p2b_186.001 (116-28 n. Chr.) nach in seinen saturae Menippeae, in welchen er teils p2b_186.002 in Prosa teils in Versen die mannigfachsten philosophischen, historischen, litterarischen p2b_186.003 Stoffe geistvoll behandelte. Dieselbe Mischung von Prosa und Versen p2b_186.004 hat noch im I. Jahrhundert n. Chr. Seneca und Petronius Arbiter, im p2b_186.005 5. Jahrhundert n. Chr. Martianus Capella, und im VI. Boethius.
p2b_186.006 Anderer Art ist die Satura des Lucilius (180-103 v. Chr.), welcher p2b_186.007 saturae in 30 Büchern, teils in jambisch=trochäischen, teils in daktylischen p2b_186.008 Maßen und Hexametern schrieb und zwar mit ethischer Tendenz den Luxus und p2b_186.009 die Sittenverderbnis seiner Zeit schonungslos geißelte (secuit Lucilius urbem), p2b_186.010 andererseits auch Gegenstände der Litteratur und Geschichte behandelte; eine p2b_186.011 Reisebeschreibung und grammatische Stoffe befanden sich darunter, sowie Zurechtweisung p2b_186.012 der gräcisierenden Dichter. Volkstümlicher Witz, Scherz und Bitterkeit p2b_186.013 mischend, zeichnete ihn aus. Jhn ahmte eingestandenermaßen der uns noch p2b_186.014 erhaltene Horaz (65-8 v. Chr.) nach, welcher jedoch mehr die Thorheiten p2b_186.015 verlacht, als mit finsterem Ernste geißelt, der seinem Wesen überhaupt fremd p2b_186.016 ist. Auch der junge, reichgebildete Persius (34-62 n. Chr.) dichtete erst p2b_186.017 eine Reisebeschreibung, dann eine Verherrlichung seiner Verwandten Arria p2b_186.018 (Paete, non dolet!), und als Schüler des Stoikers Cornutus schrieb er p2b_186.019 sechs nicht vollends ausgearbeitete Satiren in moralischer, milder, ruhiger Darstellung, p2b_186.020 aber freilich ohne die nötige Lebenserfahrung, und ohne sein Vorbild p2b_186.021 Horaz in der Darstellung auch nur entfernt zu erreichen. Endlich Decim. Jun. p2b_186.022 Juvenalis (47 bis nach 130 n. Chr.) wurde aus Zorn und Schmerz über p2b_186.023 die greuliche Verderbnis seiner Zeit (facit indignatio versum) dazu getrieben, p2b_186.024 in 16 Büchern Satiren die Verderbnisse im Privatleben unter Kaiser Domitian p2b_186.025 naturgetreu und schonungslos zu schildern; er ist der ernste Sittenrichter, der p2b_186.026 mit Sehnsucht nach der Größe des alten Rom und mit Entrüstung über die p2b_186.027 allgemeine Korruption zu Gericht sitzt.
p2b_186.028 So ist die Satire, wie Quintilian schon hervorhob, eine echt römische p2b_186.029 Litteraturgattung, mit welcher bei den Griechen nur zum teil die uns nicht p2b_186.030 genug bekannten silloi vergleichbar wären; der Grundzug bei der Mehrzahl p2b_186.031 der römischen Satiriker ist die Sittenmalerei, welcher sich bald ernster, bald p2b_186.032 heiterer die Sittenkritik beimengt.
p2b_186.033 2. Die deutsche Satire in der heutigen Form ist didaktischer Natur. p2b_186.034 Lehrend wendet sie sich gegen die bestehende Erbärmlichkeit und Nichtigkeit, und p2b_186.035 zwar thut sie dies oft dadurch, daß sie (mit Jronie) das lobt, was sie tadeln p2b_186.036 möchte. Jhre Absicht ist, zu beschämen, um dadurch den Entschluß zur Besserung p2b_186.037 hervorzurufen. Durch juvenalische Geißelung des Lasters wirkt sie nicht selten p2b_186.038 empfindlicher, als der ernsteste Tadel eines Lehrers oder Predigers. Sie p2b_186.039 bekämpft und trifft diejenigen, welche durch ihre Stellung oder Lehre Verderben p2b_186.040 säen, ohne daß man ihnen sonst beikommen kann, oder ohne daß diese von p2b_186.041 jemand sonst die Wahrheit zu hören bekommen.
p2b_186.042 Jn unserer Zeit sind der Kladderadatsch und die Wespen Organe p2b_186.043 der Satire.
p2b_186.001 (116─28 n. Chr.) nach in seinen saturae Menippeae, in welchen er teils p2b_186.002 in Prosa teils in Versen die mannigfachsten philosophischen, historischen, litterarischen p2b_186.003 Stoffe geistvoll behandelte. Dieselbe Mischung von Prosa und Versen p2b_186.004 hat noch im I. Jahrhundert n. Chr. Seneca und Petronius Arbiter, im p2b_186.005 5. Jahrhundert n. Chr. Martianus Capella, und im VI. Boethius.
p2b_186.006 Anderer Art ist die Satura des Lucilius (180─103 v. Chr.), welcher p2b_186.007 saturae in 30 Büchern, teils in jambisch=trochäischen, teils in daktylischen p2b_186.008 Maßen und Hexametern schrieb und zwar mit ethischer Tendenz den Luxus und p2b_186.009 die Sittenverderbnis seiner Zeit schonungslos geißelte (secuit Lucilius urbem), p2b_186.010 andererseits auch Gegenstände der Litteratur und Geschichte behandelte; eine p2b_186.011 Reisebeschreibung und grammatische Stoffe befanden sich darunter, sowie Zurechtweisung p2b_186.012 der gräcisierenden Dichter. Volkstümlicher Witz, Scherz und Bitterkeit p2b_186.013 mischend, zeichnete ihn aus. Jhn ahmte eingestandenermaßen der uns noch p2b_186.014 erhaltene Horaz (65─8 v. Chr.) nach, welcher jedoch mehr die Thorheiten p2b_186.015 verlacht, als mit finsterem Ernste geißelt, der seinem Wesen überhaupt fremd p2b_186.016 ist. Auch der junge, reichgebildete Persius (34─62 n. Chr.) dichtete erst p2b_186.017 eine Reisebeschreibung, dann eine Verherrlichung seiner Verwandten Arria p2b_186.018 (Paete, non dolet!), und als Schüler des Stoikers Cornutus schrieb er p2b_186.019 sechs nicht vollends ausgearbeitete Satiren in moralischer, milder, ruhiger Darstellung, p2b_186.020 aber freilich ohne die nötige Lebenserfahrung, und ohne sein Vorbild p2b_186.021 Horaz in der Darstellung auch nur entfernt zu erreichen. Endlich Decim. Jun. p2b_186.022 Juvenalis (47 bis nach 130 n. Chr.) wurde aus Zorn und Schmerz über p2b_186.023 die greuliche Verderbnis seiner Zeit (facit indignatio versum) dazu getrieben, p2b_186.024 in 16 Büchern Satiren die Verderbnisse im Privatleben unter Kaiser Domitian p2b_186.025 naturgetreu und schonungslos zu schildern; er ist der ernste Sittenrichter, der p2b_186.026 mit Sehnsucht nach der Größe des alten Rom und mit Entrüstung über die p2b_186.027 allgemeine Korruption zu Gericht sitzt.
p2b_186.028 So ist die Satire, wie Quintilian schon hervorhob, eine echt römische p2b_186.029 Litteraturgattung, mit welcher bei den Griechen nur zum teil die uns nicht p2b_186.030 genug bekannten σιλλοί vergleichbar wären; der Grundzug bei der Mehrzahl p2b_186.031 der römischen Satiriker ist die Sittenmalerei, welcher sich bald ernster, bald p2b_186.032 heiterer die Sittenkritik beimengt.
p2b_186.033 2. Die deutsche Satire in der heutigen Form ist didaktischer Natur. p2b_186.034 Lehrend wendet sie sich gegen die bestehende Erbärmlichkeit und Nichtigkeit, und p2b_186.035 zwar thut sie dies oft dadurch, daß sie (mit Jronie) das lobt, was sie tadeln p2b_186.036 möchte. Jhre Absicht ist, zu beschämen, um dadurch den Entschluß zur Besserung p2b_186.037 hervorzurufen. Durch juvenalische Geißelung des Lasters wirkt sie nicht selten p2b_186.038 empfindlicher, als der ernsteste Tadel eines Lehrers oder Predigers. Sie p2b_186.039 bekämpft und trifft diejenigen, welche durch ihre Stellung oder Lehre Verderben p2b_186.040 säen, ohne daß man ihnen sonst beikommen kann, oder ohne daß diese von p2b_186.041 jemand sonst die Wahrheit zu hören bekommen.
p2b_186.042 Jn unserer Zeit sind der Kladderadatsch und die Wespen Organe p2b_186.043 der Satire.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0208"n="186"/><lbn="p2b_186.001"/>
(116─28 n. Chr.) nach in seinen <hirendition="#aq">saturae Menippeae</hi>, in welchen er teils <lbn="p2b_186.002"/>
in Prosa teils in Versen die mannigfachsten philosophischen, historischen, litterarischen <lbn="p2b_186.003"/>
Stoffe geistvoll behandelte. Dieselbe Mischung von Prosa und Versen <lbn="p2b_186.004"/>
hat noch im <hirendition="#aq">I</hi>. Jahrhundert n. Chr. Seneca und Petronius Arbiter, im <lbn="p2b_186.005"/>
5. Jahrhundert n. Chr. Martianus Capella, und im <hirendition="#aq">VI</hi>. Boethius.</p><p><lbn="p2b_186.006"/>
Anderer Art ist die <hirendition="#aq">Satura</hi> des <hirendition="#g">Lucilius</hi> (180─103 v. Chr.), welcher <lbn="p2b_186.007"/><hirendition="#aq">saturae</hi> in 30 Büchern, teils in jambisch=trochäischen, teils in daktylischen <lbn="p2b_186.008"/>
Maßen und Hexametern schrieb und zwar mit ethischer Tendenz den Luxus und <lbn="p2b_186.009"/>
die Sittenverderbnis seiner Zeit schonungslos geißelte (<hirendition="#aq">secuit Lucilius urbem</hi>), <lbn="p2b_186.010"/>
andererseits auch Gegenstände der Litteratur und Geschichte behandelte; eine <lbn="p2b_186.011"/>
Reisebeschreibung und grammatische Stoffe befanden sich darunter, sowie Zurechtweisung <lbn="p2b_186.012"/>
der gräcisierenden Dichter. Volkstümlicher Witz, Scherz und Bitterkeit <lbn="p2b_186.013"/>
mischend, zeichnete ihn aus. Jhn ahmte eingestandenermaßen der uns noch <lbn="p2b_186.014"/>
erhaltene <hirendition="#g">Horaz</hi> (65─8 v. Chr.) nach, welcher jedoch mehr die Thorheiten <lbn="p2b_186.015"/>
verlacht, als mit finsterem Ernste geißelt, der seinem Wesen überhaupt fremd <lbn="p2b_186.016"/>
ist. Auch der junge, reichgebildete <hirendition="#g">Persius</hi> (34─62 n. Chr.) dichtete erst <lbn="p2b_186.017"/>
eine Reisebeschreibung, dann eine Verherrlichung seiner Verwandten Arria <lbn="p2b_186.018"/>
(<hirendition="#aq">Paete, non dolet</hi>!), und als Schüler des Stoikers Cornutus schrieb er <lbn="p2b_186.019"/>
sechs nicht vollends ausgearbeitete Satiren in moralischer, milder, ruhiger Darstellung, <lbn="p2b_186.020"/>
aber freilich ohne die nötige Lebenserfahrung, und ohne sein Vorbild <lbn="p2b_186.021"/>
Horaz in der Darstellung auch nur entfernt zu erreichen. Endlich Decim. Jun. <lbn="p2b_186.022"/><hirendition="#g">Juvenalis</hi> (47 bis nach 130 n. Chr.) wurde aus Zorn und Schmerz über <lbn="p2b_186.023"/>
die greuliche Verderbnis seiner Zeit (<hirendition="#aq">facit indignatio versum</hi>) dazu getrieben, <lbn="p2b_186.024"/>
in 16 Büchern Satiren die Verderbnisse im Privatleben unter Kaiser Domitian <lbn="p2b_186.025"/>
naturgetreu und schonungslos zu schildern; er ist der ernste Sittenrichter, der <lbn="p2b_186.026"/>
mit Sehnsucht nach der Größe des alten Rom und mit Entrüstung über die <lbn="p2b_186.027"/>
allgemeine Korruption zu Gericht sitzt.</p><p><lbn="p2b_186.028"/>
So ist die Satire, wie Quintilian schon hervorhob, eine echt römische <lbn="p2b_186.029"/>
Litteraturgattung, mit welcher bei den Griechen nur zum teil die uns nicht <lbn="p2b_186.030"/>
genug bekannten <foreignxml:lang="grc">σιλλοί</foreign> vergleichbar wären; der Grundzug bei der Mehrzahl <lbn="p2b_186.031"/>
der römischen Satiriker ist die Sittenmalerei, welcher sich bald ernster, bald <lbn="p2b_186.032"/>
heiterer die Sittenkritik beimengt.</p><p><lbn="p2b_186.033"/>
2. Die <hirendition="#g">deutsche Satire</hi> in der heutigen Form ist didaktischer Natur. <lbn="p2b_186.034"/>
Lehrend wendet sie sich gegen die bestehende Erbärmlichkeit und Nichtigkeit, und <lbn="p2b_186.035"/>
zwar thut sie dies oft dadurch, daß sie (mit Jronie) das lobt, was sie tadeln <lbn="p2b_186.036"/>
möchte. Jhre Absicht ist, zu beschämen, um dadurch den Entschluß zur Besserung <lbn="p2b_186.037"/>
hervorzurufen. Durch juvenalische Geißelung des Lasters wirkt sie nicht selten <lbn="p2b_186.038"/>
empfindlicher, als der ernsteste Tadel eines Lehrers oder Predigers. Sie <lbn="p2b_186.039"/>
bekämpft und trifft diejenigen, welche durch ihre Stellung oder Lehre Verderben <lbn="p2b_186.040"/>
säen, ohne daß man ihnen sonst beikommen kann, oder ohne daß diese von <lbn="p2b_186.041"/>
jemand sonst die Wahrheit zu hören bekommen.</p><p><lbn="p2b_186.042"/>
Jn unserer Zeit sind der <hirendition="#g">Kladderadatsch</hi> und die <hirendition="#g">Wespen</hi> Organe <lbn="p2b_186.043"/>
der Satire.</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[186/0208]
p2b_186.001
(116─28 n. Chr.) nach in seinen saturae Menippeae, in welchen er teils p2b_186.002
in Prosa teils in Versen die mannigfachsten philosophischen, historischen, litterarischen p2b_186.003
Stoffe geistvoll behandelte. Dieselbe Mischung von Prosa und Versen p2b_186.004
hat noch im I. Jahrhundert n. Chr. Seneca und Petronius Arbiter, im p2b_186.005
5. Jahrhundert n. Chr. Martianus Capella, und im VI. Boethius.
p2b_186.006
Anderer Art ist die Satura des Lucilius (180─103 v. Chr.), welcher p2b_186.007
saturae in 30 Büchern, teils in jambisch=trochäischen, teils in daktylischen p2b_186.008
Maßen und Hexametern schrieb und zwar mit ethischer Tendenz den Luxus und p2b_186.009
die Sittenverderbnis seiner Zeit schonungslos geißelte (secuit Lucilius urbem), p2b_186.010
andererseits auch Gegenstände der Litteratur und Geschichte behandelte; eine p2b_186.011
Reisebeschreibung und grammatische Stoffe befanden sich darunter, sowie Zurechtweisung p2b_186.012
der gräcisierenden Dichter. Volkstümlicher Witz, Scherz und Bitterkeit p2b_186.013
mischend, zeichnete ihn aus. Jhn ahmte eingestandenermaßen der uns noch p2b_186.014
erhaltene Horaz (65─8 v. Chr.) nach, welcher jedoch mehr die Thorheiten p2b_186.015
verlacht, als mit finsterem Ernste geißelt, der seinem Wesen überhaupt fremd p2b_186.016
ist. Auch der junge, reichgebildete Persius (34─62 n. Chr.) dichtete erst p2b_186.017
eine Reisebeschreibung, dann eine Verherrlichung seiner Verwandten Arria p2b_186.018
(Paete, non dolet!), und als Schüler des Stoikers Cornutus schrieb er p2b_186.019
sechs nicht vollends ausgearbeitete Satiren in moralischer, milder, ruhiger Darstellung, p2b_186.020
aber freilich ohne die nötige Lebenserfahrung, und ohne sein Vorbild p2b_186.021
Horaz in der Darstellung auch nur entfernt zu erreichen. Endlich Decim. Jun. p2b_186.022
Juvenalis (47 bis nach 130 n. Chr.) wurde aus Zorn und Schmerz über p2b_186.023
die greuliche Verderbnis seiner Zeit (facit indignatio versum) dazu getrieben, p2b_186.024
in 16 Büchern Satiren die Verderbnisse im Privatleben unter Kaiser Domitian p2b_186.025
naturgetreu und schonungslos zu schildern; er ist der ernste Sittenrichter, der p2b_186.026
mit Sehnsucht nach der Größe des alten Rom und mit Entrüstung über die p2b_186.027
allgemeine Korruption zu Gericht sitzt.
p2b_186.028
So ist die Satire, wie Quintilian schon hervorhob, eine echt römische p2b_186.029
Litteraturgattung, mit welcher bei den Griechen nur zum teil die uns nicht p2b_186.030
genug bekannten σιλλοί vergleichbar wären; der Grundzug bei der Mehrzahl p2b_186.031
der römischen Satiriker ist die Sittenmalerei, welcher sich bald ernster, bald p2b_186.032
heiterer die Sittenkritik beimengt.
p2b_186.033
2. Die deutsche Satire in der heutigen Form ist didaktischer Natur. p2b_186.034
Lehrend wendet sie sich gegen die bestehende Erbärmlichkeit und Nichtigkeit, und p2b_186.035
zwar thut sie dies oft dadurch, daß sie (mit Jronie) das lobt, was sie tadeln p2b_186.036
möchte. Jhre Absicht ist, zu beschämen, um dadurch den Entschluß zur Besserung p2b_186.037
hervorzurufen. Durch juvenalische Geißelung des Lasters wirkt sie nicht selten p2b_186.038
empfindlicher, als der ernsteste Tadel eines Lehrers oder Predigers. Sie p2b_186.039
bekämpft und trifft diejenigen, welche durch ihre Stellung oder Lehre Verderben p2b_186.040
säen, ohne daß man ihnen sonst beikommen kann, oder ohne daß diese von p2b_186.041
jemand sonst die Wahrheit zu hören bekommen.
p2b_186.042
Jn unserer Zeit sind der Kladderadatsch und die Wespen Organe p2b_186.043
der Satire.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/208>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.