Rächer, befreit seinen alten Vater und erschießt seine Braut. Franz p2b_472.018 tötet sich aus Furcht. Karl liefert sich den Gerichten aus. „So nimmt,“ p2b_472.019 um mit Schiller in der Vorrede zu sprechen, „das Laster den Ausgang, p2b_472.020 der seiner würdig ist. Der Verirrte tritt wieder in die Geleise der p2b_472.021 Gesetze. Die Tugend geht siegend davon.“
p2b_472.022 2. Wilhelm Tell, von Schiller.
p2b_472.023 Dieses Schauspiel, episch in der Anlage, zwiespältig in der Ausführung, p2b_472.024 ist voller Handlung und Leben. Es behandelt die Befreiung der Schweiz vom p2b_472.025 österreichischen Drucke durch Tell. Die Erhebung des ganzen Volkes geht ergänzend p2b_472.026 neben Tells That her. Das Stück atmet Freiheitsbegeisterung und p2b_472.027 besonnene Vaterlandsliebe. Es ist Schillers letztes und beliebtestes Schauspiel. p2b_472.028 Die Eidgenossen und Tell stehen in keinem innern Zusammenhang. Auch resultiert p2b_472.029 zu wenig aus der an sich wunderbar schönen, eigentlich überflüssigen Rütliscene.
p2b_472.030 3. Jphigenie auf Tauris, von Goethe.
p2b_472.031 Dieses vollendet schöne, nach griechischem Muster (Euripides) gedichtete Drama, p2b_472.032 das viel mit dem dramatischen Gedicht gemein hat, ist ein Werk von hoher p2b_472.033 Bedeutung, das zuweilen überschätzt wurde. Jmmerhin vereinigt es altklassische p2b_472.034 Gediegenheit mit deutscher Tiefe und ist reich an edlen, herrlichen Gedanken.
p2b_472.035 Jnhalt: Jphigenie, Tochter Agamemnons, und Priesterin des Dianentempels p2b_472.036 auf Tauris, führt das barbarische Scythenvolk und den grausamen p2b_472.037 König Thoas zur Sitte durch ihre wunderbare Hoheit. Sie beruhigt und tröstet p2b_472.038 ihren von den Furien verfolgten Bruder Orestes. Dann bittet sie Thoas, die p2b_472.039 Fremdlinge zu schonen, sie selbst aber mit ihrem wiedergefundenen Bruder und p2b_472.040 dessen Freund Pylades in die Heimat zurückkehren zu lassen. Der Scythenkönig p2b_472.041 entläßt die hehre Freundin mit einem ernsten Lebewohl &c. ─
p2b_472.042 Nach Lessing, Schiller und Goethe erschien Stern um Stern am dramatischen p2b_472.043 Himmel (I 54). Jm Gegensatz zu diesen Meistern ließen viele deutsche p2b_472.044 Dramatiker das höhere Drama ungepflegt und wandten sich dafür dem Ritterschauspiele
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0494"n="472"/><lbn="p2b_472.001"/>
sowie seine neue metrische Form (Bd. <hirendition="#aq">I</hi> S. 311 und <hirendition="#aq">II</hi> §. 156). <lbn="p2b_472.002"/>
(Man studiere Nathan!)</p><p><lbn="p2b_472.003"/>
Nun folgten Schiller und Goethe, von denen mindestens Die Räuber, <lbn="p2b_472.004"/>
Tell, und Jphigenie eine interessevolle Vertiefung verlangen können.</p><p><lbn="p2b_472.005"/>
1. <hirendition="#g">Die Räuber, von Schiller.</hi></p><p><lbn="p2b_472.006"/>
Schiller liefert in diesem Werk kraftvollen, wenn auch in mancher Hinsicht <lbn="p2b_472.007"/>
unreifen Talents ein Drama voll wilder Leidenschaft und übertriebener, fast <lbn="p2b_472.008"/>
unnatürlicher Charaktere. Jm Charakter des Räubers Moor spiegelt er seinen <lbn="p2b_472.009"/>
glühenden Freiheitsdrang und die Unzufriedenheit der Zeit mit dem Bestehenden. <lbn="p2b_472.010"/>
Die Sprache ist kühn, aber doch nicht allenthalben edel.</p><p><lbn="p2b_472.011"/>
Jnhalt des Schauspiels: Graf Moors Sohn, Franz, von schlechtem Charakter, <lbn="p2b_472.012"/>
verleumdet seinen gutmütigen, etwas leichtsinnigen Bruder Karl so sehr, <lbn="p2b_472.013"/>
daß der Vater denselben verstößt und verflucht. Karl wird darauf Räuberhauptmann. <lbn="p2b_472.014"/>
Franz nimmt das väterliche Erbe in Besitz und hält den alten, <lbn="p2b_472.015"/>
aus Gram hinsiechenden Vater in einem Turm gefangen. Endlich sucht er <lbn="p2b_472.016"/>
auch seines Bruders Braut, Amalia, zu gewinnen. Karl naht mit seinen <lbn="p2b_472.017"/>
Räubern als Rächer, befreit seinen alten Vater und erschießt seine Braut. Franz <lbn="p2b_472.018"/>
tötet sich aus Furcht. Karl liefert sich den Gerichten aus. „<hirendition="#g">So nimmt,</hi>“<lbn="p2b_472.019"/>
um mit Schiller in der Vorrede zu sprechen, „<hirendition="#g">das Laster den Ausgang, <lbn="p2b_472.020"/>
der seiner würdig ist. Der Verirrte tritt wieder in die Geleise der <lbn="p2b_472.021"/>
Gesetze. Die Tugend geht siegend davon.</hi>“</p><p><lbn="p2b_472.022"/>
2. <hirendition="#g">Wilhelm Tell, von Schiller.</hi></p><p><lbn="p2b_472.023"/>
Dieses Schauspiel, episch in der Anlage, zwiespältig in der Ausführung, <lbn="p2b_472.024"/>
ist voller Handlung und Leben. Es behandelt die Befreiung der Schweiz vom <lbn="p2b_472.025"/>
österreichischen Drucke durch Tell. Die Erhebung des ganzen Volkes geht ergänzend <lbn="p2b_472.026"/>
neben Tells That her. Das Stück atmet Freiheitsbegeisterung und <lbn="p2b_472.027"/>
besonnene Vaterlandsliebe. Es ist Schillers letztes und beliebtestes Schauspiel. <lbn="p2b_472.028"/>
Die Eidgenossen und Tell stehen in keinem innern Zusammenhang. Auch resultiert <lbn="p2b_472.029"/>
zu wenig aus der an sich wunderbar schönen, eigentlich überflüssigen Rütliscene.</p><p><lbn="p2b_472.030"/>
3. <hirendition="#g">Jphigenie auf Tauris, von Goethe.</hi></p><p><lbn="p2b_472.031"/>
Dieses vollendet schöne, nach griechischem Muster (Euripides) gedichtete Drama, <lbn="p2b_472.032"/>
das viel mit dem dramatischen Gedicht gemein hat, ist ein Werk von hoher <lbn="p2b_472.033"/>
Bedeutung, das zuweilen überschätzt wurde. Jmmerhin vereinigt es altklassische <lbn="p2b_472.034"/>
Gediegenheit mit deutscher Tiefe und ist reich an edlen, herrlichen Gedanken.</p><p><lbn="p2b_472.035"/>
Jnhalt: Jphigenie, Tochter Agamemnons, und Priesterin des Dianentempels <lbn="p2b_472.036"/>
auf Tauris, führt das barbarische Scythenvolk und den grausamen <lbn="p2b_472.037"/>
König Thoas zur Sitte durch ihre wunderbare Hoheit. Sie beruhigt und tröstet <lbn="p2b_472.038"/>
ihren von den Furien verfolgten Bruder Orestes. Dann bittet sie Thoas, die <lbn="p2b_472.039"/>
Fremdlinge zu schonen, sie selbst aber mit ihrem wiedergefundenen Bruder und <lbn="p2b_472.040"/>
dessen Freund Pylades in die Heimat zurückkehren zu lassen. Der Scythenkönig <lbn="p2b_472.041"/>
entläßt die hehre Freundin mit einem ernsten Lebewohl &c. ─</p><p><lbn="p2b_472.042"/>
Nach Lessing, Schiller und Goethe erschien Stern um Stern am dramatischen <lbn="p2b_472.043"/>
Himmel (<hirendition="#aq">I</hi> 54). Jm Gegensatz zu diesen Meistern ließen viele deutsche <lbn="p2b_472.044"/>
Dramatiker das höhere Drama ungepflegt und wandten sich dafür dem Ritterschauspiele
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[472/0494]
p2b_472.001
sowie seine neue metrische Form (Bd. I S. 311 und II §. 156). p2b_472.002
(Man studiere Nathan!)
p2b_472.003
Nun folgten Schiller und Goethe, von denen mindestens Die Räuber, p2b_472.004
Tell, und Jphigenie eine interessevolle Vertiefung verlangen können.
p2b_472.005
1. Die Räuber, von Schiller.
p2b_472.006
Schiller liefert in diesem Werk kraftvollen, wenn auch in mancher Hinsicht p2b_472.007
unreifen Talents ein Drama voll wilder Leidenschaft und übertriebener, fast p2b_472.008
unnatürlicher Charaktere. Jm Charakter des Räubers Moor spiegelt er seinen p2b_472.009
glühenden Freiheitsdrang und die Unzufriedenheit der Zeit mit dem Bestehenden. p2b_472.010
Die Sprache ist kühn, aber doch nicht allenthalben edel.
p2b_472.011
Jnhalt des Schauspiels: Graf Moors Sohn, Franz, von schlechtem Charakter, p2b_472.012
verleumdet seinen gutmütigen, etwas leichtsinnigen Bruder Karl so sehr, p2b_472.013
daß der Vater denselben verstößt und verflucht. Karl wird darauf Räuberhauptmann. p2b_472.014
Franz nimmt das väterliche Erbe in Besitz und hält den alten, p2b_472.015
aus Gram hinsiechenden Vater in einem Turm gefangen. Endlich sucht er p2b_472.016
auch seines Bruders Braut, Amalia, zu gewinnen. Karl naht mit seinen p2b_472.017
Räubern als Rächer, befreit seinen alten Vater und erschießt seine Braut. Franz p2b_472.018
tötet sich aus Furcht. Karl liefert sich den Gerichten aus. „So nimmt,“ p2b_472.019
um mit Schiller in der Vorrede zu sprechen, „das Laster den Ausgang, p2b_472.020
der seiner würdig ist. Der Verirrte tritt wieder in die Geleise der p2b_472.021
Gesetze. Die Tugend geht siegend davon.“
p2b_472.022
2. Wilhelm Tell, von Schiller.
p2b_472.023
Dieses Schauspiel, episch in der Anlage, zwiespältig in der Ausführung, p2b_472.024
ist voller Handlung und Leben. Es behandelt die Befreiung der Schweiz vom p2b_472.025
österreichischen Drucke durch Tell. Die Erhebung des ganzen Volkes geht ergänzend p2b_472.026
neben Tells That her. Das Stück atmet Freiheitsbegeisterung und p2b_472.027
besonnene Vaterlandsliebe. Es ist Schillers letztes und beliebtestes Schauspiel. p2b_472.028
Die Eidgenossen und Tell stehen in keinem innern Zusammenhang. Auch resultiert p2b_472.029
zu wenig aus der an sich wunderbar schönen, eigentlich überflüssigen Rütliscene.
p2b_472.030
3. Jphigenie auf Tauris, von Goethe.
p2b_472.031
Dieses vollendet schöne, nach griechischem Muster (Euripides) gedichtete Drama, p2b_472.032
das viel mit dem dramatischen Gedicht gemein hat, ist ein Werk von hoher p2b_472.033
Bedeutung, das zuweilen überschätzt wurde. Jmmerhin vereinigt es altklassische p2b_472.034
Gediegenheit mit deutscher Tiefe und ist reich an edlen, herrlichen Gedanken.
p2b_472.035
Jnhalt: Jphigenie, Tochter Agamemnons, und Priesterin des Dianentempels p2b_472.036
auf Tauris, führt das barbarische Scythenvolk und den grausamen p2b_472.037
König Thoas zur Sitte durch ihre wunderbare Hoheit. Sie beruhigt und tröstet p2b_472.038
ihren von den Furien verfolgten Bruder Orestes. Dann bittet sie Thoas, die p2b_472.039
Fremdlinge zu schonen, sie selbst aber mit ihrem wiedergefundenen Bruder und p2b_472.040
dessen Freund Pylades in die Heimat zurückkehren zu lassen. Der Scythenkönig p2b_472.041
entläßt die hehre Freundin mit einem ernsten Lebewohl &c. ─
p2b_472.042
Nach Lessing, Schiller und Goethe erschien Stern um Stern am dramatischen p2b_472.043
Himmel (I 54). Jm Gegensatz zu diesen Meistern ließen viele deutsche p2b_472.044
Dramatiker das höhere Drama ungepflegt und wandten sich dafür dem Ritterschauspiele
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 472. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/494>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.