Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.p2b_310.001 Hier galt es kein Verstellen. p2b_310.002 p2b_310.045Sein Herz begann zu schwellen; p2b_310.003 Jhn riß dahin sein freud'ger Mut: p2b_310.004 Meister, traun, Jhr harfet gut! p2b_310.005 Jhr habt die Noten recht gebracht, p2b_310.006 So innig ganz, wie sie erdacht, p2b_310.007 Wie sie bretonsche Zungen p2b_310.008 Von Herrn Gurun gesungen p2b_310.009 Und seiner Herzenskönigin. - p2b_310.010 Der Harfner horchte nach ihm hin; p2b_310.011 Doch schwieg er still und harfte fort, p2b_310.012 Als hört' er nicht des Knaben Wort, p2b_310.013 Bis er sein Spiel vollbracht in Ruh. p2b_310.014 Dann wandt' er sich dem Knaben zu: p2b_310.015 Wie weißt du, sprach er, liebes Kind, p2b_310.016 Von wannen diese Noten sind? p2b_310.017 Verstehst du was vom Saitenspiel? - p2b_310.018 Ja, edler Meister, doch nicht viel. p2b_310.019 Einst hatt' ich größre Meisterschaft, p2b_310.020 Nun blieb mir so geringe Kraft, p2b_310.021 Daß ich vor Euch zu zaghaft bin. - p2b_310.022 Nein, Freund, nimm diese Harfe hin, p2b_310.023 Sprach der Waliser, zeig uns an, p2b_310.024 Was man in deinem Lande kann! - p2b_310.025 Wollt, Meister, Jhr darauf bestehn, p2b_310.026 Und soll's mit Eurer Huld geschehn, p2b_310.027 Daß ich Euch harfe? sprach Tristan; - p2b_310.028 Ja, Trautgeselle, hier! Fang an! - p2b_310.029 Wie stand die Harfe, die er nahm, p2b_310.030 Seinen Händen wundersam! p2b_310.031 Die waren, hört' ich, schön und fein, p2b_310.032 Daß sie nicht schöner konnten sein, p2b_310.033 Weich und linde, zart und schlank p2b_310.034 Und wie ein Hermelin so blank. p2b_310.035 Sie glitten prüfend zum Beginn p2b_310.036 Durch die Harfensaiten hin; p2b_310.037 Das klang so wunderhell und rein. p2b_310.038 Jhm fielen liebe Weisen ein, p2b_310.039 Die Lieder vom Bretonerland u. s. w. p2b_310.040 Da Tristan so die Saiten schlug, p2b_310.041 Saß Marke still auf alles achtend, p2b_310.042 Erstaunt den jungen Freund betrachtend, p2b_310.043 Der zu verhehlen sich beflissen p2b_310.044 Solch schöne Kunst, solch edles Wissen u. s. w. S. 88. Er ließ so sicher durch die Saiten p2b_310.046 p2b_310.053Die weißen Finger wogend gleiten; p2b_310.047 Er ließ die Töne quellen p2b_310.048 Und immer mächtiger schwellen: p2b_310.049 Schon füllt der Klang das ganze Haus, p2b_310.050 Das war nicht bloß ein Ohrenschmaus: p2b_310.051 Auch aller Augen merkten auf p2b_310.052 Und folgten seiner Finger Lauf u. s. f. S. 90. Tristan, komm her! rief Marke nun, p2b_310.054
Wer dich das hat gelehret, p2b_310.055 Der sei vor Gott geehret p2b_310.001 Hier galt es kein Verstellen. p2b_310.002 p2b_310.045Sein Herz begann zu schwellen; p2b_310.003 Jhn riß dahin sein freud'ger Mut: p2b_310.004 Meister, traun, Jhr harfet gut! p2b_310.005 Jhr habt die Noten recht gebracht, p2b_310.006 So innig ganz, wie sie erdacht, p2b_310.007 Wie sie bretonsche Zungen p2b_310.008 Von Herrn Gurun gesungen p2b_310.009 Und seiner Herzenskönigin. ─ p2b_310.010 Der Harfner horchte nach ihm hin; p2b_310.011 Doch schwieg er still und harfte fort, p2b_310.012 Als hört' er nicht des Knaben Wort, p2b_310.013 Bis er sein Spiel vollbracht in Ruh. p2b_310.014 Dann wandt' er sich dem Knaben zu: p2b_310.015 Wie weißt du, sprach er, liebes Kind, p2b_310.016 Von wannen diese Noten sind? p2b_310.017 Verstehst du was vom Saitenspiel? ─ p2b_310.018 Ja, edler Meister, doch nicht viel. p2b_310.019 Einst hatt' ich größre Meisterschaft, p2b_310.020 Nun blieb mir so geringe Kraft, p2b_310.021 Daß ich vor Euch zu zaghaft bin. ─ p2b_310.022 Nein, Freund, nimm diese Harfe hin, p2b_310.023 Sprach der Waliser, zeig uns an, p2b_310.024 Was man in deinem Lande kann! ─ p2b_310.025 Wollt, Meister, Jhr darauf bestehn, p2b_310.026 Und soll's mit Eurer Huld geschehn, p2b_310.027 Daß ich Euch harfe? sprach Tristan; ─ p2b_310.028 Ja, Trautgeselle, hier! Fang an! ─ p2b_310.029 Wie stand die Harfe, die er nahm, p2b_310.030 Seinen Händen wundersam! p2b_310.031 Die waren, hört' ich, schön und fein, p2b_310.032 Daß sie nicht schöner konnten sein, p2b_310.033 Weich und linde, zart und schlank p2b_310.034 Und wie ein Hermelin so blank. p2b_310.035 Sie glitten prüfend zum Beginn p2b_310.036 Durch die Harfensaiten hin; p2b_310.037 Das klang so wunderhell und rein. p2b_310.038 Jhm fielen liebe Weisen ein, p2b_310.039 Die Lieder vom Bretonerland u. s. w. p2b_310.040 Da Tristan so die Saiten schlug, p2b_310.041 Saß Marke still auf alles achtend, p2b_310.042 Erstaunt den jungen Freund betrachtend, p2b_310.043 Der zu verhehlen sich beflissen p2b_310.044 Solch schöne Kunst, solch edles Wissen u. s. w. S. 88. Er ließ so sicher durch die Saiten p2b_310.046 p2b_310.053Die weißen Finger wogend gleiten; p2b_310.047 Er ließ die Töne quellen p2b_310.048 Und immer mächtiger schwellen: p2b_310.049 Schon füllt der Klang das ganze Haus, p2b_310.050 Das war nicht bloß ein Ohrenschmaus: p2b_310.051 Auch aller Augen merkten auf p2b_310.052 Und folgten seiner Finger Lauf u. s. f. S. 90. Tristan, komm her! rief Marke nun, p2b_310.054
Wer dich das hat gelehret, p2b_310.055 Der sei vor Gott geehret <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0332" n="310"/> <lb n="p2b_310.001"/> <lg> <l>Hier galt es kein Verstellen.</l> <lb n="p2b_310.002"/> <l>Sein Herz begann zu schwellen;</l> <lb n="p2b_310.003"/> <l>Jhn riß dahin sein freud'ger Mut:</l> <lb n="p2b_310.004"/> <l>Meister, traun, Jhr harfet gut!</l> <lb n="p2b_310.005"/> <l>Jhr habt die Noten recht gebracht,</l> <lb n="p2b_310.006"/> <l>So innig ganz, wie sie erdacht,</l> <lb n="p2b_310.007"/> <l>Wie sie bretonsche Zungen</l> <lb n="p2b_310.008"/> <l>Von Herrn Gurun gesungen</l> <lb n="p2b_310.009"/> <l>Und seiner Herzenskönigin. ─</l> <lb n="p2b_310.010"/> <l> Der Harfner horchte nach ihm hin;</l> <lb n="p2b_310.011"/> <l>Doch schwieg er still und harfte fort,</l> <lb n="p2b_310.012"/> <l>Als hört' er nicht des Knaben Wort,</l> <lb n="p2b_310.013"/> <l>Bis er sein Spiel vollbracht in Ruh.</l> <lb n="p2b_310.014"/> <l>Dann wandt' er sich dem Knaben zu:</l> <lb n="p2b_310.015"/> <l>Wie weißt du, sprach er, liebes Kind,</l> <lb n="p2b_310.016"/> <l>Von wannen diese Noten sind?</l> <lb n="p2b_310.017"/> <l>Verstehst du was vom Saitenspiel? ─</l> <lb n="p2b_310.018"/> <l>Ja, edler Meister, doch nicht viel.</l> <lb n="p2b_310.019"/> <l>Einst hatt' ich größre Meisterschaft,</l> <lb n="p2b_310.020"/> <l>Nun blieb mir so geringe Kraft,</l> <lb n="p2b_310.021"/> <l>Daß ich vor Euch zu zaghaft bin. ─</l> <lb n="p2b_310.022"/> <l>Nein, Freund, nimm diese Harfe hin,</l> <lb n="p2b_310.023"/> <l>Sprach der Waliser, zeig uns an,</l> <lb n="p2b_310.024"/> <l>Was man in deinem Lande kann! ─</l> <lb n="p2b_310.025"/> <l>Wollt, Meister, Jhr darauf bestehn,</l> <lb n="p2b_310.026"/> <l>Und soll's mit Eurer Huld geschehn,</l> <lb n="p2b_310.027"/> <l>Daß ich Euch harfe? sprach Tristan; ─</l> <lb n="p2b_310.028"/> <l>Ja, Trautgeselle, hier! Fang an! ─</l> <lb n="p2b_310.029"/> <l> Wie stand die Harfe, die er nahm,</l> <lb n="p2b_310.030"/> <l>Seinen Händen wundersam!</l> <lb n="p2b_310.031"/> <l>Die waren, hört' ich, schön und fein,</l> <lb n="p2b_310.032"/> <l>Daß sie nicht schöner konnten sein,</l> <lb n="p2b_310.033"/> <l>Weich und linde, zart und schlank</l> <lb n="p2b_310.034"/> <l>Und wie ein Hermelin so blank.</l> <lb n="p2b_310.035"/> <l>Sie glitten prüfend zum Beginn</l> <lb n="p2b_310.036"/> <l>Durch die Harfensaiten hin;</l> <lb n="p2b_310.037"/> <l>Das klang so wunderhell und rein.</l> <lb n="p2b_310.038"/> <l>Jhm fielen liebe Weisen ein,</l> <lb n="p2b_310.039"/> <l>Die Lieder vom Bretonerland u. s. w.</l> <lb n="p2b_310.040"/> <l> Da Tristan so die Saiten schlug,</l> <lb n="p2b_310.041"/> <l>Saß Marke still auf alles achtend,</l> <lb n="p2b_310.042"/> <l>Erstaunt den jungen Freund betrachtend,</l> <lb n="p2b_310.043"/> <l>Der zu verhehlen sich beflissen</l> <lb n="p2b_310.044"/> <l>Solch schöne Kunst, solch edles Wissen u. s. w.</l> </lg> <lb n="p2b_310.045"/> <p rendition="#left">S. 88.</p> <lg> <l> Er ließ so sicher durch die Saiten</l> <lb n="p2b_310.046"/> <l>Die weißen Finger wogend gleiten;</l> <lb n="p2b_310.047"/> <l>Er ließ die Töne quellen</l> <lb n="p2b_310.048"/> <l>Und immer mächtiger schwellen:</l> <lb n="p2b_310.049"/> <l>Schon füllt der Klang das ganze Haus,</l> <lb n="p2b_310.050"/> <l>Das war nicht bloß ein Ohrenschmaus:</l> <lb n="p2b_310.051"/> <l>Auch aller Augen merkten auf</l> <lb n="p2b_310.052"/> <l>Und folgten seiner Finger Lauf u. s. f.</l> </lg> <lb n="p2b_310.053"/> <p rendition="#left">S. 90.</p> <lg> <l> Tristan, komm her! rief Marke nun,</l> <lb n="p2b_310.054"/> <l>Wer dich das hat gelehret,</l> <lb n="p2b_310.055"/> <l>Der sei vor Gott geehret</l> </lg> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [310/0332]
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Weich und linde, zart und schlank p2b_310.034
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Die Lieder vom Bretonerland u. s. w. p2b_310.040
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Solch schöne Kunst, solch edles Wissen u. s. w.
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S. 88.
Er ließ so sicher durch die Saiten p2b_310.046
Die weißen Finger wogend gleiten; p2b_310.047
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Wer dich das hat gelehret, p2b_310.055
Der sei vor Gott geehret
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